Ein neuer Anfang

Kyrinja spürte eine inenre unruhe und schloss die AUgen.... Ihre Sinne flogen durch die Gemöuer und die Gewölbe... Was war das? Sie zuckte zusammen riss duie AUgen auf und sah Azrael entschuldigend an bevor sie sich in einem wirbelsturm umdrehte und damit seine geordneten Aktren durcheinander brachte. In windesflug stürmte sie die Treppen herunter, senkte den blick und verschwand im Keller... Dort sprintete sie mit übermenschlichen bewegungen durch die Gänge, bog mit wucht um eine ecke durch eine Alte türe und stürmte in dem stockfinsteren gemäuer dem Männlichen Vampir hhinterher.. Selbst sie betörte der Geruch aber nicht so wie männliche Wesen ihrer Art und sie hielt sich im Zaum den Geruch zu verdrengen... Kyrill hatte einen Bogen geschlagen um mehr freiraum zu bekommen aber sie kannte im gegensatz zu ihm den Dämon der heir hauste.... Dank ihrer Fähigkeiten konzentrierte sie sich auf jenen Dämon und zischte böse zu jenem

überlass ihn mir.. Ich regel das schon.. bring charlie hier raus und zwar schnell.... Das erledige ichj auf vampirart und weise.. Er wird alles zerfetzen was ihm in den Weg kommt... wenn dir charlie lieb is bring sie raus und zwar SOFORT!

Kyrinjas Stimme in den gedanken des Dämons waren eher flehend und drängend als befehlend und doch soltle er Charlie retten... Kyrill kannte sie nicht sehr gut aber sie wusste wie es war rasend zu sein...

Nun war sie es die von der Seite aus angerannt kam und den windesschnellen Vampir mit einem aufprall, der klang wie aufeinanderpprallende Steine auf die Seite schleuderte. Ein bösartiges Fauchen drang ihr aus der Kehle und so bugsierte sie ihn noch weiter auf die Seite.....

Kyrill verdammt nochmal komm zu dir..."

Meinte sie leise zu dem Vampir und drängte ihn mit aller Kraft die sie aufbringen konnte und einer geballten magiereaktion gegen eine Wand.... Irgendwie musste sie ihn aus der raserei herausbekommen... Schnell.. Ihr fiel nur eines ein was für sie gefahr bot aber im moment das einzigste war ohne ihn wirklich zu verletzen. Sie drängte mit ihrem gesammten gewicht plus der Körperkraft eines Vampires seine Arme an die wand und sah ihm tief in die Augen.. Sie wusste das er verdammt stark war aber ohne kontrolle im moment....

Charlie.... Mensch verschwinde endlich mit deinem freund.... Hast du irgendwo schürfwunden oder sowas halt sie zu und renn.... Am besten in dein Zimmer..

Meinte sie nur in der anstrengung den rasnenden Vampir unter kontrolle zu halten was für sie mehr als kraft kostete da sie seinen Geist noch zusätzlich mit ihrem an die Wand nagelte.. Egal wie dick seine Mauer war sie wusste jeden rioss zu nutzen und die raserei gibng über den schutz.... Sie biss sich in den unterarm und presste jene wunde schließlich nun an Kyrills mund... Er musste zum klar denken kommen.. Mit dem schattendämon sich anzulegen war das falsche.... Die letzten Worte des Schattens hatte sie noch mitbekommen...

Tötest du schattenwesen sollst du verbannt sein auf ewig...

erinnerte sie den Dämon in Gedanken auf eine uralte regel des clanes.... Kyrill war gerade dabei sich zu befreien als sie ihn mit voller Wucht gegen die Wand hämmerte.... Seine kraft hatte nachgelassen und er fing wie es schien wieder an zu denken... Wow ein weltwunder...

Kyrill war so unter der raserei gefangen das er nur noch den rotn fleck wahrnahm genauso wie den geruch der ihn so zur Weißglut brachte.... Der Dämon fiel ihm erst später auf und als er gerade abspringen wollte um aus schussweite irgendeines Zaubers zu kommen entfachte ein gewalltiger stoß seine aufnmerksamkeit und zu spät bemerkte er die andere Vampirin die ihn nach und nach an die Wand drängte.. Ihre Worte verstand er nicht, wollte er nicht verstehen er wollte nur noch sie... Und der Dämon war ihm egal ihr Blut.. Er gierste danach kam aber nciht gegen den Druck an obwohl er wusste das er verdammt stark war wusste er in diesem stadium der raserei nicht wie er seine verborgene kraft wecken konnte... Ein töfliches Fauchen entflitt ihm und kurz darauf schmeckte er blut..... Blut.. Allerdings nicht das was er sich wünschte aber fürs erste stillte es seine Raserei... Er kontne wieder klar denken, spürte die andere vampirin in seinem Geist und schon überschlugen sich seine Gedanken... Der Vampir hörte seinen namen und fuhr herum, wollte sich imemrnoch losreissen aber schaffte es nicht.. Er trank ein paar große schlücke des Blutes und verbiss sich schon fast in der Haut von kyrinja aber sie interessierte es anscheined nicht.. Bis auf dan als sie den arm wegriss und ein stück fleisch hängen blieb.. Zum glück hatten Vampire schnelle wundheilung....

Lass mich los..... Ich will sie....

.oO(Nein! Du vergisst den Dämon... Asimirandt kennt nur schutz oder tot.. in deinem falle den kampf bis einer geschwächt leine zieht....)Oo.

Meinte ihr geist in dem Seinen und er wand sich unter ihr hervor..... Aber nur knapp.. Sie hielt ihn gfest und sagte erneut was in die richtung aus der er Charlie roch... Das blut der Vampirin war nicht so in wallng wie das seine und breitete sich schon fast beruhigend in ihm aus... Er wurde aus der starre gerissen und war imemrnoch rasend aber nicht mehr so kopflos.. Schließlich wusste er wieder seine zauber zu nutzen und entfachte die kerzen des ganzen gewölbes wieder.. Seine Augen glühten immernoch so gierig auf Charlie aber es war besänftigung zu erkennen... Er blickte auf die schöne Vampirin herab welche ihn festhielt und wunderte sich das siiiieee es geschafft hatte Allerdings befreite er sich auch aus ihrem griff und wand sich imemr weiter heraus.. Ihre kräfte waren stark aber nicht stark genug ihn festzunageln wie ein brett.. Nun stand er frei und beobachtete Charlie und den Dämon, der vor ihr stand.. kyrinja ihrerseits ging in die Knie und sah fix und fertig aus... Klar blutverlust um einen rasenden vampir zu stoppen, dazu noch seinen geist festhalten dazu noch körperliche anstrenguing dazu noch die magischen gfesseln und zu guter letzt ein fast abgenagte unterarm den sie unter einem Tuch verborgen hielt....

Charlie schrie auf, als Asemirandt aus der Dunkelheit nach ihr griff und sie festhielt. Sie strauchelte, hielt sich an seinem Arm fest und war erstaunt über die Kraft die dieser verzehrte Körper aufbringen konnte um sie zu schützen. Charlie versuchte ihren Herzschlag unter Kontrolle zu bringen und bemühte sich ruhig zu atmen. Ihre blauen Augen waren immer noch auf Kyrill gerichtet. Ihr kam ein Gedanken. Sie machte sich von Asem zu und drückte ihm die Hände vor die Augen.

„Halt dir die Augen zu.“

wisperte sie so leise, das selbst dem Vampir der Wortlaut verborgen bleiben würde. Sie hoffte das Kyrinja, die Augen ebenfalls rechtzeitig schloss und riss die Hände nach oben. Ein paar Worte die sehr dunkel klangen entrangen sich ihrer Kehle. Schwarze Magie, aber hilfreich. Ganz kurz schien eine Welle über Charlies Körper zu laufen, die Haare färbten sich schwarz, die Augen glühten intensiv rot. Das alles in sekundenschnelle, dann war sie wieder normal. Ein helles Licht wuchs in ihren Händen. Sie schleuderte Kyrill die Lichtkugel entgegen und als sie noch fünf zentimeter von seinem Körper entfernt war, explodierte sie in einem gleisenden Licht. Das würde den Vampir fürs erste heftig blenden, selbst wenn er de Augen geschlossen hatte. Charlie setzte sich allerdings schon in Bewegung, noch bevor sie explodierte. Sie rannte zur Tür hinaus, warf Asem vorher aber noch ihre Tasche zu.

„Pass bitte darauf auf!“

Dann war sie auch schon verschwunden. Charlie rannte so schnell sie konnte. Ihre blauen Augen hatten immer noch diesen Glanz. Wie nach jedem schwarzmagischen Zauber. Sie hetzte die Treppe hoch, schwang sich über das Geländer und landete in Startposition. Am Büro vorbei, den Flur entlang, in ihr Zimmer. Sie sah erleichtert, das der Rabe auf dem Käfig hockte, also schlug sie das Fenster zu und verriegelte es. Dasselbe mit der Tür.

Kyrill hatte beide noch eine weile beobachtet als er jene magische aktivität mitbekam und in sich einen zauber entwickelte der diesen dämlichen blendzauber unwirksam machen konnte... Als er jenen fertig hatte udn leise etwas aussprach explodierte vor ihm die kugel.... Er wurde noch leicht geblendet aber seine konturen verschwanden mit der explosion... Teleportationszauber... Seeehhhr langwierig zu erlernen aber doch seehhhr wirksam. Noch während er sich wegteleportierte verwandelte er sich in was sah man nciht... Er war weg und das Licht legte sich.

Kyrinja lag entkräftet auf der Seite am boden und besah sich den Rinnsaal ihres Blutes, welchen das Tuch aufgesaugt hatte.. dieses war schon rot getränkt und das brennen der verheilenden Wunde machte sich in ihrem Arm breit. Regeneration tat eben auch weh auch wenn man es nciht glauben mochte..

BAm! BAm klick klich..... Türen und Fenster waren verriegelt und Kyrill beobachtete alles aus seinem versteck. jaja er hatte zum Glück klar denken könenn und sich in Rabengestallt gleich mal in das zimmer von Charlie teleportiert. Nun lächelte er inenrlich und saß zufrieden auf seinem Posten. Wie er glück haben musste, denn der Käfig roch nach rabe auf dem er saß. Also hatte sie einen raben.. Sehr schön zu wissen...

"Nanana wie unfreundlich jemanden zu blenden... Hach ja was ein schönes Spiel. Netter Freund da unten..."

Meinte er nun ganz glassen, sprang vom Käfig, flog zur Tür und verwandelte sich davor zurück.. Nun stand er da.. Die raserei hatte er unter kontrolle das sah man ihm an er hatte sich so auch beruhigt aber er wollte dennoch was..

Azrael sah Zarce wütend nach. Das gabs ja wohl nicht! Der Werwolf trieb ihn noch mal in den Wahnsinn. Und das obwohl… nein er würde sich darum jetzt keine Gedanken machen. Er sah Chiyo an und überlegte schon, wie er ihr das ganze schonend erklären konnte. Das er nicht wusste ob Haku wiederkommen würde, das Kira endgültig tot war und er jetzt keine Zeit hatte mit ihr darüber zu diskutieren. Er holte tief Luft. Warum Rücksicht nehmen, nahm doch die Avatarin genauso wenig Rücksicht auf ihn und die anderen Mitbewohner des großen Anwesens. Azrael erhob sich.

„Kira ist tot, Haku verschollen. Bitte jetzt keine Diskussion, ich…“

Kyrinja ließ ihn auch im Stich? Nein… das sah ihr nicht ähnlich. Verdutzt schaute er ihr nach, nun vollends aus dem Konzept gebracht. Seit wann verschwand sie einfach, ohne sich zu verabschieden. Und sie war sowieso so abwesend. Azrael versuchte ihre Aura zu ermitteln. Und fand sie sehr schwach. Er stürzte hinter dem Schreibtisch hervor.

„Chiyo… tu mir nen Gefallen und lass die Hunde raus aufs Gelände. Dann warte am Tor auf Zarce und das Mädchen. Danke…“

Er stürmte aus dem Büro und seine schwarzen Flügel spannten sich, als er über das Geländer sprang. Er brauchte die Treppen nicht hinunterzulaufen. Er erschien in einer schwarzen Wolke neben Kyrinja. Er blickte kurz zu Asem, sah in seiner Hand Charlies Tasche. Er runzelte die Stirn, doch Kyrinja war wichtiger. Er ging neben ihr in die Knie und heilte ihren Arm. Schnell und schmerzlos. Dann hob er sie in eine sitzende Position und beschwor ein Messer aus dem Nichts herauf, mit dem er sich quer über die Hand schnitt. Engelsblut hatte sagenhafte Wirkung. Es wirkte schneller als Menschenblut. Er hielt ihr die Hand an den Mund und wartete.

Charlie fuhr zusammen und gleichzeitig herum. Er stand an der Tür, der Rabenkäfig war leer. Sehr gut. Sie griff danach und warf ihm das Teil entgegen. Sie würde sich nicht totbeißen lassen. Nicht so.

„Spinnst du mich so erschrecken zu machen?“

fauchte sie ihn schließlich an. Ihre Angst war verklungen. Sie sah überhaupt nicht ein, ihm noch mal davon zu laufen. Sollte er doch herkommen. So einfach würde sie es ihm nicht machen. Und sie würde ihn ganz sicher nicht noch mehr reizen. Sie sah ihn kampflustig an. Er sah gut aus. Sehr gut…

oO(Verdammt… halt deine Gedanken zusammen…)

Damit konnte sie sich jetzt wirklich nicht beschäftigen. Das wäre ja noch schöner. Wenn sie sich jetzt in einen Vampir verguckte. Aber andererseits. Er sah wirklich gut aus. Man konnte ja ruhig gucken. Würde ja sicher keine Zukunft haben, diese Vorrübergehende Vergucktheit, von daher war es dann wohl auch egal.

„Was soll das eigentlich? Kannst du dir nicht jemand anders zum aussaugen suchen?“

brummte sie und zog sich zur Fensterbank zurück, die Hände hinter ihrem Rücken schlossen sich um den kleinen Dolch der dort lag. Liegen sollte. Sie fuhr herum. Wo war er hin?

Kyrinja wusste nicht was sie tun sollte den jegliche Kraft hatte sie an dem rasenden kyrill abgeladen.. Schwach und im eigenen Blut lag sie auf dem Boden, die Augen nur halb offen. Erst als Azrael neben ihr auftauchte sah sie etwas verwirrt auf und sah zu wie er die Wunde an ihrem arm heilte die sowieso nur noch eher einem normalen schlangenbiss mit ausgerissenem Fleisch glich als allem anderen.. Das Kyrill den halben arm zerfetzt hatte sah man nicht mehr. Aber erst recht sah sie verwirrt aus als Az sich in die Hand schnitt und ihr sein blut darbot.. nein nicht auch noch sie... Ohne es zu wollen wuchsen ihre Fangzähne sichtlich hervor und so vergrub sie jene in seiner Hand... Sie hatte sehr viel Blut an Kyrill gegeben um ihn ruhig zu bekommen und noch etwas mehr als er das stück fleisch mitgerissen hatte. Nun galt es jenen bedarf auszugleichen und sich nicht in eine raserei verfallen zu lassen.

Erst als sie registrieren konnte das sie etwas drinnen lassen musste lies sie ab schwankte zurück und sah Azrael schweigend an. Ein dankbarer aber auch müder ausdruck hatte ihr Gesicht angenommen... Ein rinnsaal Blut lief ihr aus dem Mundwinkel aber jenes wischte sie mit dem arm ab und leckte es schließlich ab.

Danke Azrael.. Aber ich muss den restlichen verlust noch auffüllen sonst verfall ich noch in raserei...

Meinte sie leise, richtete sich auf und lehnte sich an die Wand.. Ihre Beine drohten nachzugeben aber sie lies es nicht zu hielt sich an der Wand fest und hangelte sich an der Wand entlang mit hängendem Kopf richtung treppen. Magie wirken konnte sie sowieso nicht und Azrael hatte andere sachen zu tun als sich um sie zu kümmern.. Kyrinja wollte ihn sowieso so wenig wie möglich belasten.

Kyrill lies blitzschnell die Hand hochschnellen und der Käfig prallte an seinem Handgelenk ab. Kurz verdrehte er die Augen dan sah er sie mit einem sanften Blick an und lauschte ihren Worten. Er wusste das er sie erschreckt hatte und das nicht ohne aber das tat er doch so gerne. Andererseits sah sie zu ihrem betörenden geruch auch noch gut aus. Er riss sich am riemen und kämpte den aufkommenden drang nieder sich auf sie zu stürzen.. nein das hatte er schon.

"Entschuldige wenn ich dich in den katakomben so erschreckt habe aber ich kann nichts dafür das du einen so anziehenden und guten geruch an dir hast. ich bin eben auch nur ein Vampir und mit dem Fluch feiner Sinne belegt. Aber keine Sorge ich will dich nicht zerfleischen.. vorher vielleicht aber da hatte ich mich bis Kyrinja kam nicht unter kontrolle....

meinte er in einem entschuldigenden Ton und sah ihr tief in die Augen. Ein ruhiger ausdruck lag in den seinen und er tat nur einen Schritt nach vorne, den Blick nicht abwendend. Sowas schönes und gutriechendes sah man eben nicht jeden Tag.

"und ein so zierliches Wesene infach auszusaugen wiederspricht gegen meine regeln.... Ich hab seit fast 300 Jahren keinen menschen mehr ausgesaugt.. Ich hab mich auf tiere spezialisiert... Aber man merkt eben doch das unsere Natur das Jagen ist... Verzeih.."

Meinte er und verneigte sich leicht ehe er den Kopf erneut anhob und lächelte. Ein lächeln das sich über die zierlich kalte weiße Haut zog aber doch keine Falten hinterlies. Einfach nur unwiederruflich anders und unnatürlich. Aber er wusste ja nicht wie er augf andere Wirkte. Ein leises seufzen entkam ihm als sie den Dolch suchte.. Aber so leise das sie es gewiss nicht hören würde.

Chiyo stand noch immer völlig unsicher dar, dann brachte Azrael ihr die Nachricht bei. Naja….er brachte ihr sie nicht bei, sondern knallte es ihr völlig unvermittelt vor den Kopf und gab ihr dann auch noch von einem Moment auf den anderen einen Auftrag.
Dann verschwand er. Alleine im Zimmer musste Chiyo erst noch mal über das nachdenken, was Az ihr da gerade gesagt hatte. Nach Luft ringend setzte sie sich in Azraels Sessel und hielt sich die Kehle. An ihrer Hand spürte sie ihren Puls so stark pochen, dass sie vor sich selbst erschrak und die Hand fortriss. Ein blutiger Kratzer blieb am Hals sichtbar. Doch dem schenkte Chiyo keine Aufmerksamkeit.
Kira war…tot?!
Erst als ihr das klar wurde, brach die junge Avatarin in Tränen aus. Sie schluchzte so laut, dass sie sich die Hand vor den Mund halten musste um nicht laut aufzuschreien. Noch nie in ihrem Leben hatte sie jemanden, den sie ~auf eine Art und Weise~ geliebt hatte, gehen lassen müssen. Jedenfalls nicht SO. Es dauerte seine Zeit, eh Chiyo sich wenigstens so weit fassen konnte, dass sie wieder aufrecht stehen konnte.
Haku war ihr jetzt egal. Man sah sich immer zwei Mal im Leben.
Anders als früher war Chiyos Blick nicht mehr so leer und tiefschwarz, sondern von eisblauer Farbe. Schweigend, wenn auch noch immer mit den Tränen ringend begab sie sich in die Halle und warf sich ihren Mantel über. So tief wie möglich zog sie sich die Kapuze ins Gesicht, damit sie bloß nicht ihre verheulten Augen preisgeben musste. Der Rest ging in alt gewohnter Manier von Statten. Tür auf und wieder zu, hinüber zum Zwinger, Hunde raus lassen. Die tobten vor Erheiterung erst einmal quer über das ganze Anwesend, was Chiyos Züge jedoch nicht so recht erheitern mochte. Nicht weit entfernt vom Gatter ließ sie sich unter einem Baum nieder, dort wo der Regen die Erde nicht völlig durchnässt hatte.
Bis Zarce mit dem Neuankömmling ankam sinnierte sie über Kira nach. Er war schließlich mehr gewesen als nur ein Vorgesetzter. Er hatte sie aufgelesen und ausgebildet. Ja…auch etwas mehr gefügig gemacht und sie einigermaßen kontrollieren können. Das Chiyo Az nun gehorchte, lag eher in der Ehre der Sache, dass er nun seinen Posten vertrat.
Es dauerte nicht lange, bis sich die sechs Hunde um die Avatarin versammelt hatten. Beinahe so als wollten sie dem Mädchen Trost schenken. Trost, den sie von niemandem in der Runde bekam. Sie war alleine. Und das wusste sie. Sicher sie bemühte sich…aber so wie sie nun mal war, war es schwer endgültig Halt und vor allem Vertrauen zu finden.

Erst das Winseln einer älteren Hündin, die ihren Kopf in den Schoß Chiyo´s gebettet hatte, riss Chiyo aus ihrer Starre. Und wieder rannen bittere Tränen über ihre Wangen.
Ein seltsames Bild….

Ehe Asem größeres unternehmen musste, brachte Chralie sich selbst in Sicherheit. Gut so. Ihre Tasche fing er mit Leichtigkeit auf und hängte sie sich mit einem Wurf um. Seine Blicke galten nun jenen beiden Gestalten, die noch in den Gemäuern „übrig“ geblieben waren.
Langsam aber stetig ging er wieder in die Hocke und war schließlich wieder jener Wandkriecher, der er so lange gewesen schien.
Mit Azrael wollte er kein Wort wechseln. Kein Interesse da. Also machte der Schattendämon sich leise und unauffällig daran, sich wieder in die oberen Gestade zu verkriechen. Er wusste zwar, das ihm das nicht entgehen würde, dennoch: Man musste ja nicht auffallen.
Mit stetiger Gewissheit umschlang die Finsternis wieder den weißen Leib, bis er schließlich in völliger Dunkelheit saß. Auf einem Vorsprung machte er es sich etwas sitzhafter und betrachtete nun die Tasche, die Charlie ihm zugeworfen hatte. Er wollte hineingreifen….nein. Das verbot ihm seine Höflichkeit. Wie es sich gehörte legte er die Tasche sicher ab, beachtete dabei jedoch nicht das Blatt, auf dem Charlie ihn und die Gemäuer skizziert hatte. Langsam suchte es sich seinen Weg aus der Tasche, hinab zum Boden.
Asem hatte sich zu beeilen, es zu erwischen bevor es den feuchten Boden berührte.
Doch es gelang ihm. Und was er da sah, erschreckte ihn so sehr, das er einen Schritt zurückweichen musste, genau in die Richtung von Azrael und Kyrinja. Das Bild in der Hand haltend, halb aufrecht, halb hockend dasitzend, betrachtete er sich selbst.
Hatte er sich so verändert? Er war…..ein Monster geworden.

Die gestallt der einst so würdevollen jungen Frau schlich sich gebückt und in einen schwarzen Umhang gehüllt immer wieder an die Organisation heran und wieder weg.... Sollte sie? Sollte sie nicht? Der Schmerz das Gebäude zu sehen in dem sie sich so leidenschaftlich Kira hingegeben hatte bereitete ihr einen riesigen Schmerz und sie kauerte sich an einem Baum zusammen und begann wieder leise und bebend zu Schluchtzen. Sie war fast verhungert und lies den Drang nach Blut nicht an die Oberfläche durch.. Nein sie wollte nicht weiter leben Nicht ohne ihn und nicht mit dieser Pein.... Das sie nahe an Chiyo dran war die nur ein paar Bäume weiter saß wusste sie nicht,. Sinja hatte sich in einen Nebel verkrochen der nichts mehr durchlies.. nur den Schmerz und die Qualen, denn immernoch spürte sie jene stelle brennen wie Feuer an der ihr Meister gestorben war.. und jene war genau über dem herzen. Ihre braunen Haare hingen matt und kraftlos in ihr Gesicht... Ihre Augen schwarz unterlaufen und das Kleidungsstück zerfezt... Sie sah nicht mehr so stolz aus wie sie es damals noch getan hatte...

Sie war fertig mit dem was sie einst hatte, wollte nur ncoh sterben egal wie.. Vergiftet hatte nichts gebracht von mauern stürzen von klippen und türmen.. Nichts.. Sie war immer wieder erwacht und imemr wieder kam der schmerz mit. Ab und zu kauerte sie neben dem Grab das sie für Kira gemacht hatte und ihre kette darüber gehängt hatte... Dort verharrte sie manchmal wochenlang nur in Trauer und zeitlosigkeit gefangen. Ein verdammtes Leben..... Und so voller schmerz..

Plötzlich schlugen die Hunde an. Chiyo hätte die Gestalt im dichten Nebel nicht erkannt, hätten die Hunde ihr nicht einen Hinweiß gegeben. Chiyo fasste sich, stand auf und reib sich die Augen frisch.
Vielleicht waren es ja Zarce und die Neue, die sich durch die milchige Suppe zu kämpfen hatten.

“Sajadénna, komm“

sprach sie und hauchte dabei den Namen der Hündin in einem merkwürdigen, beinahe orientalischen Dialekt. Die alte Hündin sprang aus der Rotte auf und folgte Chiyo nahe bei. Die anderen Hunde blieben derweil auf dem Grundstück, während Chiyo sich daran machte, zu sehen was dort draußen los war.
Bald schon rannte die Hündin voran und bellte das etwas, das dort unter dem Baum saß an.

“EY mach dich weg! Lass das Mädchen in Ruhe, Maus!“

keifte sie die Bordeauxdogge an und schritt selbst zu dem schier fremden Mädchen. Sie brauchte nicht lange, bis sie Sinja darin erkannte und fast zu Tode erschrak, weil sie so schlecht aussah. Doch das war nicht alles was sie sah. Nicht nur, dass sie sich ewig nicht gesehen hatten, weinte sie ebenso bitterlich wie Chiyo es erst wenige Minuten vorher getan hatte. Sie konnte sich denken worum es ging…schließlich hatte sie Kira geliebt. Vielmehr noch, sie war von ihm gebissen worden und ähnlich wie Chiyo in die Organisation eingeführt worden.
Sicher, die Avatrin hatte sich damals nicht sonderlich freundlich gegeben, doch nun da sie jemanden hatte, mit dem sie ihren Schmerz teilen konnte, taute Chiyo auf.
Ohne ein Wort kniete sie sich vor das Mädchen und schlang sie in ihre Arme. Sie zitterte selbst am ganzen Leibe doch das war jetzt egal.

“Ich bin ja da Kleines…ich bin ja da…“

flüsterte sie, selbst um Tränen bangend.

Sinja zuckte heftig zusammen, als die Hunde anfingen zu kläffen und dank oder fluch ihrer sinne hörte sie es noch lauter... zusammengekauert hielt sie sich die Ohren zu, durchlebte in dem moment den kampf nochmal und wie sie danach Kiras Leblosen Körper gehalten hatte und noch verzweifelter geweint, ja geschrien hatte als sie das Bild vor augen hatte.. und es nun wiederkam lies sie erneut schreien... Nie hätte sie gedacht das ein Wesen soclhen Schmerz aushalten kann aber sie spürte es nun am eigenen leibe.....Kira war tot seine schwester auch..... Sogar ihre Tochter... Ja Sinja hatte eine Tochter bekommen..... Von kira.. Kurz nach seinem Tod hatte es das licht der Welt erblickt.. aber war gleich darauf gestorben, denn Sinja wusste nicht wie sie es ernähren sollte... Eine vertraute Stimme riss sie aus den Erinnerungen und zogen sie in die Realität zurück.. Chiyo! Wenigstens eine lebte noch.. War das wahr? Sie sah auf, aus den Nebeln hervor....

"Chiyo?"

Ihre Stimem war nur noch ein bruchteil derer was sie einmal gewesen war, geschwächt und in mitleidenschaft gezogen durch den Blutmangel den sie sich nicht eingestehen wollte. Der sie letzt endlich hoffentlich umbringen würde.... Sie hoffte es nur noch..... Als sie spürte wie die Avatarin ihre Arme um sie legte zuckte sie zusammen und erstarrte für kurze Zeit. ihr körper nbebte und war eiskalt und durchnässt. Währe sie och ein mensch gewesen währe sie an unterkühlung gestorben aber selbst das gab es nciht mehr....

Chiyo hielt einen eiskalten Leib in den Armen und zitterte noch mehr. Warum war niemand hier, der ihr helfen konnte? Verzweifelt und um eine Reisensorge um Sinja fluchte sie laut hörbar neben der Vampira.

“Verfluchtes Organisationspack! Von wegen Gemeinschaft! Nie ist einer da, wenn man ihn braucht!“

Chiyo klang so entrüstet, das die Hündin einen Schritt zurückwich, als Chiyo endlich ihre Flüche ausgesprochen hatte. Entschuldigend blickte die Avatarin auf sie um sich dann wieder ihrer Freundin zuzuwenden. Mit aller Kraft versuchte sie, Sinja auf die Beine zu bringen, was nicht so recht gelingen wollte.

“Komm schon, steh auf! Du erfrierst mir hier noch..also du weiß was ich meine. Komm schon, ich mops dir n paar Blutreserven von Kyrill, dann geht’s dir besser“

versuchte sie die Vampira zu ermutigen. Aus der Verzweiflung heraus, brachte sie beinahe Mit einem kräftigen und vielleicht auch harschen Ruck zog sie die völlig Entkräftete auf die Beine um sie langsam in Richtung Anwesend zu schleppen. Chiyo keuchte dabei nicht wenig, war sie doch nicht gerade eine der kräftigsten, auch wenn Sinja nur noch Haut und Knochen war.

“Bitte helf mit Sinja, ich schaff das sonst nicht….VERDAMMT NOCH MAL!!!!! AZRAEL!!! KYRILL!!! BEWEGT EURE ÄRSCHE IN DEN GARTEN“

donnerte Chiyo letzten Endes vor Sorge herüber zur Villa. Noch immer hielt sie Sinja in den armen und starb beinahe vor Sorge, es könne ihr ergehen wie Kira. Nein…das durfte einfach nicht sein. Nicht sie auch noch!

.oO(Halt durch….)

Sinja starrte in die Leere ihr Blick war seit Monaten leer und nur der dichte Nebel der sie immer begleitete und dessen zauber er ihr entzog sie sich nciht mehr bewusst war schleppte sie sich neben Chiyo her, welche versuchte sie zu retten.. Warum? Ihr leben hatte seinen Sinn verloren in dem moment als Kira neben ihr ihr ein letztes lächeln und mit dem letzten streichen durch die Haare das letzte ich liebe dich hervorgebracht hatte ehe er völlig erschlaffte und dem Pfahund den Waffen des Erzengels erlegen war..... Schmerz zog sich erneut in ihre Brust und sie keuchte auf... Sie litt nur noch, woltle nicht mehr sein ihr Wille war gebrochen und am liebsten hätte sie den schmerz unterdrückt aber anstattdessen biss sie sich erneut auf die unterlippe mit den weissen Kristallen, durchbohrte jene und blut rann ihr in winzigen rinnsaalen an den mundwinkeln herunter...

"Warum willst du mich retten wenn ich doch sowieso verloren bin? Der Schmerz rafft mich dahin wie einen menschen.. ich kann nicht mehr..."

ihre Stimme war ein hauchen von flüstern und die taubheit, die sich in ihre Ohren geschlcihen hatte verhinderten es die schreie von Chiyo mitzubekommen., Weiter wankte sie nur mit letzter Kraft ihres ausgezehrten Körpers neben der avatarin her.. ihrer freundin damals.. Schließlich verlor sie das Bewusstsein und entglitt Chiyo... benommen nach dem aufprall richtete sie sich knapp 3 minuten später auf.. Bewusstlos was sie in den letzten monaten unzählige male geworden wenn der shcmerz die kräfte übermannte... Nun wankte sie schlaftrunken weiter... Etwas neues und doch altes regte sich.. panik und unerbitterliche Angst dieses gebäude erneut zu betreten...

Wer war hier eigentlich unhöflich?! Wenn es jetzt als Sitte galt seinen Chauffeur zurechtweisen zu müssen, dann wäre es wirklich besser für ihn auszuwandern. Weit weg von diesem kränklichen Misere, das sich Alltag nannten; unzählige Meilen zwischen ihm und dieser Organisation. Man konnte es beinahe mit Urlaub vergleichen – ganzjährig. Gezwungenermaßen blieb er hier und ließ ihr Geschwätz mehr oder minder an seiner Aufmerksamkeit vorbei geleiten. Typisch, alle Welt beschwerte sich, aber ihn fragte man nicht einmal warum er denn so vermeintlich spät gekommen war. Die Schuld suchend bei dem Opfer das einem am nächsten stand, das waren ihm die richtigen. Mit einem verdrießlichen Brummen (vielleicht auch als Protestaktion ihren Redeschwall zu unterbinden) musterte er Kori weiterhin abschätzend. Sie wusste also nichts – nett. Was würde sie wohl dazu sagen ihn, den sie ja als so schrecklich unhöflich empfand, für einen längeren Zeitraum ertragen zu müssen? Und genauso andersherum? Da kam er wieder auf die unbeantwortete Frage zurück: warum eigentlich er? Er, der seine Arbeit (wenn er sie denn erledigte) wenigstens richtig erledigte und sich auch kaum auf der Arbeit beschwerte, zumindest nicht wenn man sie ihm in schönen Geschenkpapier eingepackt überreichte. War natürlich nie der Fall, aber Hoffnung starb bekanntlich zuletzt.

"Bist du endlich fertig oder gibt es noch etwas, das du mir unbedingt an den Kopf werfen willst?"

Forschend bedachte Zarce seine nette Begleitung eine Weile, bevor er sich jedoch endlich entschlossen hatte in Richtung Hauptgebäude zu deuten. Er hatte eigentlich erwartete sie dort zu finden und war wohl eher ziemlich genervt von dieser Suchaktion, als davon seine Arbeit zu tun. Na Arbeit durfte man das ja schon nicht mehr nennen. Es war mehr noch als Qual, Langeweile und Stress. Wieso zum Henker traf er eigentlich immer auf Menschen (Unmenschen traf es besser), die es darauf anlegten ihn mit ihrem Spott zu überschütten. Er konnte, wollte, durfte nicht sich auf dieses Niveau herablassen; einer der Gründe weswegen er eher gleichgültig mit diesem Charakterzug eines anderen umging. Sollten sie sich doch die Zunge fusslig reden, irgendwann mussten sie das Interesse daran verlieren. Bis dahin waren sie aber hoffentlich wieder getrennter Wege unterwegs. Eine Zeit lang würde der Werwolf das schon überleben, oder besser: sie und ihre Eigenart.

Einen Moment lang glitt sein Blick über die breit gefächerte Straße hinweg. Er würde nicht lange brauchen von seinem derzeitigen Parkplatz bis hier her. Vielleicht ein paar Minuten. Wenn der Verkehr gut stand war die Möglichkeit gegeben viel schneller hier zu sein. Na ja, es würde Kori ja nicht umbringen. Mit einem knappen Nicken war er auch schon wieder zwischen den parkenden Autos in Richtung Haupteingang verschwunden. Sie konnte darauf wetten sich noch etwas anhören zu dürfen, denn in gewisser Hinsicht hatte sie wirklich den Joker gezogen. Er (eigentlich bekannt für seine ausdauernde Ruhe) ließ sich bei aller Liebe zur Konversation nicht einfach an den Pranger stellen. Ihr den Frust des Fluges zu nehmen, welcher scheinbar viel zu früh gekommen war, wollte Zarce erst gar nicht versuchen. Aber mit Nettigkeit hatten sie es wohl beide nicht – konnte ja noch was werden. Und genau diesen Spaß würde der Erzengel noch zu spüren bekommen, dafür würde der Caldern schon rechtzeitig sorgen.

Binnen weniger Minuten (also richtig geschätzt) hielt der Landrover schon am Bürgersteig inne, während er die Beifahrertür aufdrückte und ein mehr oder minder leises Knurren von sich gab. Wie sie wollte. Er würde sie mit Freuden zu ihrem Unterschlupf bringen, vielleicht fand sie dort mehr Leute denen sie auf den Senkel gehen konnte. Die Möglichkeit bestand immerhin.

"Ich bin im übrigen Zarce. Und jetzt einsteigen. Du solltest dich am einfachsten daran gewöhnen. Du wirst mich nämlich eine Zeit lang begleiten dürfen, ob es dir nun passt oder nicht."

Azrael erhob sich und sah Kyrinja hinterher. War das jetzt wirklich ihr Ernst? Er erhob sich und schaute hoch in die Dunkelheit. Seine Hand wischte durch die Luft und auf dem Boden stand eine Platte mit einem deftigen Rehbraten. Das Fleisch war noch roh. Der Dämon würde wissen, wie er es am liebsten wollte. Dann wandte er sich um und ging schnell hinter Kyrinja her. Er hob sie ohne ein weiteres Wort hoch und trug sie hinauf in sein Büro.

„Du wirst dich ausruhen. Und ich lasse mich diesbezüglich auf keine Diskussion mit dir ein, hast du mich verstanden?“

fragte er ruhig und strich ihr sanft über die Wange. Sein Gesicht war sorgenvoll, die Augen glitzerten vor unterdrückter Wut. Kyrill hatte also gejagt. Er würde den Vampir im Auge behalten müssen, sonst geschah noch schlimmeres. Und wenn noch schlimmeres geschah… er wollte ihn nicht beseitigen. Aber er konnte nicht dulden, das dieser Jagd auf die Mitglieder der Organisation machte. Und wenn Kyrinja und Asemirandt nicht gewesen wären, hätte es um Charlie schlecht gestanden. Eindeutig kein gutes Omen für den Anfang. Er saß immer noch neben Kyrinja und seine Hand lag auf ihrer Wange, als er Chiyos sehr kräftiges Organ wahrnahm.

„Ach kann man hier nicht einmal bei einer Sache bleiben?“

fauchte er. Er beugte sich vor, küsste Kyrinja auf die Stirn und schenkte ihr ein warmes liebevolles Lächeln. Dann erhob er sich und riss das Fenster auf. Er sprang hinaus und landete sicher aus dem dritten Stock auf den Füßen. Er ging mit schnellen Schritten auf die Quelle des Lärms zu. Wie immer knurrte der größte Rüde. Ein Blick von Azrael, er schwieg. Die schwarzen Schwingen waren angelegt. was wollte sie jetzt schon… Er erstarrte. Das durfte einfach nicht wahr sein.

„Chiyo... weg von ihr.“

sagte er kühl. Würde es denn hier gar keinen ruhigen Augenblick geben. Wie sollten sie sich auf irgendwas vorbereiten, wenn ständig etwas dazwischenkam. Sein Handy teilte ihm mit, das jemand ihm eine Sms geschickt hatte. Er zog es ungeduldig hervor und las. Seine Augen wurden groß, dann brummte er. Zarce würde sich freuen. Jeremy war auf dem Weg hierher. Und Clay würde wahrscheinlich nachkommen. Die schwarzen Augen des Engels huschten über die am Boden liegende Sinja, dann wieder zu Chiyo.

„Das kannst du vergessen. Ich weiß warum sie hier ist. Und es wird sie enttäuschen, das ich ihr diesen Wunsch nicht so einfach erfüllen kann.“

sagte er ruhig und griff Chiyo an der Schulter und zog sie neben sich. Die kleine Avatarin ging Azrael noch nicht mal bis zu Schulter. Er sah kurz zu ihr hinunter, dann wieder zu Sinja. Das konnte ja noch lustig werden.

Charlie fuhr zurück. Wo war das verdammte Messer? Und warum in Dreiteufelsnamen ließ er sie nicht einfach in Ruhe. Wenn er ihr Blut nicht mehr wollte, so sollte er doch gehen. Charlie beschloss ihn soweit wie möglich zu ignorieren, drehte sich um und riss wütend ihren Schrank auf. Sie nahm eine schwarze Trainingshose und ein Top heraus und zog sich vor den Augen des Vampirs um. War ja eh egal. Sie brauchte sich für ihren Körper nicht zu schämen. Am Fenster klickte etwas. Charlie riss es auf und der Rabe hüpfte auf die dargebotene Hand. Die schwarzen Augen musterten Kyrill klug und misstrauisch, dann flatterte er auf den Käfig. Charlie schloss das Fenster wieder und wandte sich dann an Kyrill.

„Du erklärst mir sicher, was du willst. Und wenn du das getan hast, da ist die Tür.“

Sie zeigte hinter ihn. Oh er sah gut aus, aber Charlie würde sich diese Blöße sicher nicht geben. Und überhaupt war das jetzt absolut unangebracht. Vor noch nicht zehn Minuten hatte er versucht sie umzubringen. Keine schöne Erinnerung. Aber eben absolut notwendig sich daran zu erinnern. Denn wenn sie das nicht tat, würde sie sich womöglich noch vergessen. Und das war ja jetzt wirklich etwas, das nicht unbedingt sein musste. Ihre blauen Augen fixierten ihn. Warum ging er nicht einfach. Er hatte sich jetzt entschuldigt, also war es nicht notwendig, sich noch weiter miteinander zu befassen. Charlie würde wissen, wie sie ihm aus dem Weg gehen konnte. Doch dann.

„Das ich so gut… rieche?“

Sie starrte ihn mehr oder weniger fassungslos an. Redete er von ihr? Charlie hob unwillkürlich den Arm und roch an sich. Nichts anders als sonst. Und ihre Haare rochen nach Pfirsichen. Was also daran sollte den Vampir reizen. Es seidenn… Charlie war noch Jungfrau. Also könnte es genauso gut der Geruch ihres reinen Blutes sein, der den Vampir so rasend gemacht hatte.

„Ich weiß noch nicht mal deinen Namen, und dennoch stehst du hier in meinem Zimmer.“

sagte sie nun schon ruhiger. Ihr Blick war nun forschend geworden. Sie war nicht abgeneigt, sich mit ihm zu unterhalten. Natürlich unter der Vorraussetzung, das er sie nicht schon wieder auffressen und zerreißen wollte. Sie ließ sich auf dem Bett nieder. Er hatte ja schon ein tolles Benehmen.

Er blieb regungslos stehen, beobachtete aber als sie sich umzog musste er hinter seinem Rücken eine Faust bilden.. Sie sah... ssssssss sau scharcf aus und dieser Geruch des reinen Blutes vermischt mit dem Pfirsichgeruch... Hätte er sich nicht unter kontrolle würde er sie sofort flach legen das stand fest.. udn dabei ein wenig ihres blutes kosten während sie gewandelt werden würde.... Aber nein das konnte er nicht machen. Er lehnte gelassen an der Türe aber nciht mehr lange.. Als sie sich das T-shirt geradde wieder angezogen hatte stand er hinter ihr und seine kalte Hand ruhte auf ihrer Wange als sie sich umdrehte. Tief sah er Charlie nun in die Augen und es lag etwas unglaublich ferführerisches darin aber das wusste er nicht. Hatte er seit 300 Jahren kein Mnschliches Opfer mehr gehabt, an dessen reaktion er seinen Blick bemerkt hätte. Leicht und mit einer schnellen Bewegung glitt seine Hand an ihrer Wange herunter und hing schlißlich wieder entspannt an seiner Seite herunter.

"verzeih... Man nennt mich Kyrill und ja der Geruch deines Blutes gleicht dem einer Blumenwiese voller Rosen und zusammen mit dem pfirsichgeruch deiner Haare und dem eigengeruch deines körpers konnte ich mich vorher nicht mehr beherrschen.... Und im moment hab ich mich auch nur dank der Jahrelangen übung unter kontrolle."

Meinte er mit einer sanften Stimme und sah ihr erneut tief in die Augen. Ein absolut geheimnissvolles und doch unerreichbares Wesen. und doch stand Kyrill ihr im moment so nah. Er lächelte sogar kurz und schmunzelte in sich hinein. Das lachen war sachte und hatte einen ähnlichen efekt wie vorher.. Nur leicht bildeten sich falten aufseiner so kalten und weissen haut. eine kühle ging von ihm aus......

Kyrinja wollte und konnte sich gar nicht gegen den starken griff von Azrael wehren und so lies sie sich in seine arme sinken, legte den Kopf an seine Brust und fühlte die Vibrationen des Bodens unter Azraels füßen. Das er nicht disskutieren wollte wahr ihr sowas von klar gewesen.... Sie nickte nur stumm und lies sich von ihm auf das Sofa legen. Sie war auch zu KO um sich dagegen aufzugebähren... Allerdings trieb sie der Durst fast an den Wahnsinn... Als Azrael nun draussen verschwand öffnete sie die Augen und sah sich eine weile den Stoff der Couch an.. Schließlich erhob sie sich benommen, torkelte zu der Tür und verschwand in einem kleinen Gang der zu einem Turm der Organisatiopn und somit zu ihrem Zimmer führte... Die Wendeltreppe schleppte sie sich nach oben und fiel eher in ihr Zimmer als etwas anderes..... Kyrinja kniff die Augen zusammen und entfachte mit Magie die kerzen neben ihrem Bett. Dan schwankte sie zu einem schrank, der in der ecke moderte, öffnete ihn und nahm sich einen Beutel mit etwas rotem darin heraus... Dazu einen schlauch und etwas steril verpacktes... Selbst die Kraft zum trinken war schwach und so stach sie sich die Nadel, aus der sterilen Packung in den unterarm, hängte den Schlauch mit dem Blutbäutel daran und lies sich so aufs Bett fallen.... Mit jedem Tropfen Blut merkte sie, wie ihre Kraft zurückkahm..

Knapp 5 Minuten später riss sie die Nadel wieder heraus undtrank den rest in einem zug aus... Der Beutel plus angehängsel verschwand in einer blauen Stichflamme die ihrer Hand entsprang... Schließlich wankte sie zurück, mit diesmal festerem schritt, zu Azraels Büro und lies sich dort auf das Sofa sinken...

Charlie spürte seine kalte Hand auf ihrer Wange und fuhr zusammen. Als sie den Blick hob, schaute sie direkt in seine Augen. Wo war eigentlich noch mal ihre Selbstbeherrschung? Ahja… die ging gerade flöten. Und zwar weit weit weg. Sie sah ihn an und versuchte ihren Blick von diesen Augen abzuwenden. Keine Chance.
sie sah ihn an. Soso… wie eine Blumenwiese? Seine Worte klangen nur noch dumpf zu ihr durch.

oO(Oh Shit…)

Was tun? Ihre blauen Augen waren in den seinen versunken und sie kämpfte gegen den Drang ihn zu küssen. Warum eigentlich? Wenn er doch schon vor ihr stand. Und dagegen hatte er bestimmt nichts. Wenn er sie so anziehend fand dann durfte sie ihn doch eigentlich küssen.

„Hm…“

machte sie als Antwort auf seine Worte. Okay… Selbstbeherrschung ade. Sie zog ihn zu sich hinunter und küsste ihn. Zaghaft, dann inniger.

Kyrill musste unwiederruflich leise lächeln als er merkte, wie sie ihre Selbstbeherrshcung fallen lies wie einen Stein. Als sie schließlich alles ablegte und ihn zu sich herunter zog um ihn zu küssen grinste er innerlich breiter denje. Also hatte ber all die Jahre sein Charm an nichts verloren? Leicht streiften seine Haare nun ihre Oberarme und Kyrill legte seine Hände um Charlie, drückte sie an sich und erwiederte schließlich den Kuss vollkommen. Das hatte er erreichen wollen und er hatte es wiedereinmal geschafft.

Kyrill lies den Griff etwas härter werden, hob sie somit an, ohne den kuss zu lösen, und trug sie in richtung ihrem Bett. Dort angekommen legte er sie sachte ab und schon lag er kaum 2 sekunden später über ihr in der stüz und seine küsse glitten langsam zu ihrer Wange hoch. Den Mantel den er angehabt hatte hatte er in diesen 2 sekunden sorgfälltig über einen stuhl gehängt und so war kein schweres kaltes leder mehr an ihm.

.oO(Ob sie es wohl zulässt.....)Oo.

Fragte er sich in gedanken und löste kurz seine Küsse und sah sie mit einem unergründlichen Blick an... Dan lächelte er knapp und senkte seinen mund in richtung ihres Ohres hauchte kurz einen kuss an die Schläfe ehe er nach den Worten griff...

"Allerdings versprech ich dir nicht das ich dich nicht doch noch zu einem halbvampir mache...... Du riechst so nahe noch besser als vorhin dort unten....."

Verführerisch klang der Ton und leicht strich er mit der linken hand über ihre komplette seite herunter und wieder hinauf. Ob sie die Worte wahr nahm wusste er nicht aber was sollte es.. Nun konnte sie sowieso nicht mehr entkommen.

So stieg sie nun in das Auto ....
Nuja Auto?`
Ne´ alte, klapprige Kiste war das. Dreckig, kaputt.- eben alt und hatte wohl auch noch nie etwas von einer Heizung gehört, geschweige denn von einem Radio mit Cd- Spieler , Kori fragte sich, ob dieses „Auto“ überhaupt in der Lage war Radioempfang zu finden ... was für welche war egal Hauptsache keine getto- Musik oder Schlager.
Sie begab sich auf den Beifahrersitz, immerhin- musste sie sich eingestehen- war die Karre relativ geräumig und sie hatte genug Platz es sich bequem zu machen.

Als sie los fuhren, empfand Kori die Fahrt doch recht aufregend und fand, dass ihr Fahrer einen ungeduldigen, rasantes und aggressiven Fahrstil bevorzugte.
Sie vertrieb sich die Langeweile der andauernden Fahrt damit, sich Gedanken darüber zu machen was sie wohl erwarten würde, bemerkte dabei nur unbewusst wie sich die Gegend, in die sie fuhren sehr veränderte, die Anwesen wurden größer, nobler, teurer und immer weiter voneinander gebaut, allgemein wurde die Straße je weiter sie fuhren sehr ruhig.

Was meinte Zarce( ... so hieß er doch ?) damit sie müsse ihn eine Weile ertragen ob sie wolle oder nicht.. der Gedanke daran war eher erschreckend als ermunternd einen Babysitter brauchte sie ja wohl nicht, was auch immer sie hier erledigen sollte musste sie wohl oder übel erledigen, aber bestimmt nicht mit einem Aufpasser nebenan der ihr vorschrieb wann sie essen durfte wann einen Kerl abschleppen und wann blau , oder gar nicht nach Hause zu kommen .
Außerdem arbeiten Kori immer am besten alleine, wenn sie sich nicht um Partner sorgen machen musste.

Aber das würde sie ihm schon mit der zeit beibringen, sie wollte frei sein ihrem spaß nachgehen und –passieren- mal ehrlich- konnte ihr von natur aus eigentlich gar nichts, es gab einfach keinen Menschen auf der Welt der ihr wirklich gefährlich werden konnte, - davon war sie fest überzeugt. Das es andere Dämonen und Ähnliches gab, war ihr zwar bewusst, aber diese Wesen konnten sich wenigstens benehmen so dachte sie.
Ein naives Mädchen nun mal- und einfach nur keine Ahnung würde man sagen, dennoch muss man auch betonen.- die einzigen Wesen anderer Art die sie jemals getroffen hatte, waren ihr Rudel gewesen, und die waren wohl alle ziemlich handzahm um es mal so auszudrücken.

Als dann die Stille sie zu erdrücken versuchte, sprach sie Zarce an :

„Ok wir hatten keinen guten Start ,.. es muss meinetwegen auch nicht besser werden, aber erzähl mir wohin du mich bringst, und was du damit meinst ich muss dich wohl länger ertragen als ich vermute? Ich denke es wird langsam mal Zeit mir endlich zu verraten was hier geschieht.“

Mit diesen Worten, die wie so hoffte nicht zu viel ihrer Verwunderung und Angst preisgaben, wartete sie ungeduldig das ihr stummer Begleiter ihr antwortete, noch mal musterte sie ihn genauer, gut sah er aus , eher ein wie ein Einzelgänger ,- wenn es stimmte dass er von nun an ihr Babysitter sein sollte, dann war er davon bestimmt genauso begeistert wie Kori selbst.

Noch bevor ihre Tür richtig geschlossen war, trat er das Gaspedal durch. Natürlich nicht bis zum Anschlag, der Landrover (der sich in seinem Alter, welches er bis vor wenigen Sekunden noch hatte, kaum unterschied) wäre durchaus in der Lage gewesen mit der aggressiven Art seines Besitzers zurecht zu kommen, doch die Straße hätte mit großer Wahrscheinlichkeit für Karambolage gesorgt – oder eben ziemliches Blechchaos. Da sich der Werwolf also eines besseren besann, raste er die Schnellstraße erst entlang, als sich der Stau in vereinzelte Fahrzeuge auflöste. So vermied er erstens nervendes Hupen und zweitens kam er allgemein viel schneller voran, wenn ihm nicht irgendein Depp den Weg versperrte. Sie waren seiner Meinung nach sowie so die größte Gefahr auf Amerikas Straßen! Langsame, provozierende, protzige Autos fahrende Idioten; mit einigen Ausnahmen. Aber trotz seiner Geschwindigkeit kam es ihm wie eine Ewigkeit vor, die er mit ihr (namentlich Kori) verbringen durfte. Die Frage stand natürlich: wie lange wäre die Zeit bei Aufträgen? Länger als eine Ewigkeit? Das doppelte einer Ewigkeit oder gleich beinahe die Unendlichkeit? Oder einfach nur Qual, schließlich entpuppte sich seine charmante Begleitung als recht wortgewandt und gütig im Umgang mit anderen. Zarce zog die Stirn kraus, sodass sich die Augenbrauen fast berührten. Er war sich nicht ganz sicher was er eigentlich von ihrem Gehabe halten sollte. Gut er war im Vergleich auch nicht gerade der Gentleman, aber wenigstens hatte er sie nicht angefallen oder grob behandelt – zumindest war ihm an seinem üblichen Verhalten nichts Sonderbares aufgefallen. Mit einem kurzen (dafür intensiv musternden) Blick bedachte der Caldern die Rothaarige eine Weile lang; das Auto in seiner üblichen Lage (plus Tempo) haltend.
Nach ihren Worten zufolge, wobei der Eindruck punkto Haltung durchaus mit eingerechnet werden durfte, sprach sie die Wahrheit. Zwar zweifelte er daran, dass sie wirklich so blind war und dann auch noch in die weite Welt geschickt wurde. Einen kurzen Moment noch schien die Überlegung nahe sie darauf aufmerksam zu machen, ob sie wirklich im Klaren darüber war was sie sich da eigentlich angetan hatte, doch stattdessen verzog er die Mundwinkel zu einer schmalen Linie und konzentrierte sich wieder auf die Fahrbahn.

"Es sollte besser werden, nur zu deiner Information. Müsste, so würde Azrael es ausdrücken, ansonsten funktionieren wir nicht – zumindest nicht so, wie er sich das in seinem Hirn vorgestellt hat."

Die Falte auf seiner Stirn glättete sich wieder. Es war die Wahrheit (zu der er durchaus abgeneigt war, aber das tat nichts zur Sache) und sie war zudem höchste Priorität. Ansonsten würde es in einem schrecklichen (er mochte meinen: blutigen) Misere enden, mit dem Azrael genauso wenig geholfen war. Trotz das sich Zarce nicht nach dem Verlangen bezüglich Normalität sehnte, hatte er gewiss akzeptiert dass an seiner hilflosen Lage nichts zu ändern war. Schrecklich. Wenigstens wurde er für den Schwachsinn bezahlt, sonst wäre es noch ein Grund mehr gewesen aus dieser Irrenanstalt auszubrechen.
Er gab sich diesem frohlockenden Gedanken eine ganze Weile hin, in Schweigen versunken, sowie seine grauen Augen gelangweilt über die Fahrbahn huschten und er das Auto hin und wieder mit einer ruckartigen Bewegung an einem schleichenden Etwas vorbei lenkte. Aber er wusste, sie wusste auch, dass er ihr noch eine Antwort schuldig war. Nach einer Weile, zumindest als sie die Einfahrt in einem etwas gemäßigten Tempo entlang fuhren, heftete sich seine Aufmerksamkeit abermals auf seine Beifahrerin. Der Wagen hielt protestierend inne, während Zarce Kori mehr oder wenig belustigt mit Blicken traktierte.

"Was ich damit meine? Ganz einfach: Azrael, dein und mein Chef, hat dich mir zugeteilt, weil ich in dieser verfluchten Organisation – zumindest hier – bis jetzt der einzige Werwolf bin. Du bist neu, brauchst Unterweisung und die bekommst du vorerst leider von mir. Und bevor du mich wieder unterbrichst." Der Caldern hatte die Fahrertür schon geöffnet, hielt den Blickkontakt aber weiterhin aufrecht. "Du bist hier in diesem netten kleinen Anwesen und wirst dir selbst deine Meinung darüber bilden, so wie ich dich einschätze. Aber eines lass dir gesagt sein. Wenn du unachtsam bist, bringst du dich schneller in Gefahr als dir lieb ist. Ich will ja nicht sagen dass die anderen gefährlich sind, ich will nur sagen dass du sie mit deinem Wissen, oder Nichtwissen sie nicht berechnen kannst. Versuche es erst gar nicht."

Da war er auch schon ausgestiegen und warf die Tür hinter sich zu. Ein verdrießliches Knurren stieg aus seiner Kehle empor, während die grauen Augen das Anwesen einen Moment lang nachdenklich musterten. Irgendetwas schien ihn zu beunruhigen und er konnte nicht gleich zuordnen welche Art von Sorge seine Seele gerade mit Krallen überfallen hatte. Nichtsdestotrotz lief er mit geschmeidigen Schritten zur Beifahrerseite und zog die Tür in seiner fließenden Bewegung auf. Abermals bedachte er Kori eingehend; das Lächeln war schon wieder verschwunden.

"Apropos, wenn du Hilfe brauchst dann rufe nach mir. Ob ich komme oder nicht, wirst du ja sehen. Aber ich werde nicht für deine Fehler gerade stehen, also zügle dein Temperament und benimm dich und wenn es nur für Azrael ist."

Das war es eigentlich auch schon. Im Augenblick schien alles gesagt, der Rest würde jemand anderes wohl gleich erledigen dürfen, insofern sie überhaupt dazu kamen. Mit einem knappen Nicken entfernte sich der Caldern schon wieder von der Beifahrerseite des Autos und warf einen andächtigen Blick in Richtung der Hunde. Sie hatten einen Pulk um Azrael, Chiyo und jemanden anderen gebildet. Er runzelte irritiert die Stirn. Was zum ?

Neugierig ließ sie ihren Blick über das Anwesen schweifen. Bis jetzt schien es ihr sehr gut zu gefallen. Sie wusste nicht wie sie es beschreiben sollte, aber was sie hier sah sprach ihren Geschmack voll und ganz an, alles hatte so etwas schlichtes einfaches.- und dann auch nicht,- und strömte einen Reiz aus den Kori unerklärlicher Weise sehr mochte.
Das was Zarce gesagt hatte, (was wohl ein versuch gewesen sein sollte ihre fragen zu beantworten,) hatte sie in diesem Moment fast wieder vergessen, dennoch hatte sie ihm sicherlich aufmerksamst zugehört, aber in diesem Moment schien dies alles belanglos zu sein.

Sie war endlich an ihrem Ziel angekommen, und wünschte sich nur noch sich endlich ausruhen zu können, die Reise war viel zu langwierig und anstrengend gewesen, als dass sie nun noch Lust auf größere Unternehmen hatte. Für Erkundungen und ähnliches war Morgen auch genügend Zeit.

Sie betrachtete nochmals das Anwesen rund um sich herum, und folgte dann schließlich Zarce der ein bestimmtes Ziel anzusteuern schien.
Viel lieber wäre sie in das Haus hineingegangen, aber leider, (musste sie sich gestehen) hatte er ihr mit seiner Warnung ein wenig Angst gemacht, und wohin sie eigentlich sollte, konnte sie auch noch nicht einmal ahnen .
Bei ihm angekommen stockte sie.
Verwirrung machte sich auf ihren Zügen breit. Da standen einige Gestalten, bei dieser Kälte hier draußen herum, -
Die einen recht erschöpft aussehend, die anderen mit Blicken tiefer Verwunderung oder Mistrauen.

Was war hier los? So hatte sie sich das Willkommen nicht vorgestellt, sie wollte endlich ein wenig Ruhe und Zeit für sich haben , aber dieser Grund der Versammlung, schien nicht etwas alltägliches zu sein, auch nicht an so einem seltsamen Ort. Kori vermutete das sich der Abend für sie, wenn sie Pech hatte noch ziemlich in die Länge ziehen könnte.

Mit diesen nicht gerade aufmunternden Gedanken stand sie nun da, versuchte in den Schatten zu versinken, - in der Hoffnung dass sie einfach vergessen würde.
Ihre Hoffnung schien sich zu bewahrheiten, niemand hob den Kopf als sie vorbei ging um sich das Schauspiel aus nächster nähe anzuschauen und sich wie üblich über alles wichtige und Belangloses, Gedanken zu machen.

Eigentlich will ich nur in ein Bett aber immerhin scheint es hier niemals langweilig zu werden, Wenn ich das mit ein wenig Humor nehmen kann, dann könnte ich hier auch bestimmt trotz Regeln leben, oder ich könnte es zumindest einmal versuchen.