Teufelskreise
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Teufelskreise

A new Beginning
 
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 Ein neuer Anfang

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Kori
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Azrael
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Azrael
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BeitragThema: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDi März 11 2008, 19:52

Azrael saß ruhig an seinem Schreibtisch. Vor ihm standen ein Teller mit Donuts (mit extra viel Zuckerguss) und eine große Tasse Kaffee. Er las in irgendwelchen Akten und ignorierte alles andere um sich herum. Von der modernen Anlage an der rechten Bürowand erklangen sanfte Geigenklänge. Azraels Musikgeschmack war das nicht unbedingt, aber das brauchte er jetzt um sich zu entspannen. Auch wenn Azrael mit Sicherheit einige andere Ansichten hatte, was das Thema Entspannung beanlangt. Mit einem Knall schlug er die Mappe zu und erhob sich. Die schwarzen Augen huschten kurz durch das Zimmer. Azrael hasste Unordnung. Mit grimmiger Mine schnippte er einen Krümel von seinem sauberen Zedernholz Schreibtisch. Dann setzte er sich langsam in Bewegung und verließ das Büro in Richtung Eingangshalle.
Dort blieb er vor dem großen Wandteppich stehen. Bannkreise, Bilder von Vampiren, Werwölfen und natürlich der Vertrag zwischen den Vampiren und den Werwölfen. Azrael ließ die Blicke darüber schweifen. All diese Dinge waren Erinnerungen. Doch der Wandteppich war etwas ganz besonderes. Er war mit drei langen Schritten an der Wand und ließ die Finger darübergleiten. Ein sinnliches Lächeln überflog seine Züge, dann wandte er sich um.

„ZARCE!!! NACH OBEN!“

rief er und schieb die Hände in die Hosentaschen und wartete.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDi März 11 2008, 21:31

Rums. „FUCK“ donnerte es auf einmal auf Chiyos Zimmer. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sie sich den Hinterkopf. Dann ein Knurren. Wie konnte man denn bitte SO blöd sein? Die Avatarin schüttelte sich den Staub aus den Haaren. Was passiert war? Nun ja…ihr Zimmer war geraume Zeit leer gewesen. Und dementsprechend sah es auch aus. Wirklich Lust zum putzen hatte sie ja nicht, aber wenn Az Anweisungen gab, musste sie ja folge leisten. Das war sie mitgenommen hatte, war ihr Bücherregal, auf dem sie nun mit mehr oder weniger viel Enthusiasmus Ordnung wiederherzustellen versuchte. Az…ein Spitzname den der eitle Herr mehr als hasste. Sie musste jedes Mal wieder grinsen, wenn sie ihn überschäumend sah. Sicher..Spaß musste sein…aber auch Obacht! Sie wusste, er war launisch..und temperamentvoll. Mehr noch als sie.
Vll war es genau das, was sie so faszinierte. Doch eh sie länger in Gedanken schweifen konnte, ließ sie ein dumpfer Ruf zusammenschrecken. Völlig Perplex rif sie einfach „AZ!“ zurück und schlug dann die Hände auf den Kopf. Nja…Haltung bewahren und auf in den Kampf.
Schlurfend ging sie aus dem Zimmer, in die Eingangshalle und sah Az mit einem abschätzende Blick an. ihre Frage kam da recht schnippig herüber:

„Was hast du denn schon wieder für Wutausbrüche?“

fragte sie und sah wie ein junger Hund zu ihrem Vorgesetzten. Dabei schnippte sie unentwegt mit den Fingern, eh sie sich auf das große Sofa nieder ließ, das sie fast zu verschlucken schien. Ihren Kopf auf die Hände gestüzt beobachtete sie nun Azzie und grinste...so wie sie es immer tat.


Zuletzt von Chiyo am Mi März 12 2008, 21:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDi März 11 2008, 22:28

Ein Rumpeln ein Schrei... Eine Antwort und Schritte...... Kyrinja nahm alles wie durch Verstärker wahr und öffnete langsam die Augen. In ihrem Gemach war es Stockdunkel..... Mit einem seufzen udn einem nicht sichtbaren sehr Bösen Blick richtete sie sich auf von dem Bett und entzündete zielstrehbig eine Kerze. Mit jener fachte sie den vierarmigen Kronleuchter an, der neben ihrem Bett stand an und bewegte sich zu ihrem Kleiderschrank. Es war alles relativ altmodisch eingerichtet aber doch mit den ein oder anderen modernen einwirkungen. Aus dem Schrank holte sie sich ihre Klamotten, bestehend aus dem Korsetähnlichen Kleid, welches bis gut zum Boden ging.

.oO(Das die auch imemr so einen Terz machen müssen....)Oo.

Dachte sie sich nur bei sich und verdrehte kurz die Augen. Die Haare nach hinten Streichend und einmal durchbürstend begab sie sich richtung Türe, Schmiss die bürste aufs Bett und sprühte sich vor dem rausgehen noch etwas Patchouly auf die Handgelenke. Ein wohlbekannter Geruch bei ihr. Ihre Schritte trugen sie richtung großer Treppe und jene dan hinunter. Von unten hörte sie schon die Stimmen von Azrael und Chiyo wobei im moment nur Chiyo redete.... Nach eienr weile kam auch sie unten an und lehnte sich an die Wand neben einem Kamin..

"Könnt ihr beiden das auch mal leiser klären?"

Meinte Kyrinja leicht entnervt und besah sich ihr Pentagramm an der Kette..... Die AUgen aber musterten imemr wieder die anwesenden....
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMi März 12 2008, 09:12

Er warf einen verlockenden Blick in Richtung Bett. Vielleicht wäre es die beste Taktik sich schlafend zu stellen, um damit der vermeintlichen Aufnahmefähigkeit einen Strich durch die Rechnung zu machen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wäre selbst dass Summen der Stubenfliege (was er gewissermaßen als ungemein lästig empfinden mochte) endlich abgeebbt. Nur ein Problem existierte dann immer noch. Azraels Organ. Oh wie viel hätte Zarce für eine Fernbedienung getan, damit diesem lästigen Geschrei endlich Einhalt geboten wurde. Taub stellen ging nicht, ignorieren machte es nur noch schlimmer und beides über einen längeren Zeitraum durfte man den restlichen Ansässigen nicht antun; sich selbst wohl mit eingeschlossen.
Mit einem genervten Brummen landete die Zeitung von heute eher beiläufig auf dem voll gestellten Schreibtisch, knallte die Tür mit ihrer süffisanten Art hinter Zarce ins Schloss und ließ sein kleines Reich im Stillen zurück. Er hingegen, den Gang entlang schlendernd, schien abermals in seiner innerlichen Debatte vertieft ob es wohl dieses Mal am fehlenden Zuckerstück im Kaffe, oder gar an den Donats (die der alte Geizkragen nicht abgegeben wollte) lag, die seine Laune (so zumindest der Stimme nach zu urteilen) auf den Nullpunkt brachten. Und weil es eben so war, musste der Große wieder als Hündchen für alles herhalten. Na man konnte die Situation auch recht behöhnen und sich mit verdrießlicher Laune (die man äußerlich nicht einmal hätte erahnen können) auf den Weg machen, um den Herren wenigstens diesen einen Gefallen zu tun – auch wenn es schon lästig war. Diesmal war Zarce jedoch noch zum zweiten Abschnitt auf Seite drei der heutigen Presse gekommen; neben Laufen, Nörgeln und Schlachtplänen (zur Überlistung Azraels) lernte man also noch schnelles Lesen – praktisch!

{Man sollte ihn dafür verklagen, wegen jeder Kleinigkeit nach Hilfe zu schreien. Ist ja schön dass er den Kopf voller Sorgen hat, aber muss er sie immer auf andere laden?}

Ob es wohl Gerechtigkeit in seinem Wortschatz gab? Der Werwolf hatte die Hoffnung schon lange aufgegeben, zumal man (wie häufig eben) davon nur enttäuscht werden konnte. Pessimismus gehörte zwar nicht zu seiner Lebenseinstellung, aber bei diesem Alltag war der Sprung zu ihr nicht mehr weit. Die vermeintlichen Mordgedanken (wenn man sich gerade die gegönnten 5 Minuten Ruhe holte) blieben schließlich nicht allein.
Was sollte man noch groß sagen? Vulgäre Schimpfwörter wären zuviel des Guten gewesen. Harte Waffen gehörten an die Tagesordnung: heute wohl die Gefälligkeit sich extra viel Zeit zu lassen und schon einen erfreulichen Blick in die Runde zu werfen, wenn gleich er schon erahnen durfte (pardon gewittert sowie gehört hatte) dass sich die restlichen Schäfchen (die im übrigen auch nicht ohne waren) ebenso eingefunden hatten. Wie schön eine Begrüßungspartie, dabei war es doch noch viel zu früh. In Zarce’ Stirn grub sich eine schmale Falte, während er die restlichen Meter überbrückte und mit etwas genervten Blick schließlich (mit guten Abstand zum Wandteppich) verharrte. Flüchtig streiften seine Blicke Chiyo und Kyrinja, bevor er sich auf Azrael konzentrierte.

"Vielleicht solltest du demnächst nach jemand anderen rufen. Die Damen scheinen für dich ja alles stehen und liegen zu lassen."

Also wenigstens ihm war in letzter Zeit der Gedanke häufiger gekommen und nebenbei hätte es so einige Vorteile mit sich gebracht. Na ja. Würde sich so oder so nicht ändern, selbst wenn er vor ihm auf dem Boden kriechen würde.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMi März 12 2008, 14:38

Was Azrael betraf, so war er kaum überrascht, das Chiyo genau fünf Minuten brauchte, um in der Eingangshalle zu sein. Er warf ihr einen warnenden Blick zu. Ihr loses Mundwerk würde sie eines Tages noch einiges kosten. Die schwarzen Augen waren immer noch auf die junge Avatarin gerichtet, als sie nun doch den Mund öffnete, um ihn etwas zu fragen. Azrael schnaubte. Was er für Wutausbrüche hatte?

„Ich habe doch gar keine Wutausbrüche… Also bitte… Du weißt genau, das sich das anders anhört, Chiyo.“

grummelte er vor sich hin, nur um ihr eine Antwort zu geben und ihr somit jeden Grund zu nehmen, weiter zu wettern. Auf eine Diskussion mit Chiyo hatte er keine Lust. Sie war stur und würde ihren Fehler nicht einsehen, wenn er nackt und mit einem albernen Hütchen auf dem Kopf vor ihr rumhüpfen würde. Azrael grummelte immer noch unzufrieden vor sich hin. Allgemein war heute absolut nicht sein Tag. Und es fehlte ihm sowieso an etwas, um seine Laune aufzubessern. Doch da kam sie. Sein persönlicher Engel. Und beschwerte sich über den Lärm. Mit zwei Schritten war Azrael bei ihr und fasste sie sanft um die Hüfte.

„Tut mir Leid Kyrinja. Aber das ist die einzige Möglichkeit, um Zarce zum hochkommen zu bewegen. Er würde mich wahrscheinlich sogar ignorieren, wenn ich wutschnaubend vor seinem Bett stehe. Heutzutage achtet einfach niemand mehr den Teufel…“

Er warf einen Blick zu Chiyo um ihr zu zeigen, dass mit dieser Äußerung sie genauso gemeint war. Die schwarzen Augen glitzerten belustigt, dann wandte er sich wieder an Kyrinja. Sie war sein Edelstein. Auch wenn Azrael öfters mal in Situationen geriet, in denen man die Verbindung zu der hübschen Vampirin durchaus anzweifeln konnte. Allerdings würde man diese Gedankenäußerung wohl kaum überleben. Azrael war für die freie Meinungsäußerung. Allerdings sollte man auch mit den Konsequenzen rechnen. Und Konsequenzen konnten in diesem Falle sehr unangenehm werden. Vor allem wenn Azrael für die Vollstreckung verantwortlich war. Der Erzengel blickte mit einem liebevollen Blick zu Kyrinja hinunter.

„Ich wird mich bemühen, nicht mehr so zu schreien.“

versprach er. Leere Versprechung, aber das wusste Kyrinja. Azrael war einfach zu aufbrausend in gewissen Dingen. Und wenn sein Temperament mit ihm durchging, dann war es besser, ihn brüllen und fluchen zu lassen. Hinter ihnen erklangen Schritte und kurz darauf vernahm Azrael die dunkle Stimme von Zarce. Er wandte sich um und blickte ihn mit einem Grinsen an.

„Du und deine Bemerkungen…“

sagte er und sein Grinsen wurde noch eine Spur breiter. Dann jedoch wurde er geschäftsmäßig. Er ließ Kyrinja los, blieb aber noch neben ihr stehen. Dann nickte er Zarce zu in sein Büro zu gehen und setzte sich fast zeitgleich in Bewegung. Die beiden anderen würden folgen oder hier bleiben. Wobei… war es wirklich gut, wenn Kyrinja zusammen mit Chiyo in einem Raum war? Alleine? Vor allem wenn er so groß war und sich hervorragend zum trainieren eignete… Azrael warf den beiden Mädchen einen warnenden Blick zu. Er kannte Chiyo, er kannte Kyrinja. Und beide würden alles darum geben, Azrael bis aufs Blut zu reizen. Und Zarce? Azrael konnte den Werwolf immer noch nicht so richtig einschätzen. Er ging die Treppe hoch zu seinem Büro und ließ die Tür hinter sich offen. Wie immer war es hier sehr ordentlich und die Akten waren eingeordnet, bis auf die, die Azrael kurz vorher noch bearbeitet hatte. Er schenkte sich eine neue Tasse Kaffee ein und ließ zwanzig Stücke Zucker hineinfallen. Den Spaß rührte er um und setzte sich damit an seinen Schreibtisch, die Donuts wohlwissend in seiner Nähe und nicht in der der Tischkante. Er war ja auch nicht von Gestern. Und er kannte den Apettit des Werwolfs.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMi März 12 2008, 16:37

Die junge Avatarin hatte sich derzeit erhoben und hatte sich etwas den schmerzenden Rücken gerieben. Bei dem ertönen einer weiteren Stimme fuhr sie herum, trat auf die Gestalt im Schatten neben dem Kamin zu, in den das Licht des Feuers nicht zu scheinen vermochte. Dann kniff sie ihre Augen zusammen, schnipste kurz eine Flamme auf ihren Fingern an um für den Bruchteil einer Sekunde das Gesicht der jungen Frau zu erleuchten.

„Ach du bists´s, Kyrinja.“

meinte sie etwas abfällig, auch wenn’s gar nicht so böse gemeint war. Doch in den paar Monaten, die Chiyo nicht im Haus verweilt war, hatte sie sich der Gesichter nicht mehr recht erinnern können und brauchte deshalb eine kleine Gedankenstütze.

„Az hat mal wieder rumgeblökt. Was mich angeht…das Regal war im Weg…“

meinte sie etwas beschämt und rieb sich verlegen den Hinterkopf.
Sie war noch nicht allzu lange dabei….wenn man bedachte, wie lange Az jetzt in seinem Geschäft unterwegs war.
Mit einem angedeuteten Grinsen wand sie sich wieder ab, ließ ihren blick an Az vorbei gleiten, fast wie ein Hund der einen Befehl erwartete. Dann ließ sie sich wieder in das Sofa sacken, zog die Stiefel aus und legte die Füße hoch. Mit einem Seufzen sank sie tiefer und betrachtete die Situation.
Ja…sie war manchmal…nein..eigentlich fast immer ziemlich unpfleglich in Sachen „Respekt“ oder gar „Haltung bewahren“. Aber irgendwie gehörte diese unverschämt-liebenswerte Art zu der kecken jungen Frau. Wenigstens wurde es mit ihr im Gespann nie langweilig….

Dann trat endlich jener ein, den Az um Hilfe ersucht hatte. Naja…ersucht? Herbeigedonnert würde es wohl eher treffen. Mit einem zu ihr passenden dreisten Grinsen resignierte sie Zarce´s Satz und legte den Kopf in die Richtung der beiden Herren.

„Die Damen sind wohl eher in der Lage sich einen Nutzen daraus zu suchen“

feixte sie und zwinkerte ihm zu. ~Er sah ja auch nicht schlecht aus....~ Die folgenden Geschehnisse ließ sie einfach nebenherlaufen: Sah Azrael und Zarce nach, wie sich sie hinauf begaben, in sein Büro. Dann fuhr ihr Blick zu Kyrinja. Sei schwieg. Mit ihr wusste sie sich nicht so recht zu beschäftigen, wohl weil sie das Mädchen kaum kannte. Oder weil….quatsch! sie war nicht eifersüchtig. Sie freute sich ja das Azrael mal wieder Jungfleisch gefunden hatte….doch.
Mit einem Seufzen erhob sie sich und trat an den großen Tisch, auf dem noch immer ihr Mantel lag. Darin kramte sie nach etwas und ließ gleichzeitig ihren Blick auf Kyrinja fallen.
Zwar war sie um einiges älter als Chiyo…trotz alledem tat Chiyx sich komischerweise immer wieder als Mamaschaf der Gruppe auf, als hätte sie sich um alles und jeden zu kümmern.

„Komm mal her Kleines ich hab….MAN wo isses denn jetzt?“

fauchte sie ihren Mantel an und schlug ihn auf die andere Seite. Dann endlich…ihre flinken Hände wurden fündig. In der Hand hielt sie einen kleinen Drachen, in keltischem Stil gehalten. Mit diesem trat sie nun auf Kyrinja und öffnete ihr sichtig die Hand:

„Ein Waliser Drache. Er steht für Entschlossenheit und Erfolg. Musste an dich denken, als ihn in Londen in so nem Rumpelladen entdeckt hab, du kennst ja meine Schwäche für Krims Krams.“

Meinte sie trocken und legte ihn auf den Kaminsims. Dann wand sie sich ab und trat zu ihrem Mantel um den endlich zum Trocknen aufhängen zu können. Etwas wehmütig besah sie sich die müßig zusammengeflickte Kapuze an. Az…fast schon hatte sie die Vermutung er habe Spaß daran gefunden ihr ständig die Klamotten zu zerschnibbeln….

Eh sie diesen Gedanken zuende bringen konnte, sprach sie doch noch einmal zu Kyrinja:

„Aber glaub nicht, dass ich dich gern hab!“

meinte sie…und ein Grinsen war auf ihren Feuer beschienenen Zügen zu erkennen..
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDo März 13 2008, 16:12

Kyrinja war still im Schatten verharrt und beobachtete jede Bewegung.... Auch die Bewegungen der Avatarin, welche auf sie zukam und ihr eine Flamme unter die Nase hielt.... Was sollte das den? Wollte Chiyo gucken wie viele Popel geschweige denn haare sie in der Nase hatte oder was? Innerlich schüttelte die Vampirin den Kopf verdrehte knapp und fast nicht bemerkbar die Augen ehe sie Azrael bemerkte der auf sie zukam. Kyrinja stieß sich von der Wand ab und lies sich von Azrael mit einem leisen kühlen lächeln in die Arme schließen.

"nicht mehr so zu schreien hmm??? Das schaffst du zwar sowieso nicht Azrael aber das weis ich ja zu gut. Zur Not besorg ich mir eben Ohropax..... Aber den Teufel achten? Nun genauso wie manche diesen Jesus oder Gott achten. Ich glaube an keine Götter... Ich folge nur den Anordnungen eines einzigen....."

Meinte sie in einem leisen kühlen Ton und strich kurz bei den ersten paar Worten beruhigend über Azraels Wange. Zwar eher aus reinem Spaß aber nun ja.. Zumeist gab es Wirkung zu erkennen. Schließlich kam auch noch etwas anderes oder jemand anderes die Treppen herunter gepolltert und sprach mit dunkler stimme.... Wer das wohl sein könnte? Der Weihnachtsmann nicht der Osterhase auch nicht Nein.... Es war niemand anderes als der gerufene. Allerdings schien dessen Laune nicht gerade die beste zu sein. Warum wohl? Kyrinja musste grinsen und sah mit gesenktem Kopf zu ihm herüber. Als er sprach fauchte sie leise und funkelte nur noch in jene Richtung.

"Ich Stimme Chiyo zu im Gegensatz zu anderen wollen wir uns nicht nur in ein Zimmer verziehen und langweilen.... Gibt es doch so viele Interessantere Dinge nicht wahr?"

NEIIINN!!!! Ihre Stimme klang ÜBERHAUPT nicht Sarkastisch und mit diesem gewissen Spott in der Stimme. Dies bestätigte sich dan, als sie leise grinste und fast lautlos schmunzelte. Vampir vs. Werwolf... War doch fast genauso interessant wie mit der Avatarin rumzutrainieren.

Azrael lies nach einer weile von ihr ab und deutete mit seinem Finger in Richtung sein Büro, auf das er sich auch sogleich dahin verzog. Allerdings blieb die Türe offen. Durften die beiden jungen Frauen also auch mit rein? Die Vampirin hatte keine Ahnung und sah auch erstmal nur dem Werwolf hinterher ehe ihre Aufmerksamkeit von den beiden durch ein erneutes Fluchen von Chiyo abgelenkt wurde. Das Spektakel bei der Avatarin beobachtend hob sich langsam eine ihrer Augenbrauen gefolgt von einem abschätzenden Blick. Was zum Teufel.. oh pardon was zum Azrael hatte sie den nun schon wieder?
In dem Moment in dem sie fragen wolle ob sie Helfen konnte holte Chiyo etwas aus der Tasche und stakste zurück zu ihr. Kaum Sekunden später hatte Kyrinja ein Amulett in der Hand in form eines Drachens...

"Lass mich raten du warst wieder mal Shoppen? Aber nun gut danke...."

Sie betrachtete sich die Kette und nahm sie, da sie auf den Sims gelegt wurde erneut auf die Hand. Der folgende Satz lies sie kurz auflachen und in jene Richtung funkeln in der sich Chiyo erneut nieder gelassen hatte.

"Keine Sorge kleine.... Mit Geschenken kann man sich mein Vertrauen auch nicht erkaufen."

Der Ausdruck war etwas schnippisch aber doch mit einer gewissen frechen Tonlage in dem kurzen wall von Worten.
Langsam schloss sie die hand lies jene sinken und ging so leise wie die stehende Luft in der Halle war Richtung Treppe, sah sich nochmal um und erklomm schließlich die Stufen. Sie wollte auch wissen was los war und so stellte sie sich bei Azraels Büro in die Türe... Das Kleinod von Chiyo in einer versteckten Tasche verschwinden lassend.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDo März 13 2008, 21:46

Wo war er doch gleich stehen geblieben? Ach ja, die Damen. Indessen Azraels Bemerkung an seiner Aufmerksamkeit gänzlich vorbei geglitten war, hatten sich der Werwolf auf die erwähnten Schäfchen konzentriert. Wie schon angemerkt waren sie nicht so zahm (der Vergleich Wolf im Schafpelz erschien ihm reichlich unpassend), dass es sich lohnte ohne Rücksicherung (oder Versicherung) mit ihnen einen Raum zu teilen. Denn abgesehen von ihrem sinnlichen Humor (der halbwegs zu ertragen war), unterlagen sie in gewisser Hinsicht einem natürlichen Zerstörungsdrang. Oder sollte es falsch sein nur in Erwägung zu ziehen wie viel Schaden sie schon allein angerichtet hatten (natürlich ohne Rücksprache des Chefs, denn ihm sollte man solche Lappalien keineswegs antun, außer man verspürte den sehnlichen Wunsch schneller von der Welt zu scheiden als nötig) und vor allem was ihnen (oder dem Besitzer) noch bevorstand? Nein, dafür war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, so wurde auch der Gedanke schnell in den Hintergrund gerückt, folgte sein Blick kurzzeitig Azrael, der wiederum auf sein Folgen hoffte, ehe sich der Werwolf noch einmal zu den beiden Damen wandte. Sie mussten eine wahre Freude daran haben (besonders Fräulein Kyrinja) ihn mit ihrem Sarkasmus (ihrer Ironie, ihrer Schadenfreude, oder ihrer Langenweile) zu überschütten. Davon abgesehen war er immer noch am Zweifeln, ob sie überhaupt wussten wie man dieses schöne Wort richtig einsetzte. Es gehörte ja nicht nur Frohsinn und die Bündlung aller negativen Emotionen dazu, sondern genauso die perfekte Briese Kritikfähigkeit und (ganz wichtig) der passende Moment.
Also war es nicht verwunderlich dass Zarce der Kainitin einen warnenden Blick zu warf. Knurren wäre wohl die eigentliche Reaktion auf ihren Witz (pardon Sarkasmus) gewesen, aber diesen Gefallen würde er ihr schon aus Protest nicht tun. Stattdessen gönnte er sich die kurze Pause und funkelte die beiden belustigt an. Nein, heute war der falsche Tag für Spielchen, zumal Azrael (wir bedenken nur sein lautes Organ) dass ganze Haus zum Einsturz gebracht hätte; wenn er natürlich schneller war.

"Natürlich, wenn du Mord und Todschlag interessanter findest als ein wenig Ruhe von dieser schrecklichen Parodie, habe ich kein Problem damit zu tauschen. Obwohl ich das nicht zu entscheide habe."

Das Bedauern in seinen letzten Worten entsprach in gewisser Hinsicht der Realität. Er war schließlich nicht zum Spaß hier (da gab es gewiss andere Aktivitäten, die unter diese Kategorie liefen). Jetzt, da nach seiner Sicht alles gesagt war, begab sich der Caldern endlich auf den Weg in Richtung Azraels Büro. Die Tür stand offen (was ja nicht verwunderlich) und zwang dem Werwolf schon beim Eintreten einen genervten Blick in Richtung Musikanlage zu werfen. Katzengejammer, mehr durfte man dazu nicht sagen. Mit einem flüchtigen Seitenblick auf den Sitzenden trat er zielstrebig an den Schreibtisch. Verlockend hing der Duft von frischen Kaffee in der Luft (da konnte und durfte man doch nicht nein sagen). Binnen von Sekunden war die Tasse geortet, sowie sich Zarce die Freiheit nahm gleich daraus zu trinken. Eine sehr schlechte Idee, wie er in kurzer Zeit feststellen durfte. Und da hatte er immer geglaubt Azraels Geschmack würde sich mit der Zeit bessern?! Dieser elende Zuckerjunkie musste sein ganzes Sortiment an Würfelzucker in diese winzige Tasse gezwängt haben. Mit einem verdrießlichen Zucken seines Mundwinkels stand das Gefäß schneller auf seinem ursprünglichen Platz, als es sich es vielleicht erhofft hatte. Zarce, der sichtlich angewidert (von diesem Gesüff) versuchte seine Haltung zu bewahren, ließ sich schließlich auf einen der freien (und ziemlich bequemen Stühle) nieder. Sein Blick traf den anderen vernichtend (ah, da ging die Selbstbeherrschung schon flöten), bevor sein Mund überhaupt in der Lage war ein vernünftiges Wort zu fassen. Tatsache: Zuckerschock.

"Und was gibt es diesmal? Ich hoffe du hast gute Neuigkeiten, die Presse war heute nämlich nicht in der Lage dazu mir den Tag zu versüßen."

Azrael hatte es mit seinem Kaffee innerhalb von Sekunden geschafft, aber Spaß beiseite. Stattdessen widmete sich der Werwolf wieder seiner üblichen Aufgabe: desinteressiert, gelangweilt und ziemlich genervt mit seinen Blicken zwischen den Donats und Azrael hin und her zu pendeln. Geizig konnte man das ja schon nicht mehr nennen!
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyFr März 14 2008, 13:32

Azrael warf Zarce einen drohenden Blick zu und wollte ihn noch warnen, doch da war es schon zu spät. Der Werwolf hatte getrunken und die Tasche stand schneller an ihrem Platz, als das Azrael es sich gewünscht hätte. Die schwarzen Augen glitzerten belustigt. Er sollte es langsam wirklich wissen. Warum trank er auch immer wieder davon. Azrael erhob sich und ging zu der Bar an der rechten Seite des Raumes, die nur er nutzen durfte. Wenigstens diese achteten seine Mitarbeiter. Er schenkte Zarce eine Tasse Kaffee ein und einen Schluck Rum dazu. Dann drehte er sich um und stellte ihm den Kaffee vor die Nase. Er wusste, das Zarce den Kaffee trinken würde. Der Werwolf war nicht wählerisch, aber Azraels Gebräu bekam er wohl einfach nicht hinunter. Azrael ließ sich wieder in seinen Stuhl sinken und nahm einen großen Schluck aus der Tasse. Die Donuts hatte er neben sich gestellt und schlug die Akte wieder auf. Er studierte sie kurz und hob dann den Kopf.

„Deine Laune bessern? Du sollst hier arbeiten Zarce, nicht dich vergnügen.“

brummte der Erzengel und warf ihm einen abschätzenden Blick zu und lehnte sich schließlich zurück, um Zarce noch eingehender zu mustern, während er überlegte, wie er dem Werwolf seine neue Aufgabe erklärte. Die schwarzen Augen waren fest auf Zarce Blick gerichtet, ein Kampf den keiner der beiden gewann. Azrael erhob sich und begann im Zimmer hin und her zu laufen.

„Du wirst an den Flughafen fahren und ein Mädchen abholen gehen. Du wirst sie leicht erkennen, ihr Kleidungsstil ist dem von Kyrinja gar nicht unähnlich. Wenn du sie nicht schon vorher am Geruch erkennst. Sie ist nämlich ein Werwolf. Einer von zweien… Ich habe Jeremy schon bescheid gesagt und er hat mir mitgeteilt, das er es besser fände, wenn wir uns um sie kümmern. Für mich heißt das, dass du diese Aufgabe übernimmst. Wir haben so schon genug Probleme… da kann ich mich nicht noch darum kümmern eine Werwölfin anzulernen. Du wirst sie unter deine Fittiche nehmen und einweißen. Sie wird deine neue Partnerin.“

Lange Rede, kurzer Sinn. Kyrinja stand in der Tür und Azrael schenkte ihr ein warmes Lächeln. Das nächste Problem müsste er auch noch ansprechen. Ihm blieb diesbezüglich einfach keine andere Möglichkeit. Er seufzte und lehnte sich gegen die Wand.

„Zudem haben wir ein großes Problem mit der Hellsing Organisation in England. Die sind nämlich der Meinung, dass wir unsere Arbeit nicht sauber genug machen und wollen sich jetzt hier einmischen. Das Problem ist, das ich weder diesen Vampir noch seine Chefin hier in Amerika sehen will. Die Protestanten haben hier nichts verloren. Und der Vatikan dreht zu Zeit genauso durch. Wir haben einen Inquisitor in der Stadt.“

Azrael knurrte. Ein bedrohlicher Laut und wie immer wenn er wütend war, wurden seine großen schwarzen Schwingen sichtbar. Sie machten das Aussehen des Engels noch eindrucksvoller. Er lief wieder hin und her, wie ein Raubtier im Käfig. Wenn er bedachte, das Chiyo… Ach herrje… Chiyo.

„CHIYO! Komm doch mal bitte nach oben.“

rief er nach unten und versuchte sich jetzt schon zurechtzulegen, wie er ihr das erklärte. Haku würde vermutlich demnächst zurückkehren. Aber Kira. Nach dem was Haku ihm mitgeteilt hatte, war Kira endgültig von der Bildfläche verschwunden. Und das war sowohl Haku als auch Azrael zu verdanken. Und es hatte auch sehr wohl einen Grund gehabt. Was Kira betraf so war Azrael sich sicher, hatte er noch nie einen gefährlicheren Vampir getroffen. Und Kira war sicherlich auch eine der Personen gewesen, die dafür gesorgt hatten, dass unzählige Morde geschahen. Azrael warf Zarce einen Blick zu. Der Werwolf war es gewesen, der ihn damals gerufen hatte. Azrael hatte sich zuerst dem Willen Zarce gebeugt und ihm geholfen Kira zu finden. Haku hatte sich später angeschlossen. Danach war Zarce mit Azrael hierher zurückgekehrt und die Oberste Instanz hatte beschlossen, dass der Gefallene an Kiras Stelle die Organisation leiten sollte. Voller Beigeisterung hatte Azrael angenommen und war somit Zarce Chef geworden. Seitdem waren die beiden ständig aneinander, egal um was es ging. Und jetzt wusste nur Zarce, was der Gefallene Chiyo gleich mitteilen würde. Und Azrael hoffte auf ein wenig Unterstützung von Seiten des Werwolfs, was dieses Vorhaben betraf.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyFr März 14 2008, 21:55

Mit eifriger Muße hatte sich das Avatarenweib ihrem Mantel zugewandt. Schon seltsam, dass sie das alte Ding noch immer hatte. Waren wohl zu viele Erinnerungen daran…an die Anfänge der Organisation…an…manche Leute. Pardon. Vampirchen und Dämonen.
Chiyo musste breit grinsen, als ihre Gedanken zu Haku, Kira und Shinja zurückfolgen. Schweigend und wie in eine andere Welt blickend, verharrte sie regungslos vor dem klamm-feuchten Leder. Ihr war es damals nicht bekommen, dass sich alles so rasend schnell verändern sollte. Die ganze Gemeinschaft…wenn man das so nennen konnte…sollte sich wandeln. Logische Reaktion der damals noch jüngeren und NOCH naiveren Avatarin? Flucht. Mehrere Monate war sie wie vom Erdboden verschluckt gewesen, war ihrer alten Tätigkeit als Söldnerin durchgegangen und hatte manchen netten Kerl kennen gelernt. Doch als Hurerei sollte man das nicht beschreiben…nein. Schließlich war die geborene Hateke diejenige gewesen, die sich die „Bezahlung“ selbstständig aus den Brieftaschen nahm. Mit mehr oder oder weniger freiwilligder Einverständnis der Besitzter natürlich...
Irgendwie war Chiyo ja schon ein Herden-, Beute- und Fluchttier in einem. Lag möglicherweise einfach in dem Gemüt der Elementkräfter. Bei der geflickten Kapuze musste sie noch breiter Grinsen…denn nicht nur Az, vor allem Kira hatte sich (des Öfteren) an eben jenem Kleidungsstück vergangen. Entweder um sie schlichtweg zu ärgern..oder um sie zu ermahnen. Sie selbst hatte sie immer wieder das Gefühl, ihm hätte es damals gefallen ihr beim Nähen zuzuschauen. Sie war nicht geschickt darin gewesen…ganz im Gegenteil, doch zu Lachen gab es dafür immer etwas. So verzwickt die Lage auch manchmal war.
Alles im Ganzen: Es waren wirklich gute Erinnerungen!
Jedoch sollte eben jene Minute mal wieder durch ein Bellen…Blöken oder einfach Schreien ihres jetzigen Herren zerstört werden. Von einem Moment auf den anderen hatte Azrael die Avatarin wieder auf Hundert.

„Bei der Triade! Verdammt noch mal AZ! Hol dir deinen Kaffee selbst!“

donnerte sie nicht ansatzweise so kraftvoll zurück. Dabei bemerkte sie, dass auch Kyrinja sich ins Büro begeben hatte. Mit einem aggressiven Räuspern wand also auch sie sich um und schritt in Richtung Büro.
Das noch mal zum Thema Herdentier….

Den dunklen Gang entlang schlendernd sah sie schon Ky..die in der Tür stand. Die Avatarin selbst fluchte in den übelsten Tönen, jedoch so unverständlich dass nur Az durch seine ach so tolle…wie auch nervige Gedankenleserei wusste wovon sie brabbelte.
Apropos Gedankenlesen: Kira konnte DAS auch ganz besonders toll…so hatte chiyo für den Notfall gelernt „nicht zu denken“….das tat sie zwar eh selten..aber sei´s drum.
Cheffe hatte gerufen:

„Was ist?“

knurrte Chiyo Az an und verschränkte sichtlich genervt die Arme. Ihr Blick glitt zu Zarce, der mit einer Tasse Kaffee dasaß. Az wollte doch keinen Kaffee…? Nun glitt ihr Blick wirklich das Erste mal auf Azrael. Und der sprach von mehr Ernst als sie sich erwünscht hatte.
Sie sah zu Kyrinja. Auch sie schwieg.

„Azrael….was ist hier los?“

fragte sie mehr mit einem Lüftchen als einer Stimme. Die Hatake, die sonst so frohen Mutes und kaum aus der Fassung ~in ernsten Dingen!~ zu bringen war, wusste nicht wie sie auf den Erzengel reagieren sollte. Eine Ahnung hatte sie keine..aber dieses Gefühl…wenn einem ein kalter Atem in den Nacken kroch…in die Gebeine und all jenes Leben zu ersteifen vermochte…
Sie fragte wieder, diesmal beinahe kläglich:

„Az?“
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptySo März 16 2008, 18:06

Meine Güte, bekam er langsam ein gutes Herz oder steckte mehr dahinter? Musternd folgten die grauen Augen dem Erzengel, der gerade dabei war den langen Weg in Richtung Bar einzuschlagen (man bedachte dass sie nur einen Katzensprung von ihnen entfernt stand). Seine dumpfe Vermutung doch noch an eine Tasse Kaffee zu kommen (die mitunter sehr nötig war) schien sich zu bestätigen. Aber statt einer erleichterten Mimik, hatte sich auf die Züge des Werwolfs Misstrauen eingeschlichen. Es war ihm ja nicht zu verübeln, schließlich kannte er den guten alten Azrael mehr (und vielleicht auch länger) als ihm eigentlich lieb gewesen wäre. Da machte seine Sinneswandlung von sichtlich genervt in zuvorkommend freundlich einen gewaltigen Unterschied aus. Wenn man ihn also nur zum Kaffeeklatsch in dieses Büro geholt hätte (was ihm manchmal wie ein modischer Käfig vorkam), dann wäre er genau zu diesem Zeitpunkt dankend davon gezogen. Wenn er Geschenke bekam (und dieses süchtig machende Gebräu zählte dazu), lag irgendetwas in der Luft. Dafür mochte Zarce sogar seine Hand ins Feuer legen, oder den Raum länger als nötig mit der Kainitin teilen. Beide Aspekte gingen auf das Selbe hinaus. Doch bevor sich die braune Flüssigkeit zu sehr abkühlte, ruhte die Tasse schon in seiner Hand, ehe sein musternder Blick Azrael traf. Er würde schon mit der Wahrheit herausrücken. Arbeit gab es immer, sie zu erledigen viel in den Aufgabenbereich des Werwolfs. Wie war ihm meistens selbst überlassen (auch wenn sein Chef da gewisse Abstriche machte). Was ihm trotzdem nicht behagte, war die lapidare Art der Überbringung, die Kommunikation oder besser Verfütterung an Datenmaterial. Zarce brummte.

"Ich arbeite Überstunden und beschwere mich nicht. Also werde ich doch wohl meine Meinung sagen dürfen."

Er nippte an seinem Kaffee, ohne den Erzengel eines weiteren Blickes zu würdigen. Stattdessen schweiften die Gedanken über die kommenden Tage. Sein Ritual (dass tägliche Fragespiel wie viel Schlaf er bekommen würde) fiel in Denkpausen des Erzengels. Sein Schweigen war Balsam in den Ohren des Caldern, auch wenn dieser Friede (typisch Azrael eben) nicht lange wären würde. Stattdessen fiel er wie so üblich mit der Tür ins Haus.
Seine Äußerungen jemanden (einen weiblichen Werwolf) abzuholen mochten ja noch ganz verträglich sein. Er beschränkte seine Aktivität (bei dem Redeschwall seines Chefs) darauf ihm ein offenes Ohr zu schenken und genüsslich von dem Kaffeegemisch zu trinken (wertschätzen konnte er es mitnichten). Aber seine Gelassenheit wurde je unterbrochen. Ein Name (so mochte man meinen) besaß nicht so viel Ausdruckskraft, um Zarce aus seiner Trance zu reisen. Der seines Bruders hinterließ höchstens ein belustigtes Zucken auf den schmalen Mundwinkeln, der von Jeremy verdüsterte jedoch seine Mimik. Binnen von Sekunden waren die grauen Seelenspiegel wieder auf Azrael konzentriert. Das war doch wohl ein Scherz! Er hatte geahnt, dass die Sache irgendwo einen Haken haben musste und dann sollte er auch noch Babysitten?!

"Wieso kann sein Rudel sich nicht um sie kümmern. Soweit ich weiß haben sie mehr Erfahrung mit weiblichen Werwölfen als wir … ich. Und außerdem hätte sie dann eine Leidensgenossin. Doch nicht schlecht für den Anfang."

Und wieder war die Aufmerksamkeit verschwunden. Die Kaffeetasse besaß wirklich viel mehr Charme und verbreitete zudem keine schlechten Neuigkeiten. Jeremys Name bereitete ihm zu jeder Zeit Unbehagen, obwohl es vielleicht auch nur daran liegen mochte, dass Zarce allgemein ein Problem mit Rudelalphas (wie sie sich so schön nannten) hatte. Da machte niemand eine Ausnahme. Verfluchte Autoritätspersonen! Das er an der Situation (seinem lästigen Auftrag) leider nichts ändern konnte, damit hatte sich der Werwolf schon viel zu gutmütig (vor einiger Zeit) mit abgefunden. Entweder Ja oder Ja – eine andere Option gab es bei diesem Geizkragen nicht. Aber vergessen wir das einmal.
Bezüglich der nächsten Worte (er brauchte einen Augenblick um sie richtig zu deuten) schweifte sein Blick an dem mächtigen Aktenschrank (mit der peinlich sauberen Ordnung) vorüber, bevor er sich gänzlich auf den Erzengel fixierte. Er hatte den tadelnden Ausdruck leider Gottes (oder Teufels) gewiss mitbekommen, schwieg sich zu der ganzen Situation aber aus. Seine Zustimmung, darauf konnte Azrael wenigstens zählen, besaß er in diesem Moment. Noch einen Vampir und seine (wirklich nicht nettere) Chefin wollte Zarce ebenso wenig hier wissen. Am Ende durfte er sich noch mehr Sarkasmus anhören; da fühlte Kyrinja schon sein Tagesmaximum aus.

"Ein Inquisitor?"

Sollte er sich jetzt freue, oder doch lieber lachen? Zarce entschied sich für Option #3: stumm abnicken. Mit einem letzten Blick auf Azrael trank er den Rest seines Kaffees und ließ die Tasse wieder auf ihren ursprünglichen Platz Ruhe finden. Er hatte sich erhoben (Rache war bekanntlich süß) und steuerte mit einem schmalen Lächeln, welches er dem Erzengel noch zu geworfen hatte in Richtung Türe. Sein Nicken galt sowohl Kyrinja (die sich ja sichtlich langweilen musste) sowie Chiyo, bevor er sich schon aus dem Staub machte. Aus seinem Schlamassel durfte sich Azrael wirklich selbst heraus reden. Dabei war Zarce an der ganzen Sache wohl genauso beteiligt gewesen. Wie schön nur dass er, wenn sein Chef zu diesem Punkt kommen würde, nicht mehr anwesend sein würde. Weit weg, irgendwo auf den Straßen in Richtung Flughafen. Das war auch der Grund weswegen er sich nie beschwerte; es hatte schließlich immer etwas Gutes bei sich, die drei einmal nicht um sich zu wissen.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptySo März 16 2008, 20:37

Währendessen saß Kori, voller Spannung, Neugier, in dem kleinen, stickigen Flugzeug, dass sie nach Amerika bringen sollte. Dort, so hieß es, komme sie jemand abholen, sie solle sich keine sorgen machen, wenn er ihr gegenüberstand, würde sie wissen, dass es der richtige war.
Was zum kuckuck sollte das schon wieder heißen
Immer dieses nervige Rätsel raten, konnte sie nicht einmal Klartext reden?

Allein der Gedanken daran mit solchen Unklarheiten weggeschickt zu werden machte sei wütend.
Neben ihr ein ältere ziemlich dicker Mann, der sie lüstern anschaute und dabei sein verschwitztes Unterhemd von den Brotkrumen säuberte, und sich danach damit den Mund abwischte – half nicht unbedingt dabei ihre Laune auf zu bessern.
Aber immerhin vertrieb sie sich so den Flug, sich auszumalen wie schön es wäre diesem Kerl die Meinung zu sagen ihn einfach zu provozieren und danach schön ordentlich nach strich und fanden zu verprügeln falls er auf die Idee käme sie anzufassen...


Da sie sich ablenken wollte (und musste) um nicht ihrer Wut freien Lauf zu lassen und so unangenehm aufzufallen , beschloss sie in Gedanken ein wenig weiter weg zu schweifen, über vergangenes nachzudenken und sich auszumalen, was sie wohl erwarten würde, und warum sei plötzlich so weit weg reisen sollte.-- Man hatte es ihr erklärt aber... -da wären wir wieder beim Rätsel raten.
Mit der Zeit verfiel sie in einen Dämmerschlaf , nicht wirklich erfrischend, sie nahm alles um sie herum wahr, den eklige Kerl neben ihr der schmatze, der Typ vorne dran mit seiner schrecklichen getto- Musik, und allgemein die oberflächlich, naiven Gespräche der anderen Flugteilnehmer.
Geweckt (falls man das so nenne kann) wurde sie letztendlich von der Flugsprecherdurchsage sie seien an ihrem Ziel angekommen.
Inzwischen war die Abenddämmerung eingetroffen, die frische kühle Luft roch nach Freiheit und der Geruch des geschäftigen Tummelns verflog langsam. Das war ihre liebste Tageszeit endlich etwas Ruhe.
In Gedanken versunken schlenderte sie zum Hauptausgang hinaus und wartete dort auf diesen seltsamen Kerl, von dem sie nicht einmal wusste wie er aussah usw.. wie solle sie ihn nur erkennen was war damit gemeint. Sie konnte niemanden sehen den sie für würdig hielt.


Immerhin schätze sie es, dass von den vielen Betrunken hier sie keiner ansprach, diese Begegnungen reizten sie sehr und meist endeten sie blutig, aber sie wollte ja nicht in eine neue Stadt kommen und dort gleich negativ auffallen.
Was würde das für ein Eindruck machen, - sich dem Unbekannten vorzustellen und dabei schöne frische glänzende Blutflecken auf dem Kleid zu haben.

Die Zeit verging die Sonne war schon fast untergegangen und Kori stand da, und wusste nicht was nun- der Hunger kam in ihr auf, und so langsam auch wieder diese Gefühle von Zweifel und vor allem Hass, hatte sie ihn verpasst oder verkannt, war der Kerl zu doof um pünktlich oder was sollte das alles.

Wo bin ich hier nur hingekommen, was mach ich hier verdammt noch mal.

Nachdem sei noch eine geschlagene Weile gewartet hatte, verließ sie die Geduld, sie schlenderte los um irgendwo was essbares aufzutreiben. Sie war noch nicht weit gekommen, da durchfuhr sie ein Gefühl!, eine art Ahnung..!
Sie blieb stehen, sah sich um, und da, auf der anderen Straßenseite stand jemand, der sie zu verfolgen und beobachten schien, und das schon längere Zeit.!
Er musterte sie, wohl nicht feindselig, eher aus Neugier vermutete sie.
Sie blieb stehen blickte stur zurück.
Ist er das warum habe ich ihn erst jetzt bemerkt verfolgt er mich schon lange?
Sie war verwirrt, wie hatte er es geschafft, dass sie ihn erst jetzt bemerkte?

(was sollte sei sonst denken sie hatte erst wenige von ihrer art kennen gelernt.)

Sie stand nun so da und wusste weder vor noch zurück, in ihrem Kopf blieb nur pure Verwunderung übrig was solle sie nun tun?
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptySo März 16 2008, 23:52

Charlie ließ ihre Tasche fallen und stieß die Tür auf. Niemand da? Doch… oben aus dem Büro hörte die junge Hexe Stimmen. Sie schüttelte sich und kam rein. Dann hob sie die Schultasche wieder hoch. Sie hasste diese bescheuerte Uniform. Mit ein paar schnellen Sprüngen war sie die Treppe hoch am Büro vorbeigehuscht. Sie wollte jetzt nicht mit ihm reden. Sie grinste Zarce kurz zu und eilte dann weiter in Richtung Zimmer, wo ihr Kleid hin, das sie hier zu tragen pflegte. Sie schleuderte die Klamotten regelrecht von sich und schlüpfte zuerst in die Stiefel um sich nicht auf den Fließen die Füße abzufrieren. Dann zog sie ihr Kleid an. Geschickt schnürte sie mit wenigen Handgriffen die Korsage und drehte sich dann vor dem Spiegel hin und her, bis alles richtig saß. Dann zog sie die Haarspange aus den Haaren und schüttelte den Kopf. Die blonden Locken fielen sanft über ihre Schultern bis hinunter zu ihren Hüften. Die stechenden Augen blickten ihr im Spiegel entgegen. Charlie war seit zwei Wochen hier. Und fühlte sich pudelwohl. In den zwei Wochen hatte sie es geschafft sich gegen Azrael durchzusetzen. Aber das Anwesen hatte sie immer noch nicht komplett erkundet. Sie ging an einen verhängten Käfig in der Ecke des Zimmers und zog die schwarze Seidendecke herunter. Der Rabe hob den Kopf und sah sie aus klugen Augen an. Charlie öffnete Fenster und Käfigtür. Wenn er fliegen wollte konnte er fliegen. Bei Anbruch der Dunkelheit wäre er zurück. Sie verließ das Zimmer und ging nach unten in den Keller.

„Riesig hier…“

murmelte sie und betrachtete die merkwürdigen Gemälde an den Wänden. Und gruselig. Kein Zweifel. Charlie spürte eine Gänsehaut über ihren Rücken kriechen. Sie zog die Tasche noch ein Stück höher, in der ihr Buch, ihre Stifte und ein paar belegte Brote waren und ging weiter. Da ging eine Treppe hinunter, der Charlie ohne groß nachzudenken folgte. Das Haus musste Jahrhunderte alt sein! Das waren dann wohl die Gewölbe. Eine Tür fiel ihr ins Auge. Sie war schwarz. Charlie trat nahe daran und streckte die Hand aus.

„Uäh…“

machte sie, als ein weißer Wurm aus dem Holz kroch und zu Boden fiel. Die Tür war ziemlich vermodert und strömte auch ebendiesen Geruch aus. Angenehm… immerhin. Charlie griff nach der Türklinke und drückte sie herunter, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass nirgends Verbotsschilder standen und trat ein. Die Tür ließ sie hinter sich zufallen. Es war nicht ganz dunkel. Es brannten ringsum Kerzen. Charlies Augen wurden groß.

„In Baphomets Namen…“

raunte sie und sah staunend den Gang entlang. Sie stand in einem riesigen Gewölbe mit Sockeln und Säulen. Sie ging ein paar Schritte und ließ sich an einer Säule so nieder, das sie das komplette Gewölbe soweit wie möglich im Blick hatte. Sie zog ihr Buch hervor und ihre Stifte. Eine weiße Seite wurde aufgeschlagen und sie begann zu zeichnen. Ein besseres Motiv hätte sie nicht finden können.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMo März 17 2008, 00:03

Ein Zischen zerteilte die schwere Stille der hohen Gewölbe. Dann ein Summen…ein Klacken. Mit geschmeidigen, ja beinahe schlangenartigen Bewegungen huschte eine helle Gestalt aus dem Schein der Kerzen nach oben, in das Dunkel der Decken. Nur leise war das ächzende Atmen der trockenen Lungen zu vernehmen, über dem sich der Brustkorb jenes Wesens mit einem Knirschen hob und wieder senkte. Weiße Augen starrten umher, umrahmt von ebenso nachtschwarzen Schatten, steht’s auf der Suche nach Bewegungen im Kerzenschein.
Dann endlich schien sich nach Tagen mal wieder etwas zu regen.

Asemirandt, der Name jenes Wesens, das in diesen Gewölben hauste, lauschte und sah zu der Tür, die sich zu regen begann. Wie der Kopf eines Insekts, schlug er diesen zu Seite und starrte mit leeren Augen vor. Ein Mädchen betrat das Gewölbe…trug etwas bei sich und ließ sich schließlich unter der Säule nieder, an der Asem ganz oben verharrte.
Ein Zwinkern, dann huschte er in die gegenüber liegende Ecke und fing an zu wispern:

“Bessszzzuuuch! Wir haben Besuch bekommen…!“

flüsterte er kaum verständlich und fuhr sich mit den langen Fingern über das Gesicht, fast so als wolle er jenen Gedanken fassen, den er gerade zu spinnen begann. Langsam hangelte er sich kopfüber die Säule herab und trat langsam, beinahe vorsichtig wie ein junger Straßenhund an das Mädchen heran.
Dann blieb er stehen. Seine Beine vor den Brustkorb haltend, ja beinahe wie ein Schimpanse dasitzend, deutete er auf den Block, den das Mädchen in Händen hielt.

“Ohh…es malt! Es malt für uns? Verzeih mein Belangen, aber was malst du da?“

hustete er beinahe aus und löste sich aus seiner komischen Sitzposition. Asme war neugierig, ganz klar, vor allem, als er um sie herumtrat und eien blick auf das Bild werfen konnte.

“Ohhhh….. ~diesmal hatte seine Worte weit aus höheren Stimmklang~ es klaut meine Gemäuer!“

brummte er und seine weißen Augen verengten sich zu Schlitzen…nun hieß es Vorsicht walten lassen….


Zuletzt von Asemirandt am Mi März 19 2008, 19:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMo März 17 2008, 00:18

Charlie erstarrte. Was war denn das? Ihr Blick hob sich und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Sie dachte gerade daran, einen Lichtzauber zu verwenden, als ein weißes etwas vor sie huschte und zu ihr sprach. Ihr blauen Augen musterten ihn interessiert. Dann lächelte sie.

„Ich klaue deine Gemäuer nicht. Ich male sie, weil sie mir so gut gefallen. Willst du das Bild haben wenn ich fertig bin? Ich könnte auch etwas für dich malen, etwas das du dir wünschst?“

sagte sie sanft und legte den Kopf schief. Warum hatte Azrael ihr von diesem … Dämon nichts erzählt? War er vielleicht gefährlich? Auf jeden Fall musste er sehr lange allein gewesen sein. Das erkannte sie an seiner Art zu sprechen. Ihr blauen Augen musterten ihn unauffällig. Oh ja… Ungefährlich war er sicher nicht, wenn man sich mit ihm anlegte. Aber das lag nicht in der Absicht der jungen Hexe. Sie zog die Kapuze ab, um ihr Gesicht zu zeigen. Sie fand es nur höflich.

„Ich bin Charlie. Und wer bist du?“

Nun klang sie neugierig. Während sie sprach huschten ihre Hände weiter über das Papier. Die Veränderung, nämlich das er vor ihr saß, ging mit in ihr Bild ein. Mit vorsichtigen Strichen begann sich eine erste Ähnlichkeit einzustellen und schließlich hatte sie das Gesicht fertig. Nur die Augen fehlten. Sie machte sich an den Körper, immer noch auf seine Antwort wartend. Warum lebte er hier unten so alleine und ohne Gesellschaft. Eine Spinne krabbelte über Charlies Fuß und sie quietschte, während Block und Stift zu Boden fielen. Sie hatte vor nichts Angst, aber bei Spinnen hörte der Spaß wirklich auf. Schnell klaubte sie die beiden fallengelassenen Sachen wieder auf und lächelte den Dämon an. Eigentlich sah er recht interessant aus. Charlie ging im Kopf ihre Bücher durch und blieb hängen. Das hier war ein Schattendämon. Wirklich faszinierend dieses Geschöpf. Geschöpf der Nacht….

„Wie ich…“

murmelte Charlie und versank in ihren Gedanken.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMo März 17 2008, 17:04

Das Schnellstraßen überhaupt ein Tempolimit haben mussten! Was nützten sie denn, wenn er mit provozierter Langsamkeit über den Asphalt schlich. Er hatte vielleicht nicht das schnellste Auto, immerhin war seine Bezahlung nicht in unnützer Höhe ausgelegt, aber der Landrover (ein neueres Modell) tat seinen Zweck, war geländegängig (was er ihm übrigen als durchaus wichtig ersann) und fuhr. Was sollte man von einem Auto auch anderes erwarten. Man konnte natürlich abwägen, in wie groß der Schaden bei einem Vollkrasch sein würde; aber wann bitte hatte er den letzten gehabt? Um der Überlegung also voraus zueilen, konzentrierte sich Zarce darauf dass mitunter große Gelände hinter sich zu lassen und den Wagen an einer freien Parkfläche abzustellen. Na wunderbar. Wie man seinen Chef so schön kannte, waren die einzigen Hinweise der Kleidungsstil und der Geruch. Namen waren also in ihrer heutigen Zeit nicht mehr wichtig – interessante Anschauung.
Wie um alles in der Welt sollte er sie hier, in diesem nicht gerade kleinen Abklatsch eines Flughafens, binnen von Minuten finden? Wahrscheinlich verkroch sich die werte Dame irgendwie zwischen den Wartehallen oder an (…) ja verdammt wo!? Ihm blieb wirklich nichts anderes übrig, als wie ein geschlagener Hund das Gelände von vorn bis hinten (und wieder zurück) zu durchkämmen. Irgendwann (in wer weiß wie vielen geschlagenen Stunden) hätte er ihre Spur ausgemacht, sie gefunden und mit nach Hause geschleppt. Ein simpler Plan, welcher der bangen Hoffnung unterlag, dass sie auch wusste auf wen sie zu warten hatte. Und wenn der Werwolf ehrlich sein durfte, glaubte er nicht daran.

Wie dem auch sei. Abschätzend huschten die grauen Seelenspiegel über die kopflose Menge hinweg. Sie flossen in wirkliche jede x-beliebige Richtung, während er (wen wunderte es) dem Strom entgegen steuerte. Er wollte weder zu einem Flugzeug –obwohl der Gedanke an Urlaub recht verlockend war-, noch zu einem Schalter. Sein einziges Ziel war sie, deren Name und Herkunft er nicht kannte, von der er nur erahnen konnte wie sie aussah und welchen markanten Geruch sie trug. Man konnte wirklich daran verzweifeln. Doch stattdessen schlenderte er suchend durch eine der größeren Hallen, welche sich schließlich in Richtung Hauptausgang verlor. Und wenn es nur sein Gefühl gewesen war, dann trog der Schein wohl nicht. Seine Nase war gut genug, um den Hauch eines Werwolfs zu erahnen und zielstrebig seinen Weg nach ihren auszurichten.
Also während Zarce noch grübelte, wieso die Fremde den Flughafen verlassen hatte, eröffnete sich auf der anderen Seite der Straße schon das Ergebnis. Er brauchte weder Nase, noch Ohren – Instinkt. Ein schmales Lächeln zierte seine Züge, verblasste als sich eine Traube Menschen an ihm vorbei drängte und seinen Blickkontakt einen Augenblick lang unterbrach. Sie musste es ja sein und er würde sie einfangen (bzw. darum bitten sie zu ihrem Unterschlupf begleiten zu dürfen).
Etwas grob schon schob sich seine groß gewachsene Gestalt durch die Menge. Empörungen oder hastige Entschuldigungen ignorierte der Caldern. Es war keine Zeit sich um Kleinigkeiten (besser Höflichkeiten) zu kümmern, wenn sie auf der anderen Straßenseite ziellos umherirrte; wahrscheinlich (so nahm er an) auf der Suche nach etwas Essbaren, oder Abwechslung. Mit einem verdrießlichen Brummen trabte er zwischen den Autos hindurch, verkürzte ihren Abstand auf genau drei Meter und gönnte sich schließlich einen kurzen Moment Ruhe.

"Ich soll’ dich abholen. Dein Name?"

Er versuchte gar nicht erst seine schlechte Laune zu verbergen, sondern fiel mit der Tür ins Haus. Sich zu irren, vor allem jetzt da die Luft schwer von ihrem Geruch war, wäre beinahe fatal gewesen. Selbst sie (insofern sie ihre Nase gebrauchte) durfte erkennen wer und was da eigentlich vor ihr stand. Mustern also glitten die grauen Augen an ihrem Körper hinab und wieder zu ihrem Gesicht. Was dachten sich Jeremy und Azrael dabei ausgerechnet ihm (der ja so überhaupt nichts mit anderen zu tun haben wollte) einen jungen Werwolf und dazu noch einen weiblichen aufzudrücken?! Ja na gut, man sollte ja bekanntlich nichts zu Wunschdenken sagen, den ändern würde sich Zarce wohl nicht so schnell.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMo März 17 2008, 21:26

Asem setzte sich lauschend vor die junge Hexe. Das Hexenblut roch er. Und der Geruch gefiel ihm! Zufrieden grabschten seine Hände nach Halt auf dem ebenen Kellerboden. Erst das Quietschen der Hexe, die sich als Charlie vorgestellt hatte, ließ seine Arme zurückschlagen. Völlig verwirrt presste er sich an die Säule hinter ihm und besah sich das Spinnentier, das seinen Weg kroch und ihm gar nicht zu unähnlich war.
Er brauchte nur einen „Schritt“ (was man hier wohl eher als Kriecher und Robben benennen konnte) machen und er konnte nach dem schwarzen, achtbeinigen behaartem Getier greifen.
Eben jenes hielt auf der weißen Haut des Dämons merkwürdig still.

“Schau Charlie…ein Wesen wie du und Asemirandt! Wir lieben die Gesellschaft hier unten. Wir haben sie gern. Und dich auch!“

schmeichelte der Weißhäutige und grinste so breit, das sich sein Gesicht zu einer Fratze verzog. Anders als erwartet zeigte sich eine strahlend weiße Zahnreihe. Mit einer flinken aber wohl abgeschätzten Bewegung setzte Asem die Spinne ab und schob seinen Hals mitsamt dem Dämonengesicht über den Block. Zu schnell sammelte Charlie das Bildnis auf, als das Asem die Veränderung hätte erkennen könne. Besser so. sonst wäre er vor Verstörtheit wohl zusammengeklappt.
Erst ihren erneuten Satz ließ Asem von dem Block aufsehen, auf den er beinahe ununterbrochen wie ein bluthungriger Vampir starrte.
Er dachte nach, was sie damit hätte meinen können. ~Wie ich..~

Asemeirandt war wahrlich etwas in Verschleiß geraten, nicht nur in seiner Wortwahl sondern auch in der Art zu denken. Er brauchte recht lange, eh er einen einigermaßen verständlichen Satz auf die Reihe bekommen hatte und nun näher an Charlie heran trat. So nah, das sie seinen Atem auf dem Gesicht spüren konnte.

“Charlie…warum bist du hier und mahlst?“

Er hatte sich wirklich angestrengt und so einen recht normalen Satz gesprochen. Ein Grinsen huschte über seine Züge…diesmal jedoch sanfter. Während er auf eine Antwort wartete, schob er seinen linken Zeigefinger in die Haare der Hexe. Zog diese auseinander und war völlig fasziniert von dem leichten Wellengang der Haare. Dann roch er daran und war kurz davor gewesen an eben diesen herumzulutschen….nein. Da schaltete sich sein einstiger Sinn für Benehmen ein.
Dann mochte man es kaum glauben…er wandelte einst durch die Hallen und Räume der Organisation wie Zarce, Haku oder gar Kira…..


Zuletzt von Asemirandt am Mi März 19 2008, 19:11 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMo März 17 2008, 22:39

Ein eisiger Windhauch strich durch die Gasse auf welcher Kyrill sich gerade fortbewegte. Er war seit einigen tagen draussen unterwegs um nicht imemr und imemr wieder die lässtigen Dienste abzutun, was er sowieso fast nie machte, die ihm aufgetragen wurden. Ein kaltes Grollen gleich einem Knurren entglitt seiner Kehle als er eben nur an die Organisation dachte... In der dunkelsten Ecke der Gaqsse blieb er stehen und blitzte den Weg zurück, den er gekommen war. Dort vorne fuhren die Autos vorbei und das Menschliche getümmel und lebhafte treiben in den Straßen machten ihn fast krank, zumal er Durst hatte..... Mit einem verachtenden seufzen verschwand er durch eine Hintertür in einer Kneipe, wo er an die Theke schlenderte und den Wirt solange mit den kalten Augen musterte bis jener auf ihn zukam.

"Was kann ich ihnen bringen?"

Fragte jener nur und sah leicht verwirrt aus so etwas kaltes hier zu sehen. Kyrill antwortete nicht gleich und besah sich die Anwesenden Gäste einmal genau.... Zu schade das ihm das Jagen auf junges Blut verwehrt blieb. Gab es doch so schöne Menschliche Wesen. So Menschlich und doch so Zart wie eine Rose im blühenden Garten. Aber nein dies war ihm ja (dank der Jahrhunderte der Evolution einer scheiss Organisation) verboten worden. Der Vampir sdachte shcon nicht mal mehr darüber nach wann er zuletzt sein Menschliches Opfer hatte. Zulange her, als das er sich dem warmen geschmack erinnern konnte.

"Ein Glas und nur ein Glas...."

Meinte er mit eisiger Stimme. Der WQirt zuckte sichtlich unter der plötzlichen Regung zusammen und reichte ihm ein Glas. kyrill legte ein 2 Euro stück auf den thresen und verschwand durch eben jene Hintertüre wieder. Zurückbringen würde er das Glas sicher nicht.... Was würde sich der Wirt wohl denken, wenn getrocknete rote flüssigkeit jenes gebilde aus zerbrechlichem Material üpberzog? Ein Monster? Ein Ungetüm? Vielleicht war Kyrill das vielleicht aber auch nicht. Früher war er es gewesen, als die Zeitalter noch jung wahren udn die technik nicht mal beim Auto. Ein verachtliches knurren entglöitt erneut seinem Hals und so setzte er sich in den Schatten der gasse... Nahm das Glas zur Hand und etwas dunkelrotes in einem Beutel aus dem Mantel den er trug...
Ohhhhhh ein anständiger Nachtmensch? Schien so nciht? Kyrill öffnete das Ventil des Beutels und der abgepackte saft der Menschen ergoss sich in einem knapp 5millimeter dickem strahl in das Glas und füllte es bis oben hin, ehe der Vampir das ventil abdrehte und den beutel wieder verstaute.

Tetrapackgesöff......... Von wegen haltbar gemacht....

Meinte er in einem knurenden Tonfall zu sich und trank das Glas in einem Zug leer... Sein Unterkiefer verkrampfte sich und seine Augen funkelten kurz auf bevor sich seine Iris wieder weiß Färbte.. Auch die reißzähne wurden wieder kürzer und gaben schließlich sein normales Human aussehendes Gebiss wieder frei. Bah. Es gab nichts eckelhafteres.. Kein Wunder das er lieber in den Bergen auf Lebendige Tiere jagdte und jenen das Blut entnahm als s´diese kalte scheisse zu schlabbern. Man konnte es fast mit Lacker limonade oder Cola gleichsetzen nur 100 mal schlimmer. Noch einmal schüttelte er den Kopf angewiedert und lies das Glas in einer heissen Stichflamme auf seiner Hand schmelzen... Was sollte er sonen Schunter mit sich herumtragen. Gläser bekam man wie Sand am Meer.

Der gesättigte und wieder etwas schlechter gelaunte Kyrill erhob sich und schloss die Augen. Dunkle kurze Nebelschwaden umschlossen ihn und dort wo er gestanden hatte erhob sich aus dem nebel ein Rabe, welcher über die Stadt in richtung Organisation auf machte. Es war ein Flug nicht mehr als knappe 10 Minuten. Dort landete er um die Ecke und verwandelte sich in eben dergleichen Prozedur wieder in die Menschliche gestallt. Seinen Mantel rückte er zurecht, das wage Sonnenlicht verfluchend, und schlüpfte mit einer flüssigen leichten Bewegung in das innere der Organisation. Darauf bedacht ohne jeglichen Laut den gang entlang zuschnellen und in seinem kühlen Zimmer verschwindend. Die Tür schloss sich ebenso gespenstisch leise wie die Eingangstür und so entfachte er nur einen Kerzenständer und legte die Konserve zu anderen in den "kühlschrank" was eher ein wärmekanister war, bzw genau neben einer Feuerstelle stand. Wie er es hasste aufgewärmtes blut zu trinken, das war noch schlimmer als kaltes. Aber wenn amn erst wusste den Kotzreiz zu unterdrücken ging das auch. Nur erwärmte er nciht in einer Mikrowelle sonern über offenem Feuer.
Ging doch nichts über ein Feuerchen auch enn Az das nicht billigte. War ihm doch scheiss egal. Er tat eh was er woltle und führte immer jeden Auftrag so durch wie er meinte es sei am bequemsten, schnellsten, ordentlichsten und sonst was. Dabei klrepierte fast jedes mal einer aber wen interessierte das shcon? überlebten sie doch alle immer wieder.

Als der Herr jedoch die konserve abgelegt hatte und sicher war, dass er keinen hunger mehr hatte verschwand er aus dem Zimemr und ging direkt die Treppe richtung Keller hinunter. Oh wie er die alten Gemäuer liebte...
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDi März 18 2008, 12:42

Charlie schluckte. Sie hasste Spinnen. Sie waren ihr unheimlich. Und wenn man bedachte das sie acht Beine hatten, die sich sehr koordiniert bewegten, so gruselte es sie noch mehr. Sie hob den Kopf und sah zu dem Schattendämon auf. Sie mochte das Dunkle.

„Du magst mich? Wie kannst du mich mögen, wo ich dich doch nur ein paar Minuten kenne!“

fragte sie und lächelte nun. Sie ließ die unfertige Zeichnung unter den fertigen verschwinden, die oberste stellte einen halb zerfallenen Friedhof dar. Charlie beobachtete den Dämon mit freundlichem Interesse. Er schien sie tatsächlich zu mögen und würde er nicht kriechen, würde er sie um ein gutes überragen. Sie bekam eine Gänsehaut, als sie noch einen Blick auf das schwarze Krabbeltier warf. Wenn noch mehr davon hier unten war, würde sie das nächste Mal Insektenspray mitnehmen. Obwohl… sie hatte gesehen, wie Asemirandt mit der Spinne umgegangen war. Also doch kein Insektenspray. Schattendämonen waren in dieser Art sensible Wesen. Charlie lächelte ihm wieder zu und überlegte, wie sie seine Frage am Besten beantworten konnte.

„Naja… ich male, weil es mir gefällt. Ich mag diese großen Gewölbe und das die Decken sich in der Dunkelheit verlieren. Es scheint fast so, als wäre da oben nichts was einen hält. Einfach nur… Freiheit. Mir gefällt der Gedanke. Und was das Malen betrifft. Ich liebe das Düstere. Ich male nur solche Umgebungen. Ich bin auch kein Typ für bunte Klamotten. Die Schatten liegen mir eher.“

sagte sie und kam sich ziemlich idiotisch vor. Ob er sie wohl verstand? Sie meinte damit nicht, dass er nicht klar denken konnte. Aber sie wusste nicht ob er sich vorstellen konnte, was sie meinte. Und sie wollte den Dämon auf keinen Fall erzürnen.
Als er seine Hände in ihren Haaren vergrub musste sie unwillkürlich lachen. Sie schienen ihm sehr zu gefallen. Charlie griff in ihre Tasche und zog eine Schere heraus. Sie ließ sie schnippen und hielt eine Locke ihres Haares in der Hand. Sie nahm die seine und legte sie sanft hinein. Kein Wort entrang sich ihren Lippen. Sie schloss seine Hand um die Haare und legte den Kopf schief.
Dann fiel ihr Blick auf die Spinne, die wieder auf ihren Fuß gekrabbelt war. Sie erstarrte und versuchte, nicht in heillose Panik zu verfallen. Langsam nahm sie einen Stift und scheuchte die Spinne vorsichtig von sich herunter. Schnell krabbelte sie in den Schatten wo sie schließlich verschwunden blieb.

„Ich mag Insekten. Aber… ich mag keine Spinnen. Sie sind mir unheimlich. Schmetterlinge hingegen habe ich sehr gern.“

Sie zog ein Blatt aus der Mappe und hielt es ihm hin. Mit sanften Schattierungen war ein Schmetterling gezeichnet worden, jede Einzelheit filigran herausgearbeitet. Sie legte es vor ihm auf den Boden und zog die Beine an, sodass sie die Arme darumschlingen konnte. Jetzt saß sie da, die Beine vor dem Oberkörper und wartete auf Asems Reaktion. Ob ihm das Bild wohl gefiel? Charlie musterte ihn mit einem freundlichen Blick. Dann fiel ihr etwas ein.

„Hast du Hunger? Ich hab Brote dabei.“

sagte sie sanft um ihn nicht unnötig zu erschrecken.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDi März 18 2008, 17:51

Der Vampir war inzwischen mit leichtfüßigem und leisem Lauf am Fuße der Treppe angekommen und sah sich in dem modrigen Vorkeller um. Etwas war anders..... Ein ihm unbekannter aber dennoch sehr Reizvoller Geruch hing in der Luft. Wie angewurzelt blieb der Jäger stehen und konzentrierte sich auf den geruch in jenem noch so kleinen Raum. Der liebliche Duft verschwand zu der Treppe im dunklen und schnell wie der Wind flog er leicht die nächste treppe herab, landete auf den Knien und hob langsam den Kopf. Die schwarzen Haare hingen ihm vor das gesicht und ein tiefes Gefährliches Grollen erfüllte die Luft. Sein Jagdinstinkt war mit voller schärfe erwacht und seine Augen waren nciht mehr weiß.... Nein... jene glühten rot und gefährlich in der Dunkelheit. Das Pech schlug derjenigen Person nun entgegen, welcher dieser Geruch gehörte, denn das Blut das Kyrill getrunken hatte reichte bei weitem nicht aus um einen solchen anfall von Blutrausch zu überzwingen.

In ihm war der Jäger erwacht, welcher so viele Jahrzehnte lang geruht hatte. Ein eneutes Grollen und knurren flogen aus seiner Kehle und brachen sich an den Wänden wieder. Jeder würde es hören.... Mit anmutigen und doch langsamen Bewegungen erhob er sich schließlich und starrte mit gesenktem Blick und den Augen zu schlitzen zusammengekniffen den Gang entlang. Mit schleichenden, raubkatzenartigen bewegungen, schlich er nun den Gang entlang...
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyDi März 18 2008, 18:52

Sie musterte ihren Gegenüber sehr kritisch und genau, schluckte dann schließlich ihren letzen Bissen des Schoko- Donuts hinunter und antwortete:

„ Es ist nicht sehr höflich jemanden nach seinen Namen zu fragen, ohne sich selbst vorzustellen, aber wie ich dich einschätze, kann man von dir nichts anderes erwarten...... und unpünktlich bist du auch, aber davon mal abgesehen, gut das du endlich da bist. Mein Name ist Kori, lass uns schnell dorthin gehen, wo du mich hinbringen sollst ich bin müde und bin allgemein sehr gespannt was man hier alles mit mir vor hat.

In Gedanken ergänzte sie
Du scheinst nicht nur ein ziemlicher Rüpel zu sein, auch noch total genervt und unsympathisch , klar es gibt besseres wie jemanden abzuholen, aber dann hättest du halt jemand anderen geschickt und mir eine Wegbeschreibung gegeben,. Ich zumindest bin wohl die Falsche um deine schlechte Laune an mir auszulassen.... wenn du wüsstest... da beisst du dir die Zähne aus, im Leute reizen und provozieren war ich schon immer gut. IDIOT

Zumindest hatte ihre Begegnung, so stark diese auch auf Hass Ungeduld und ähnlichem basierte, den netten Nebeneffekt, dass Kori´s Gefühle, sichtlich erfreut das jemand vor ihr stand, den sie leicht ärgern konnte, sich schlagartig besserten.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMi März 19 2008, 16:52

Asem sah ganz entzückt auf die Locke, die ihm das Mädchen gegeben hatte. Mit seinen weißen, ja beinahe marmorierten Augen besah er sich diese kleine Schönheit und ließ sie in einem ungeachtete Moment in seiner Lederhose verschwinden.
Noch immer völlig fasziniert sah er Charlie an, ihre Haare, ihr Gesicht, die flinken Finger..den Rest besah er sich wohl wiederum aus Höflichkeit nicht an. Schweigend griff er nach dem Bildnis des Schmetterlings.
Ihre Philosophien im Sinne von…“..das Schwarze liegt mir mehr..“ stieg nun in ihm auf. Lächelnd gab er ihr darauf eine Antwort:

“Wohl denn kleine Hexe. Ein jedem scheint der Schatten innezuwohnen, doch bedenke jene Schmach, ihm willenlos unterworfen zu sein!“

seine Stimme klang anfangs verführerisch und klar…dann mit dem Endes des Satzes beinahe wimmernd und traurig. Das er von sich sprach, war mehr als klar. In Charlies Gegenwart fühlte sich der Dämon seltsam entschlossen und in seine Vergangenheit zurückversetzt. Ehe er seinen Satz vollendete, stützte sich der ohnehin magere Dämon auf seine Knie und stand unendlich langsam auf. Er musste sich etwas an der Säule neben ihm abstützen, waren doch die Muskeln schwach geworden vom ewigen Herumlungern.
Er zitterte kaum merklich in den Beinen, doch gelang es ihm Beine, Rücken und gar den Hals in gereckter Haltung zu halten und so von oben herab auf das Antlitz der Hexe zu sprechen.

“Bedenke eben jene Schmach ein Schatten selbst zu sein, willenlos unterworfen wie wir es sind. Verzeih…wie Asemirandt es ist. Und bedenke kleine Hexe, welch Geschenk umherwandeln zu können wie ihr es tut!“

einen Moment noch verweilte er so imposant, und gab Charlie gar eine Eingebung, ja nur ein kurzes Bild wie er einmal hatte ausgesehen:
Nicht weniger groß, doch nicht so hager an Gestalt, klarer im Kopf und vor allem: einflussreicher. Er trug schwarz, ebenso wie Chralie, warf sich steht’s in Schale, schminkte sein ohnehin schon bleiches Gesicht weiß und mit den wundersamsten Clownsgesichten. Dann zog er sich mit einem einzigen Griff seines rechten Armes in den Schatten. Nur von oben herab sprach Asem in altem Dialekt.

“Schwarze Schmetterlinge Charlie…wir werden sie dir zeigen“

hauchte er und wartete dann auf eine Raktion der jungen Hexe.


Zuletzt von Asemirandt am Mi März 19 2008, 19:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMi März 19 2008, 17:08

Charlie grinste zu Asem hinauf und wirkte plötzlich arg verschlossen. Sie wollte über seine worte nicht nachdenken. Was war wohl geschehen, das ihn zu dem gemacht hatte, was er nun war. Eine Gänsehaut fuhr über ihren Rücken. Sie liebte dieses Gefühl. Dann war er verschwunden. Sie hörte ihn flüstern.

„Aber es gibt doch gar keine schwarzen Schmetterlinge…“

antwortete sie. Es seidenn er selbst war einer. Anders als die anderen und deshalb weniger akzeptiert? Ihre Augen suchten die Dunkelheit ab, dann durchfuhr sie ein Schauer, eine Ahnung. Sie erstarrte und wandte sich zur Tür um. Langsam setzte sie sich in Bewegung und schlich zur Tür. Charlie spürte wie ihr Magen sich umdrehte. Eindeutig ein böses Omen.
Sie griff nach der Klinke und zog vorsichtig die Tür auf. Sie knarrte. Na klasse. Sie warf einen Blick nach draußen und schaute in die Augen eines schwarzhaarigen Mann. Er war von einer unendlichen Schönheit und Charlie wusste sofort was sie da vor sich hatte.

„Oh Scheiße…“

entfuhr es ihr. Sie schlug die Tür zu, lehnte sich dagegen und steckte sich die Haare hoch. Ihre Gedanken rasten. Wenn ein Vampir so aussah, hatte er Hunger und sie hatte im Fernsehen schon Raubkatzen gesehen, die sich auf der Jagd genauso bewegten. Und sie war wohl das Opfer. Sie rannte los, den Rock hochgerafft, damit sie besser rennen konnte. Und hoffte, das die Gewölbe groß genug waren. Sie ließ mit einem Windhauch die Kerzen erlöschen und benutzte einen Zauber, damit sie in der Schwärze sehen konnte.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMi März 19 2008, 17:27

Kyrill war vor einer Tür verharrt und lauschte.. Es war eine weibliche Stimem zu welcher dieser verführerische Duft gehörte........ Und eine andere... Klang ganz nach dem Dämon der hier noch hauste aber den man so gut wie nie zu gesicht bekam... kyrill woltle und hatte ihn noch nie gesehen.. Warum auch, wenn er sich lieber zurückzieht..... Schließlich verstumtmen die Stimmen und die Tür ging knarrend auf... Was er da sah lies ihn inenrlich aufflammen und der geruch... Kyrill war kurz vor dem Abdrehen.. So hatte er noch nie etwas wahrgenommen.. Seine fast schwarzen Augen ruhten wieder auf dem Mädchen. Ihre Worte bekam er nur halb mit und schon knallte sie die Türe zu ... Kurz darauf hörte er Schritte.. Schnelle Schritte. Eine leichte handbewegung und eben jene Tür flog aus den Angeln.

Das Knurren wiederholte sich und er schärfte instinktiv seine Sinne, da die Lichter ausgingen. Nun war sein Infrarot sichtbild perfekt. er erkannte alles nahm jede Bewegung überdeutlich wahr und sah Charlie als laufenden sich schnellbewegenden roten Fleck... Er hörte das rasen ihres herzens und die anwesenheit des Dämons aber er konzentrierte sich auf Charlie. Das Gewölbe war seeeeehhhhr Groß. Zog sich quasi durch den gesammten hügel auf der die Organisation stand. Und schon setzte er sich wie der Wind in Bewegung.. umkreiste Charlie ein parr mal und jagdte schließlich hinter ihr her. Der Blick war gesenkt aber seine Spitzen Zähne gefletscht. War der Dämon mit ihr Befreundet würde er das dan merken wenn der Kampf bevorstand.
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BeitragThema: Re: Ein neuer Anfang   Ein neuer Anfang EmptyMi März 19 2008, 18:42

Asem besah sich die Situation mit einer tückischen Ruhe. Charlie fluchte, die Kerzen erloschen. Dunkel. Doch auch für Asem sollte eben jene Dunkelheit kein Hindernis sein. Anders als Kyrill sah er nicht schlangenartig, wie es auch die Vampire taten. Sein „sehen“ bestand mehr aus einer Mischgabe aus fühlen und wissen.
Ein Wissen, wie Charlie sich verhalten würde, wie der Vampir sich verhalten würde. Asme war um Jahrhunderte älter als die beiden Anwesenden und hatte somit andere Fähigkeiten. Gaben, die in der heutigen Zeit beinahe verloren schienen und eher unwirklich.
Dann ging alles ganz schnell. Charlie rannte los, der Vampir hinterher. Der Dämon kannte Kyrill, wenn doch bloß durch Erzählungen. Hektik breitete sich in der erdrückenden Schwärze der Gemäuer aus, als die Hetzjagd sich immer weiter aufschaukelte.
Der Vampir umkreiste Asem´s Hexe, er trieb seine Spielchen und das war etwas was ER hasste. Nur kurz fasste sich der Schattendämon und dann…war er weg. Es hatte nun mal seine Vorteile selbst ein Schatten zu sein….
Ein kurzer Gedankensprung zu Charlie und schon stand der Dämon von läppischen 2,30 m vor ihr. Beinahe in Zeitlupe fing er sie im vollen Sprint ab und führte sie sanft um sich herum.
Erst als er Charlie hinter sich in Sicherheit wog, wand er sich dem Vampir zu. Er wusste wo er war. Er wusste wie er sich verhalten würde, was sein Ziel war. Doch eines wusste Asemirandt auch….er war nicht unfehlbar.
Dennoch…für seine Hexe…er würde sich sicherlich bemühen. Noch immer war es stockduster in den Gemäuern und auch wenn Charlie keine Angst im Dunkeln hatte…eine Hand des Dämons lag warm auf der schmalen Schulter des Mädchens…und umschlang diese beinahe grauenhaft.

“…Und so sollten sie trauern die weißen Schatten aus grauem Lichte um den kleinen Blutsauger..“

sinnierte Asem vor sich hin. Die Augen auf den herannahenden Vampiren gerichtet und fast schien es als würde ein milchiges Licht aus dem Sehorgan des Schattendämons dringen. Obacht!
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