Teufelskreise
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Teufelskreise

A new Beginning
 
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 Hm... irgendwo in New York?

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Jordi

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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySa Jan 03 2009, 21:56

Havoc sprach mit denen “seiner Art” ganz anders, als er es mit Menschen zu tun pflegte. Das war etwas, was Jordi ein wenig beunruhigte. Allerdings machte das die Aussage von wegen gerade dabei sich zu verabschieden wieder wett. Und noch etwas trug zu seiner Beruhigung bei: Das dritte Vibrieren des Handys in seiner Hosentasche…
Erneut Kamen Schüsse durch die Decke und prallten an der Hässlichkeit von Boden ab.
Der Blockhausstil-Vampir blieb seinem rustikalen Auftreten treu und richtete seine Waffe auf Jordi. Seine Bekundung, er möge keine Menschen (den Zusatz mit der Nase war wohl nur Geplänkel) war wiederum ein neuer Grund zur Beunruhigung.
Genau zu diesem Zeitpunk kam die erhoffte Hilfe. unerwartet und plötzlich meldete sie sich zu Wort (oder besser er?)

“Und ich mag keine Blutsauger, die es für nötig halten, Fremdwaffen zu verwenden, statt sich ihrer naturgegebenen Ausstattung zu bedienen!”

Erklang einen tiefe Bassstimme hinter den beiden Bleichen. Ihr folgte ein gewaltiger Rums und ein seltsames Geräusch von durch die Gegend fliegenden Metallkugeln. Diese stammten aus einer seltsamen Art von zu Kurzem Gewehr. Was es genau war, konnte man nicht so wirklich beurteilen. Es sah eher aus, wie eine Mischung aus einer Miniaturpanzerfaust mit Schrotflintengriff aus Titan. Die Munition aus diesem Ding Marke Eigenbau flog mit einem Streufaktor von etwa einem halben Meter und extremer Geschwindigkeit in die Wand hinter Jordi, nicht ohne vorher den auf den Menschen zielenden Vampir zu durchschlagen und dessen Kopf in einzelne Fetzen zu zerreißen. Es qualmte und dampfte gewaltig aus seinen Hals und Bruststummeln. Genau das taten auch die Einschusslöcher neben Jordi, der kreidebleich an der Wand lehnte und durch die Vampirüberreste vor sich den Körper des Mannes ausmachte, der die Waffe hielt. Er war mindestens zwei Meter groß, muskulös und dunkelhäutig, mit wild glänzenden, fast schwarzen Augen. Noch dazu ließ er sich dank einem Spitzen Gebiss und den schwarzen Fellüberresten an Armen unter dem weißen Hemd einwandfrei als Werwolf identifizieren.
Der Mann musterte Jordi einen Moment, der sich (recht schweigsam geworden#9 einige Gehirnüberreste aus dem Gesicht wischte. Dann wandte der Neuankömmling sich an Havoc:

“Entschuldigen Sie den akuten Abbruch ihres Amüsements, aber ich halte nichts von solchen wie denen da.”
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Havoc

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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySa Jan 03 2009, 22:54

Seine Sinne schrillten, seine Augen wanderten über die beiden zwielichtigen Gestalten. Einen Moment lang öffneten sich die Lippen einen Hauch, vielleicht zur Erwiderung irgendwelcher Worte, oder zur Hilfestellung für Jordi? Wer wusste schon. Obwohl Havoc konnte es eigentlich egal sein was aus diesem Spanier wurde. Sollte er doch am Kugeldunst ersticken, ihm konnte es nur recht sein.
Aber irgendwie meinte es das Schicksal nicht gut mit ihm. Er wusste, nein falsch, er ahnte, das es sich lachend in eine Ecke verzogen hatte, mit den blitzenden Augen eines kleinen Jungen, der in großer Erwartung seine neue Freunde in Funktion zu sehen, fast platzte. Vielmehr aber schraubte sich die Stimme eines Fremden in sein Unterbewusstsein. Havocs Reaktion kam mit dem Kugelregen, der den Waffehaltenden das Lebenslicht auspustet. Unweigerlich ruckte er ein Stückchen an der Wand entlang, eine Hand um den Fenstergriff gelegt und die schwarzen Augen zu Schlitzen verzogen. Was zur Hölle?

Hm, gegrillter Vampir in Häppchen, schoss es dem Werwolf durch den Kopf und zeichnete auf dem Gesicht des Mischlings eine zarte Linie der Erheiterung. Wirklich. Es war zu Schade um den von Mutter Natur geschaffenen Körper, aber ein Festschmaus für die Augen. Kurzerhand kam auch schon der nächste Wortwechsel. Diesmal war er scheinbar Auserkorener, aber sei es drum.
Havocs Reaktion war ein leises Auflachen, gemischt mit einem zufriedenen Knurren und einem abschließenden warnenden Blick in Richtung des Spaniers. Ein Fauchen zeichnete sein amüsierte Mimik, dann zog er die Hand vom Griff des Fensters zurück, den Neuankömmling mit seiner Wunderwaffe stetig im Sichtfeld.

„Davon sind aber noch ein paar ..“

Er wurde durch einen niederprasselnden Kugelhagel je unterbrochen. Decke und Boden, Wände und alle Einrichtungsgegenstände schienen von dem Bombardement der Neuzeit förmlich in die Knie zu gehen. Es wurde ungemütlich. Gekonnter Schachzug, fauchte der Vampir in ihm, bevor sich der Körper lauernd gegen die Wand drückte, um den umher springenden drohenden, tödlichen Regentropfen kein Futter zu werden.

„Wundervoll .. !“

Kämpfte sich seine Stimme gegen das Rattern und Hämmern der Kugel durch. Was tat Mr.Perfect jetzt? Mit seinem monströsen Spielzeug zurückfeuern? Oder lieber .. Havocs Blick wechselte zu Jordi und seine Mimik verriet eine Rechnung, die noch zu begleichen war, sofern er den Ansturm überlebte.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySa Jan 03 2009, 23:47

Jordis Reaktion kam der Havocs recht gleich als der nächste Kugelhagel durch die Decke schoss.
Wenn die nicht bald damit aufhörten, würde das poröse Material nachgeben, bevor sich die da oben auch nur einen Schritt in Richtung Sicherheit bewegt hatten. Und dann? Gab es zu dem Vampirgeschnetzelten dann auch noch Menschen und Mischlingsfladen? Auf dieses Menü mit der Bleibeilage konnte Jordi getrost verzichten. Der Neuankömmling war scheinbar davon überzeugt, dass er lieber Gehirn zu Mittag nahm, was jedoch nicht wirklich der Fall war.

-Ein weiterer Kugelhagel aus der Selbstmade-Waffe zerkleinerte den kleinen der Bleichlinge und dann machte der Neuankömmling einen Schritt nach draußen.

“Wie lange wollt ihr beide noch da drin rumstehen? Wenn das Haus ganz vom Zeitlichen gesegnet wird, kann ich euch versprechen, das das nicht angenehm wird!”

Rief der dunkelhäutige mit seiner tiefen Bassstimme.-

Jordi wurde durch den Zuruf aus der Erstarrung gerissen und folgte, zwar mit verlangsamter Reaktion aber immer hin, der Aufforderung. In seinem Kopf hämmerte es in einer Nagelbretterfabrik. Wie war doch der Name des Werwolfs mit der Gold-Glasermunition gewesen? Es wollte ihm nicht einfallen. Die Erinnerungen hatten sich zusammen mit der Reaktionsfähigkeit in die Ecke von Jordis des Gehirn verzogen, die bei Stress auf Grund von Energiesparen anscheinend ausgeschaltet war. Erst als er über die Vampirreste drüber unter den Deckenbröseln hindurch und aus der Tür hinaus war, fiel es ihm wieder ein. Aber in diesem Moment stellte der Mann sich auch schon vor.

“Chris Mallow.”

Er steckte Jordi die Hand entgegen und zog ihn gleichzeitig noch ganz aus dem Gefahrenbereich. Wieder einmal musste Jordi feststellen, wie nachteilig es war nur Mensch zu sein. Havoc würde sicherlich keine Schwierigkeiten haben…


(das in den - - ist der Neue, der Rest ist aus Jordis Sicht. Nur so zur Info. Sry, mir fehlt grade ein bisschen der Humor...)
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySo Jan 04 2009, 00:46

Vollidiot. Erst tauchte er hier auf und veranstaltete ein Massaker, zumindest für einen Betreffenden und schließlich kam er noch mit Belehrungen auf. Was konnte es Schöneres geben als von sich eingenommene Personengruppen. In diesem Fall ein lästiges haariges Problem, mit welchen widerwärtigen Namen auch immer.
Grollend schob sich der Mischling an der Wand entlang, um den Kugelhagel zu entgehen. Sollten sie doch schießen! Sollten sie sich doch den Tod und die Pest holen. Wen kümmerte es! Er hatte es nicht nötig sich mit diesen niederen Kreaturen abzugeben, die scheinbar nicht einmal in der Lage waren mit ihrem eigenen Willen aufzuwerten! Sie waren nicht besser als die Menschheit. Kakerlaken, die sich überall auf dem Erdball ausgebreitet hatten und Anspruch erhoben, obwohl sie nicht mal mehr in der Lage dazu waren ihren eigenen Standpunkt klar und deutlich zu vertreten. Der Gedanke entlockte dem Mischling abermals ein Fauchen. Die schwarzen Seelenspiegel blitzten bedrohlich, dann hechtete er in Richtung der Tür und stolperte mit geschickten Schritten aus dem Hagel der Kugeln heraus.

Wieder mischte sich das melodische Zittern des Hauses in den Rhythmus seines Herzschlages. Sein Blick schien kurzzeitig auf der Eingangstür zu seiner fast verflogenen Hölle zu liegen, dann zog es in hinter den beiden anderen hinaus ins Freie. Er hatte kaum asphaltierten Boden betreten, als ein grotesker Laut die Stille des Hinterhofs durchbrachen. Scheinbar war die betroffene Decke unter der Wucht des Hagels endlich zusammengebrochen, samt Last, samt all dem Gift dieser Welt.

Er kam fauchend zum Stillstand, die Augen lauernd auf das neue Duo geheftet. Was viel diesem inkompetenten Schwachkopf eigentlich ein, die ganze ungemütliche Nachbarschaft auf den Plan zu rufen. Es wäre viel einfacher und viel schneller gegangen! Jetzt hatte dieser Volldepp SIE nur noch wütender gemacht – und nebenbei bemerkt: Havoc auch.

„Du! Was soll der MIST?“

Na, da war scheinbar nicht nur sein Amüsement mit den Bach, oder die Decke hinunter gegangen, sondern die gut zurecht gezupfte Selbstbeherrschung und die Notwendigkeit nicht jeden ‚Retter’ Dankbarkeit zu zollen. Warum auch: gekonnt und gut angekeift war alle Male besser, am Ende hoben sie noch vom Boden ab und kamen von ihrem hohen Ross gar nicht mehr herunter.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySo Jan 04 2009, 01:23

Jordi musterte den wütenden Havoc und die Staubwolke, die hinter ihm aus dem komplett demolierten Haus heraus quoll. Quellen tat auch die Wut des Mischlings, wie es schien - und zwar mit den Worten aus seinem Mund. ER hatte ja eigentlich recht. Das was Chris Mallow da veranstaltet hatte, war nicht gerade von Vorteil gewesen, aber es hatte ihnen wenigstens weitergeholfen.

“Mecker nicht, sondern mach es jetzt besser.”

Fuhr er Havoc über den Mund. Mit finstrem Blcik musterte er den Blonden und den Werwolf. Wenn die sich zu prügeln anfingen… Nein, daran wollte er jetzt nicht denken. Mallow würde definitiv den kürzeren ziehen. Er verhielt sich eben typisch amerikanisch und das war nun mal die Nummer mit dem Geballer und dem Übertreiben… egal.

“Wenn du eine Idee hast, wie wir die da drinnen los werden, erläutere sie doch bitte. Oder bist du zu stolz dazu?”

Fragte Jordi an Havoc gewandt in furchtbar frostigem Tonfall. Es war ein Wunder, dass der Regen auf der Straße nicht zu Blitzeis gefror. Sollte der arrogante Kerl doch tun was er für richtig hielt. Und wenn es ihm Spaß machte, zuzusehen wie Vampire andere zerfleischten würde er eben abwarten müssen.

“Und wenn es deine Überheblichkeit zulässt, wäre ich dir auch sehr dankbar dafür, wenn du endlich mal über deine Dualitäten hinwegkommst.”

Es war egal, wie Jordi mit ihm umsprang. Der Mischling war so sauer, dass diese Worte auch keinen größeren Unrterscheid mehr machten.

“Mittlewrweile weiß ich ja, dass du dich für die oberste der Spezies hältst, aber bitte erbarme dich doch den niederen etwas von deiner hochgestochenen Gedankenwelt mitzuteilen und verdammt noch mal der Sache hier ein Ende zu bereiten.”

Von ihm aus konnte er ihn ja umbringen, aber so langsam hatte Jordi die Sache echt satt. Der pure Spott hatte aus den letzten Worten geklungen und seine ablehnende Haltung drückte nur zu deutlich aus, was er von Havoc hielt. Das einzige Problem an der Sache war nur, dass er dem Mischling tatsächlich unterlegen war…
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyDo Jan 08 2009, 23:52

Okay. Er hatte genug. Genug von diesem Idioten! Genug von diesem Schwachsinn, der sich wie ein rotes Band durch diesen eigentlich recht schönen Tag zog! Er wollte Abwechslung, aber so ging das gar nicht! Erst die Musik, dann das Gas, dann die Waffe, dann das Haus, dann die ungebetenen Gäste, dann der Freak und jetzt dieser Spanier schon wieder. Himmel, konnte er nicht einfach mal sein hübsches Mundwerk zügeln und sich auf Schweigen verlegen. Eine Grundsatzdiskussion wäre es jedenfalls wert.
Knurrend schob sich der Mischling weiter auf die beiden zu. Er wollte Streit, dann wollte er wieder keinen und schließlich brach er doch noch das Kriegsbeil aus der Erde, oder ggf. dem Asphalt. Verstand einer die Menschen. Havoc tat es jedenfalls nicht.

„Ich glaube deine Nerve gehen langsam mit dir durch, mein Bester! Ich habe diese Irren nicht bestellt. Das warst DU mit deinem kleinen Spielzeug, das mehr Krach als alles andere macht! DU hast sie auf den Plan gerufen und jetzt erwartest DU von mir das ICH mir etwas einfallen lassen sollte, damit DU sie loswerden kannst?!“

Die Augenbrauen des Vampirs rutschten unweigerlich nach oben. Wirklich seine Fantasie musste blühend sein, aber er stand nicht so auf Blumenregen, Honig- und Milchflüsse und tanzende um sich quietschende Kinderreihen. Vielmehr das markante Schwarz, das extreme Reale gefiel ihm da schon besser. Murrend ballten sich seine Hände zu Klauen. Am liebsten hätte er ihm, sofort hier und jetzt, nach aller Kunst in den Boden gerammt. Dieser hätte sich sicherlich über die nette Plaudertasche gefreut was die Seismischen Wellen wieder elegant in die Höhe getrieben hätte.

„Liebend gerne, aber diesen Wunsch kann ich dir nicht erfüllen.“

Giftete er zurück und überbrückte die letzten Meter bis er knapp 30 Zentimeter vor Jordi zum stehen kam. Ein wenig brodelnd, ein wenig zitternd schob sich der Ärger in großen Sprüngen durch seinen Körper hindurch und ließ eine Ader auf Havocs Stirn pulsieren. Langsam genügte es. Langsam war es eindeutig .. seine Faust grub sich in Jordis Magengegend hinein. Ein Grollen vonseiten des Werwolfs und ein zufriedenes Grinsen in den tiefschwarzen Seelenspiegeln abgekapselt von Mr. Nachtfalter.

„Ich erbarme mich gleich etwas anderen, wenn DU nicht endlich die Klappe hältst! Vielleicht wäre es besser, dir die Zunge aus dem Mund zu schneiden, dann wäre der Welt wenigstens dein hirnrissiges Geplapper erspart! Für die nächsten 100 Jahre!“
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyFr Jan 09 2009, 00:23

Jordi spürte Havocs Faust in seinem Magen, wie einen brennenden Kohlehaufen. Dieser wurde von einem Dumpfen, anhaltenden Schmerz begleitet und raubte ihm gleichzeitig die Luft. Verdammter Wixer! Ging es Jordi durch den Kopf. Sagen konnte er aber tatsächlich nichts mehr - seine ganze, verbliebene Kraft (und das war nicht einmal mehr gerade viel) ging dafür drauf, nicht ganz vorn über zu kippen und vor den Füßen des Mischlings zu landen…
Es reichte, gerade so, nur vornüber gebeugt stehen zu bleiben und die Lippen aufeinander zu pressen. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Jordi sich wieder minimal (und unter erheblichen Schmerzen) aufzurichten konnte.
Er warf Havoc einen vernichtenden Blick zu und da er nicht in der Lage war, auszusprechen, was er in diesem Moment dachte, spuckte er Havoc ins Gesicht. Mit halbem Schrecken und halber Genugtuung stellte er fest, dass ein nach Erbrochenem riechender, blutiger Fleck auf Havocs Antlitz zurück blieb.
Das konnte sein Todesurteil gewesen sein.

- Aber jemand kam unerwarteter Weise zur Hilfe. Mallow packte Jordi von hinten am Kragen und zog ihn zurück und begann damit, den Blonden anzuscheißen.

“Kannst du Menschen nicht einfach in Ruhe lassen? Wenn er dich so nervt, dann lass ihn doch links liegen und verzieh dich! Eine Eintagsfliege quälst du auch nicht nach allen Methoden der Folter, nur weil sie dir eine halbe Stunde um die Nase fliegt!”

Murrte der dunkelhäutige Werwolf und bedachte Jordi mit strafendem Blick.-

Jordi war sich bei der Sache mit der Eintagsfliege nicht so sicher. Havoc würde wohl alles foltern, wenn es ihm nur den Spaß und die Gewünschte Befriedigung verschaffte. Und da gehörten sowohl Menschen, als auch Eintagsfliegen mit Sicherheit dazu. Abgesehen von allen anderen Lebewesen. Wahrscheinlich quälte er alles, das er nicht fickte - oder sogar das.
Wenn der Mischling nicht den Abgang machen wollte, mussten sie eben flüchten… und dazu begann sich langsam ein Plan in Jordis Gedanken zu formen. Es gestaltete sich noch recht schwierig, die passenden Worte neben den Flüchen die Schmerzen und den Schmerzverursacher betreffend, zu finden. Aber es gelang ihm - langsam aber sicher.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySo Jan 11 2009, 01:22

Fehler. Er rang einige Momente mit seinem Zorn, dann schaltete sich der souverän gesittete Nachtgeist ein und musterte den Menschen mit einem argwöhnischen Blick. Soviel zu guten Manieren. Sie predigten einfach viel zu viel, dass musste Havoc ihnen lassen. Aber damit war jetzt endlich Schluss. Wenn Jordi unbedingt eine Belehrung haben wollte, was in Anbetracht ihrer aufgeheizten Situation nichts Gutes verhieß, sollte er sie bekommen. Mit Freuden würde er diesen Spanier darauf hinweisen, wer hier die Fäden in der Hand hielt und auf welchen Platz gerade er gehörte! Dieser mickrige Wurm gehörte in den Staub! Zu etwas anderen war er sowie so nicht mehr fähig!
Der Mischling fuhr sich mit dem Handrücken über das Gesicht. Es stank nach Abschaum und zwar gewaltig. Aber seine Bewegungen waren unheimlich ausgeglichen, die Ruhe keimte wie ein tödlicher Virus in jeder seiner Abhandlungen. Einen Moment kaute er auf einer Reihe unausgesprochener Verwünschungen, dann glitt seine Hand an seiner Seite hinab und blieb schließlich unschlüssig hängen. In den Augen des Vampirs hatte sich aber etwas anderes eingeschlichen. Groll und zwar eine große Portion davon!

Mit einem dezenten Seitenblick, der dem anderen Werwolf galt, verzogen sich die Lippen des Merce zu einem angedeuteten Lächeln. Seine Haltung zeugte von Überreizung, als wartete der Vulkan nur darauf endlich aus der Erdkruste zu brechen. Er war so ruhig, so sinnlich und andächtig mit seinen Gesten und Mimiken, dass jeder der ihn kannte schon längst die Flucht ergriffen hätte. Die beiden hatten aber nicht derartiges Vorwissen, um Havoc korrekt einschätzen zu können. Vielleicht eine Ahnung? Glück wäre es.

"Halt die Fresse, Flohschleuder. Er lernt es einfach nicht. Wie ein bockiges Kind, das niemals Züchtigung von seinen Eltern bekommen hat."

Also hör auf ihn zu beschützen, elender Köter, fauchte der Vampir mit Genuss und ein höhnisches Grinsen schoss in die tiefschwarzen Seelenspiegel. Seine linke Hand verkrampfte sich zu einer Klauenhand. Die Gelenke knackten bereitwillig dem Wirt die Aufgabe zu überlassen sie in warmes Fleisch zu graben. Oh und das würde er auch tun. Sofern sich dieser Vollidiot nicht endlich aus seiner Bahn begab. Waffen und Munition hin oder her. Was kümmerte es ihn! Dieses billige Zeug konnte sich Mr. Superstark sonst wo hin stecken.
Sein frostiger Blick glitt zu Jordi, seine Haltung verlagerte sich: zum Sprung und Ansturm bereit. Er würde ihn bekommen und wenn er den Spanier dafür bis nach Ohio jagen müsste! Natürlich zu Fuß, bzw. zu Pfoten.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySo Jan 11 2009, 02:07

(Sorry, etwas kurz und recht depri, finde ich. Wusste aber nichts besseres!)

Havoc wurde ganz ruhig - wie konnte er es jetzt noch schaffen nicht auszurasten? Wie war es möglich, dass Jordi immer noch am Leben war? Er fragte sich, was überhaupt gerade passierte. Schmerzen in der Gegend, in der sich bis vor Kurzem noch ein Croissant und Heidelbeermarmelade befunden hatten, waren seiner Sinne übermächtig. Das eben genannte Gebäck samt süßem Aufstrich befand sich nun aber in Havocs Gesicht und zum Teil auf Jordis Schuhen. Um die Chucks tat es ihm Leid, um das Antlitz des Mischlings nicht.
Sollte der doch tun, was sein übersteigertes Ego für richtig befand! Aber er stürmte nicht los um Jordi endlich den Rest zu geben! Nein - stattdessen schiss er den anderen Werwolf zusammen…
Die Worte kamen stark gedämpft und schwer zeitverzögert in Jordis überlastetem Kopf an:

Wie ein bockiges Kind, das niemals Züchtigung von seinen Eltern bekommen hat?

Was? Das war nicht Havocs Ernst, oder? Von seinen Eltern noch etwas erfahren? Wie denn auch! Seine Eltern waren von sowas wie ihm abgefertigt worden!
Jordi musste unwillkürlich lachen. Oh ja, es klang nur leise und sehr kratzig. Fast schon absichtlich dreckig und so was von spottend, dass es reichen musste, um den Mischling zum Explodieren zu bringen. Er würde nicht nur überkochen, das wusste Jordi. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Havocs Haltung und bemerkte zu spät die Klauen an dessen Hand. Final - muerte
Das Lachen war wieder eine Reaktion gewesen, die er besser hätte bleiben lassen. Der Blonde würde aus der Haut fahren, wortwörtlich und mit Pelz auf (bzw. und) spitzen Zähnen Jordis Schicksal besiegeln. Auf grausame, entstellende, folternde Art und Weise die Qualen hervorrief, die sich niemand vorzustellen wusste.
Ja, das war Havoc eindeutig zuzutrauen. Er schien Menschenpüree zu mögen. Feinstes Hack, zerkleinert von momentan fünf überaus präzisen Klingen an der Hand des Blonden, die ihn als Abschlachtungskünstler kennzeichneten.
Jordi vermisste an sich selbst die lebensrettende Angst, die er eigentlich hätte verspüren sollen. Aber da war nichts. Sie war scheinbar gefressen worden: von dem Hass und den Schmerzen in seinem Körper, dem Kennzeichen, dass er eindeutig Mensch war. Und das war ein Grund mehr, weshalb Havoc Jordi vernichten wollte - und würde?
Einen Moment herrschte Klarheit vor Jordis Augen, dann wieder Milchglas und zu guter letzt wurde alles schwarz. Was kam denn jetzt?
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySo Jan 18 2009, 23:08

Er brauchte Stabilität, Ruhe und Ausgeglichenheit, damit die Situation nicht völlig kopflos und unschön sein jähes Ende bedeuten würde. Mit der Munition war nicht zu Scherzen, wenn gleich der Schaden wohl eher gering bleiben würde. Schrot, sehr sensibel wenn es die Haut zerfleischte. Bei einem Werwolf, falsch, bei einem Mischling wie ihm, würde es zwar auch einen satten Anteil an unangenehmen Begleiterscheinungen hervorrufen, doch im Nachhinein wäre von dem Übergriff der neumodischen Waffe nichts mehr zu sehen. Elendige Regeneration sagten sich die Gegner der sonderbaren Rassenvielfalt auf Erden.
Havocs Mimik verzog sich zu einem gefährlichen Lächeln. Die spitzen Reißzähne des Werwolfs schimmerten matt zwischen den leicht geöffneten Lippen hervor. Seine mittlerweile schwarzen Augen hatten sich auf Mr. Riesenpaket geheftet. Er schien ihn auf seine Art und Weise zu durchleuchten und den Spott, den jeder seiner Atemzüge innehatte, gewissenhaft an den Mann zu bringen. Kurzzeitig nur glitt sein Blick zu dem schwächeren Spanier hinüber. Sein Lachen würde ihm noch im Halse stecken bleiben, schwor sich der Vampir, bevor er sich wieder mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck nach vorn lehnte.

"Und bevor du zu einer Erwiderung ansetzt, will ich dir etwas köstliches demonstrieren ..."

Seine Stimme war leise, nur ein Flüstern, ein Hauch der schnell vom Lärm der nahen Straßen verschluckt wurde. Mittlerweile hatte sich auch der Regen wieder verstärkt und ein beißender Wind zog kameradschaftlich um die Ecken der alten Häuser.
Havocs Angriff kam postwendend. Innerhalb von wenigen Sekunden überbrückte der gelenkige Leib des Mischlings die Distanz zwischen sich und seinem nächsten Opfer: dem anderen Werwolf. Er brauchte nicht lange um ihn aus seiner bedrohlich wirkenden Haltung zu reißen. Seine Klauen fuhren nach oben und schlossen sich präzise um den kräftigen Hals, während er mit dem anderen Arm den Waffenarm aus seinem Gefahrenbereich zog. Unwillkürlich drückte er gegen die natürliche Stellung des Knochenbaus und ein rohes Knacken ließ vermuten, was aus dem ehemaligen Armskelett wohl im nächsten Moment geworden war. Splitterhaufen.
Grollend schob sich der Körper Havocs Näher an den Fremden heran. Hass glitzerte in den dunkeln Seelenspiegeln. Er würde gewinnen, das war Fakt und daran gab es auch nichts zu rütteln. Aber dieser Vollidiot hatte einen angemessenen Tod nicht verdient!

"Bevor ich mich um den anderen kümmere."

Ausdruckslosigkeit machte sich auf dem Gesicht des Mischlings breit, dann zog er die Klauenhand durch den Hals und riss die Kehle des Werwolfs emotionslos heraus. Das Geräusch von reißenden Fleisch und ein unheilvolles Gurgeln des Mannes ließen auf sein baldiges Ende verlauten. Havoc tat einen Schritt zurück, bevor ihm der blutenden Leib auf die Füße fiel.

"Geschieht dir Recht du Arschloch."

Grollte er mehr oder minder zufrieden, die von Blut verschmierte Klauenhand leicht zu seinen Lippen gehoben. Witternd sog er den Duft des Werwolfs ein. Pah, so was nannte sich stark! Und das Blut schmeckte erbärmlich. Sein Fuß versetzte dem Leichnam einen letzten Stoß, dann drehte sich sein Körper endlich zu Jordi herum. Oh, es wäre ihm eine Ehre dieses gehässige Grinsen aus seinem zuckersüßen Gesicht zu wischen!
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Jan 19 2009, 00:48

Besagtes Grinsen verschwand in dem Moment, in dem Havoc auf den dunkelhäutigen Mann losging. Dieser war bewaffnet und ihm wesentlich gewachsener als Jordi es je sein würde. Er hatte hundertmal so hohe Überlebenschancen wie Jordi und er wurde gerade verstümmelt und aufgeschlitzt.
Das Brechen der Knochen hallte in Jordis Ohren wieder und brachte ihn aus dem Dämmerzustand in die Gegenwart zurück. Einen kurzen Moment erwartete er sogar, die Schmerzen davon in seinem eigenen Körper zu spüren, aber es war der andere, der Leiden musste.
Mallow kam noch nicht einmal zum abdrücken. Die Waffe landete mit lautem Scheppern auf dem Boden und keine Sekunde später folgte ein ekelhaftes Geräusch. Jordi konnte es zuerst gar nicht zuordnen, bis die Bilder vor seinen Augen zusammen mit dem Ton einen Sinne ergaben: Die Krallen des Mischlings bohrten sich in das Fleisch seines Gegenübers und rissen ihm die Kehle heraus. Blut quoll aus dem aufklaffenden Hals, floss in wahren Sturzbächen über die Hautfetzen und Muskelfasern und verdeckten den, wohl irgendwo noch vorhandenen, Rest von Luft- und Speiseröhre. Das Röcheln, die letzten Lebenszeichen des Mannes, der an der Hand des Blonden wie eine Marionette hing, klangen überlaut in Jordis Ohren. Er war gekommen um ihm zu helfen, eigentlich. Und jetzt fand er hier sein Ende. Einen grausamen Tod…
Erst als die Leiche zu Boden sank konnte Jordi den Blick von dem grauenvollen Schauspiel reißen. Die Augen des Toten verdrehten sich in obskure Richtungen und das Einzige, was noch den Eindruck von Lebendigkeit innehatte, war das lebhaft auf den Asphalt spritzende Blut. Es vereinte sich mit den Regenspuren und rann in den hinteren Teil der Gasse hinunter.
Erst jetzt sah Jordi zu Havoc auf. Dessen Gesichtsaudruck zeigte nicht die Geringste Regung. Er war gefühlskalt und skrupellos. Wenn sich überhaupt etwas darauf widerspiegelte, dann der Glanz der Mordfreude in den grau-schwarzen Augen. Ein grauenvoller Anblick.
Die Worte des Blonden vernehmend schaffte es Jordi endlich wieder halbwegs auf die Beine zu kommen und er rutschte ein gutes Stück in Richtung Haus zurück. Dort konnte Havoc, dank des Schattens. den Schock den er gerade hervorrief wenigstens nicht visuell auskosten. Außerdem war die Wand eine willkommene Stütze.
Jordi beschloss, dass er dem Schicksal, sollte er ihm jemals persönlich über den Weg laufen, den Stift aus der Hand reißen und jenes verdammte Buch der Vorherbestimmung in tausend Fetzen zerstückeln würde. Aber im Moment sah es eher so aus, als ob die nächste Begegnung dem Tod galt, wie weit auch immer der mit seiner Abrechnung mittlerweile gekommen war… Und wo er gerade schon dabei war: mit der Zeit hatte Jordi auch noch ein Hünchen zu rupfen. Denn besonders im Moment waren die Sekunden um einiges länger als im normalen Alltagsverlauf. Ob irgendwer die Zeit bestach, damit sie gerade in den schlimmsten Momenten langsamer verstrich, als sonst? Havoc war so etwas durchaus zuzutrauen. Denn er schien den Augenblick mehr als nur zu genießen. Sich das Blut wortwörtlich von den Fingern Schleckend stand er da… für ihn schien es ein Orgasmus der Sinne zu sein. Abartig.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Jan 19 2009, 23:10

Einer weniger, lachte der Vampir höhnend und zeichnete ein triumphales Lächeln auf die schmalen Lippen. Kurzzeitig glitt eine Regung durch seine schroffen Züge, fuhr über den Hals an seinem Körper hinab und verankerte sich in den Füßen des Mischlings. Sein Brustkorb hob sich wie in Zeitlupe, die Luft, die seine gierenden Lungen füllte, war eine Wohltat und gab dem Beigeschmack des Todes, den er gebracht hatte, eine nette Nebennuance. Wie ein Schluck für die Weinfreude von NY.
Und die Zeit war auf seiner Seite. Unwillkürlich hatten sich die Augen des Werwolfs geschlossen. Aus der scharfkantigen Gefühlswelt, drängte sich eine gewisse Andacht an die Außenwelt. Er gewann und nicht das es ihm nur Freude bereitete, sondern es bestätigte den Jäger auch darin seinen Posten exzellent verteidigen zu können. Da war nur noch ein Hindernis, das es zu überwinden galt.
Die dunklen Augen öffneten sich wieder. Der Regen hatte angefangen das Blut von seinen triefenden Klauen zu waschen, sodass es als schwere Last auf den trostlosen Asphalt aufschlug. Von der Schwerkraft getrieben war auch der Leichnam des Unbekannten wieder zu seinen Ursprüngen zurück gekehrt. Ha!

"Hat sich dein instabiler Magen wieder beruhigt, oder war das zuviel für deine Möchtegernpsyche, hm?"

Seine Stimme wirkte unter der Klangfülle des fallenden Regens unwirklich und schroff. Fast so als hätte sich sein Hals in den Kampf gegen lästige Erkältungen begeben. Aber es war wohl viel mehr der Befriedigung seiner schwarzen Seele zuzuschreiben, die derartige Wirkungen auf den Körper des Mischlings erzielte.
Mit geduldigen, fast scherzend langsamen Schritten hatte er sich noch während seiner gesprochenen Worte auf den Weg in Richtung Hauswand gemacht. Dort wo dieser Wurm sich im Schatten soweit wie möglich von dem Blutbad zu entfernen versuchte. In den Seelentoren des Werwolfs blitze Hohn und seine Mundwinkel waren samt Lippen zu einem fast gutmütigen Gruß verzogen.
Der Widerspruch den sein Leib ausbildete, war wie Tag und Nacht. Wäre doch diese blutige Klauenhand nicht gewesen, dann würde dieser Akt fast wie eine mitfühlende Geste wirken. Na ja. Realität war anders.

"Wundern würde es mich nicht!"

Bruchteile später fuhr seine Klauenhand in das Mauerwerk wenige Zentimeter von Jordis Kopf entfernt. Von der anfänglich Trost spendenden Gesichtsmimik war nicht mehr viel übrig geblieben. Vielmehr funkelten die schwarzen Augen dem Spanier mit fast tödlichem Hass entgegen. O, und eigentlich wollte er auch genau das beabsichtigen.
Wie eine Fräse rissen seine Klauen das stabile Mauerwerk entzwei und packten Jordi schließlich im Nacken. Ein Grollen schlich sich über seine Lippen, bevor er den Menschen wie ein Spielzeug nach vorn stieß und wieder Abstand zwischen ihn und sich brachte. Er durfte sich sicher sein, das sein Tod um einiges stilvoller, als der seines toten Kollegen, sein würde. Havoc indessen beschränkte sich darauf Jordi langsam zu umkreisen. Er wollte doch seine Rache auskosten und sich nicht zu schnell den Spaß und das Hemd verderben!
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Jan 19 2009, 23:47

Moment… halluzinierte er, oder lag auf den Zügen des Mischlings tatsächlich etwas tröstendes als er sich unendlich langsamen Schrittes der Hauswand näherte?
Jordi wusste es nicht zu sagen, denn einen Wimpernschlag später war die verwirrende Mimik, ob nun wirklich oder unwirklich, wieder vom Regen weggespült worden, wie die Schminke eines in Wirklichkeit hässlichen Clowns.
Die Klauenhand bohrte sich wenige Zentimeter über Jordis Kopf in die Wand und das Geräusch von bröckelnden Steinen verfolgte ihn ein weiteres Mal für diesen Tag. War es denn möglich, dass Havoc in seiner Extase des Mordorgasmus noch mehr an Haus ruinierte, als er es sowieso schon getan hatte?
Die Worte des Blonden trafen Jordi nicht im Geringsten. Er registrierte sie nicht einmal zur Hälfte. Und wenn der Blonde glaubte, ihn mit der Drohgebärde zu schockieren, dann erwartete er in diesem Augenblick das falsche. Regungslos blieb Jordi an der Wand sitzen. Noch nicht ein mal ein Zucken rief die den an Steinen angewandte Gewalt hervor.
Doch als Havoc ihn im Genick packte und nach vorn stieß und der Asphalt mit seiner Nass-roten Bemalung immer näher kam, schrie irgendwo in Jordis Körper der Lebenswille laut fluchend los und hätte man das wiederholen sollen, wäre es mehr als ordinär gewesen…
Der Mischling umkreiste den auf dem Boden sitzenden Jordi wie ein Dressierter Löwe sein Fressen, wenn er darauf wartete, das sein Dompteur ihm den Befehl zum Fressen gab. In diesem Fall war der Dompteur das Verlangen nach töten - und der Befehl zum Fressen würde innerhalb der nächsten Minuten (wenn überhaupt) ausgesprochen werden. Der Auslöser dafür würde Jordis Reaktion sein, egal was auch immer er tat. Also beschloss der Lebenswille nichts zu tun. Stillzuhalten. Denn wenn er Havoc keinen Anlass zum ausrasten gab…
Äußerlich seelenruhig blieb er sitzen wo der Mischling ihn hinbefördert hatte und folgte ihm mit seinen Blicken. Was jetzt?
Wenn dem Koch das Schnitzel vom Teller sprang, würde er es mit Messern zerteilen (und davon hatte Havoc insgesamt 10 Stück!). Blieb das Fleisch jedoch brav vor ihm liegen würde er Ewigkeiten damit verbringen zu überlegen, wie er es am besten zubereitete, oder?
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Jan 26 2009, 21:51

O, zu schade eigentlich das sich sein gut gelaunter Spanier nicht in der Lage dazu sah überhaupt eine Reaktion zu zeigen. Seine Gesichtsmimik war unverratend, starr und erzeugte bei dem Mischling eine äußerst perfide Welle der Aggression. Nicht das er um solche Taschenspielereien hätte wissen müssen, schließlich war Jordi gut darin gelegen ihn einige seiner Schaustücke vorzuführen, doch ein wenig mehr Emotion wären dem Spektakel zu gute gekommen. Zuschauerquoten würden dadurch nicht steigen –das erzeugte nur noch mehr blutiges Gemetzel-, aber ein bisschen Lebensfreude und Triumph waren des Rätsel Lösung.
Leider war von der beschrieben rosaroten Welt nicht viel übrig geblieben. Der Asphalt mit seinem harten grau-rot Kontrast stach deutlich aus dem Nebelschleier, der sich um Havocs Augen legte, hervor. Und in dem Meer aus frischem Lebenssaft gönnte sich der Spanier eine amüsante Auszeit. Er hätte sich wirklich keinen besseren Zeitpunkt wünschen können.

Glaubst du wirklich, dass es mich beeindrucken könnte, hauchte der Vampir zart in seinem Inneren die klangvolle Melodie, welche für sein derzeitiges Opfer wohl ungehört bleiben würden. Dafür sprach sein Körper deutlich was er wollte, nämlich IHN nach bester Kunst und Manier, mit aller Höflichkeit und Freude, zu zerlegen. Der Gedanke rief in ihm etwas Kribbelndes hervor, das sich wie flüssiger Strom durch seine Adern wand und den Weg zu seinem Gehirn bahnte. Ein ausgeklügelter Mechanismus würde die angereizten Nerven dazu befehligen die einzelnen Möglichkeiten des Mischlings zu entfalten und dann konnte das Festmahl beginnen.
Unwillkürlich verzogen sich seine Mundwinkel zu einem sachte, beinahe gefassten Lächeln. Die dunklen Augen hatten sich wie schon so oft an diesem Tag direkt in Jordis Blick gezwängt und gaben Einblick auf die Vorfreude, die das Blut des Werwolfs zum Kochen brachte, und den Vampir unweigerlich fauchen ließ. Letztes kam auch einmal der Außenwelt zugute, die sich das liebliche Fauchen anhören durfte.

"Ich bitte dich!"

Sein höhnender Tonfall war das Startsignal für seine abrupt kommenden Bewegungen. Binnen von Herzschlägen schloss sich die Klauenhand des Werwolfs um den Hals des Spaniers, nur um ihn –im schraubstockartigen Griff haltend- auf die Füße zu ziehen. Er hasste es wenn seine Opfer am Boden krochen, bevor er überhaupt angefangen hatte, ihnen das Leben zur Hölle zu machen! Das sollte sich dieser stetig gut gelaunte Kerl endlich merken.

"Ist das alles? Vorhin sahst du mir aber viel selbstsichere aus!"
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Jan 26 2009, 22:26

Adrenalin! Und zwar in Massen! Und es wurde von einer Jordi unbekannten Kraft durch seinen gesamten Körper befördert. In einem Ruck sackte es von seinem Kopf zu seinen Füßen - während er in entgegengesetzten Richtung, von Havoc am Hals gepackt, nach oben gezerrt wurde. Der Tatsache trotzend, dass ein Menschenkörper nach so vielen Strapazen seine Grenzen eigentlich erreichte, blieb Jordi auch auf beiden Füßen stehen.
Was wollte der Kerl den jetzt schon wieder? Außer seinem Hunger auf frisches, englisch zubereitetes Menschenfleisch spanischer Herkunft war er recht unentschlossen:

“Erst soll ich den Mund halten und dann wieder nicht. Dann soll ich im Dreck liegend dir zu Füßen kriechen und schließlich wieder nicht… Du könntest deine Schizophrenie überwinden und dir endlich überlegen WAS zur Hölle du willst!”

Fuhr Jordi den Mischling an (So weit das mit zugedrücktem Hals möglich war) und ahnte dabei nicht, wie sehr sein Satz ins Schwarze getroffen haben musste.
Wenn der Kerl nicht mit der Sprache herausrückte, würde Jordi doch fragen müssen - und genau das tat er dann auch:

“Und jetzt?”

Mehr wurde es nicht, auf Grund eines leicht schmerzenden, eingedrückten Kehlkopfs und der nebenbei herrschenden Verminderung des Luftröhrendurchschnitts. Diese Faktoren waren es auch, die dafür sorgten, dass Jordis Stimme deutlich gedämpft und wie einmal über ein altertümliches Waschbrett gezogen klingen ließ.
In der Hoffnung sich etwas mehr Atemfreiheit zu verschaffen, lehnte Jordi den Kopf etwas nach hinten, und war doch nicht in der Lage dem Blick des Mischlings auszuweichen. Er schien Nägel in den Pupillen zu haben, die der Hammer-Gedanke des Zerfleischens (dessen Takt man eindeutig an den pulsierenden Adern Havocs erkennen konnte) immer weiter voran trieb und in Form von Blicken Jordi an die hinter ihm gelegene Hauswand dübelte… So in etwa fühlte es sich an, zumindest dessen seinem Kopf.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySa Jan 31 2009, 21:36

( Überraschung ! Entschuldigung für die Unkreativität des Beitrages,musste das Geschehene aufarbeiten Surprised )

Kaum dass James sich seinen schwarzen Kaffee bestellt und die nette Bedienung ihn freundlich lächelnd auf seinem Tisch abgestellt hatte, waren ihm bereits zwei junge Männer aufgefallen und ihm war von vorne herein klar, dass sie nur Ärger machen würden. Dies bewies sich bereits an ihrer ersten Konfrontation, als der Hellhaarige dem Jungen mit der typischen Lation-Ausstrahlung die Höhrer des MP3s aus den Ohren zog und der Streit begann. Vorsichtig an seinem Kaffee nippend behielt er die Streihähne im Auge und entschloss sich - eine üppige Bezahlung auf dem Tisch hinterlassend - diesen besser in einigem Anstand zu folgen.
In der nächst besten Straßenecke verwandelte sich seine schlanke Gestalt in die einer Krähe, denn Krähen gab es in New York genug, ein hungriger Vogel mehr oder weniger würde nicht ins Auge fallen. In der Zwischenzeit, hatte sich die beiden in eine stinkende,düstere, dreckige Seitengasse begeben, wo sich der Vogel an einem Gebäudevorsprung nieder ließ, von wo aus er das ganze Geschehen überblicken konnte, unter anderem wie der Spanier ( das hatte er an dessen Flüchen erkannt ) den anderen Mann betäubte und in ein verlassenes Gebäde schaffte. Mit rasender Geschwindigkeit suchte die Krähe nach einem Weg ins Innere, denn von dort drangen üble Geräusche des Kampfes und der Zerstörung an ihr Gehör, doch als der nachtschwarze Vogel durch ein zerbrochenes Fenster im obersten Stock hinein gelangt war,war es zu spät, der Spanier hatte einige Kugeln aus seiner Walther P 22 auf einen überdimensionierten Hund - nein Werwolf - abgefeuert,der nun in einem Trümmerhaufen lag, als auch schon ein verhängnisvolles Sirren von Sirenen die Atmosphäre erfüllte und Bullen das Gebäude betraten.Alles geschah in einer irrwitzig schnellen Abfolge von Ereignissen. Der Vogel krächtzte laut auf in seinem unterdrückten Fluch. Diese Situation würde böse enden, aber jetzt konnte er nicht eingreifen- noch nicht, in der Hoffnung, dass die Bullen vielleicht etwas ausrichten konnten. Aber da mussten sie auch garnicht, denn der Spanier löste die Sache in dem er die Polizei auf die Suche nach seinem imaginären Hund suchen ließ. Schön blöd diese Kerle, kein Wunder, dass in New York das Chaos regierte, so unfähig wie sie waren. Mit einiger Erleichterung blieb die Krähe auf der Lauer und beobachtete den wütenden Wortwechsel des Spaniers und des Werwolfes, der zu seiner menschlichen Gestalt zurückgekehrt war. Es folgte ein zunächst verbaler und anschließend ein physischer Schlagabtausch statt, jedoch gab es noch keinen Grund ein zu schreiten. Im nächsten Augenblick jedoch standen 2 Kerle im Raum, die eindeutig nach Vampir stanken und eine Begrüßungssalve anstimmten,die nur sehr knapp neben dem pechschwarzen Vogel nieder gung. Mit einem ungelenken Manöver gelang es ihm sich aus dem Schussfeld zu begeben und hinter einem morschen Balken zu verstecken, von wo er nichts sehen konnte und sich allein auf sein Gehör verließ. Ein anderer Werwolf tauchte auf, der sich als Chris Mallow vorstellte und das Vampirproblem beseitigte. Der Geruch von bersegtem Fleisch und Blut lag in der Luft.
Als die Krähe sich nach versiegtem Kugelhagel wieder aus ihrem Schutz wagte ,wurde sie Zeuge wie der Werwolf die Kehle des anderen Neuankömmlings mit sadistischer Genugtuung zerfetzte, Blut spritzte durch den Raum quer und rann an den Fingern des Werwolfes hinab, die er genüsslich ablekte. Nur Lysanders Leute waren so kaltblütig und widerwärtig. Er blickte in das Gesicht des Spaniers, der sich im Verlauf des Geschehens als Jordi vorgestellt hatte, Angst stand in seinen Augen ob dieser grauenvollen Tat. Da wand sich der Werwolf auch bereits ihm zu, zerrte ihn vom Boden hoch auf den nassen Asphalt und stämmte ihn , die Hand unerbittlich um die Kehle des Spaniers gelegt, gegen die nasse Hauswand. Die anfängliche Angst wich aus seinen Augen und wurde durch eine ausdruckslose Mimik ersetzt. Gut so, dachte sich der Vogel und beschloss zu folgen, denn einen weiteren Menschen würde er nicht sterben lassen. Er hatte lange genug zu gesehen und bereits den Werwolf sterben lassen, aber nicht einen Menschen ! Der Junge stand seinen Mann, furchtlos mit heiserer und erstickte Stimme warf er ihm sein wankelmütiges Verhalten vor - sehr mutig aber auch sehr töricht.
Noch im Flug verwandelte sich der Vogel in einen Mann zurück und landete auf seinen Füßen,seine Schweren Stiefel verursachten einen dumpfen Aufprall auf den nassen Straße. Kaum dass er sicheren Stand hatte, war er auch schon kampfbereit, die Hände über einander gekreuzt an den Seiten seines Mantels, die Finger sicher um seine Waffen geschlossen:in der Linken eine 9mm Halbautomatik, Jericho 941, in der Rechten eine Beretta M 951. Noch konnte niemand die Waffen erblicken, aber James entriegelte die Sicherung mit einem Klicken, das alles aussagte.Keine dieser Waffen würde ihr Ziel verfehlen, denn es waren keine gewöhnlichen Waffen. Mit sehr viel Auffwand hatte er sie mit allen möglichen Bännen und aller nur erdenklicher Magie auferlegen lassen, was ihr nun die Fähigkeit verlieh jeden Gegner, gleich ob Mensch oder Dämon zu töten. Der Werwolf stand zwar mit dem Rücken zu ihm, doch hätte auf alle Fälle sein Erscheinen bemerkt, den spanischen Jungen hatte er voll im Blick.
Geräuschvoll räusperte er sich um auf sich aufmerksam zu machen - was vollkommen überflüssig war - bevor er seine Stimme mit festem, tiefen Klang in einer zwar höflichen aber ernsten Tonlage verlauten ließ.

" Entschuldigt die Störung, aber es klang so, als könntet ihr etwas Gesellschaft brauchen. "
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySa Jan 31 2009, 23:09

(Und wo ist das Geschenkpapier ._. ? )

Ein Grollen schlich sich über die Lippen des Mischlings. Frech wurde der Junge auch noch? Na ja das würde er ihm schon wieder austreiben und zwar mit äußerst effizienten Mitteln. Mit einem fast höhnischen Lächeln schlossen sich die Finger fester um die Kehle des Spaniers. Lange ließ er sich nicht mehr auf der Nase herumtanzen und dann konnte sich Jordi den Asphalt von einer anderen Perspektive anschauen! Und nicht nur dass, die Luft im Totenreich sollte ja bekanntlich viel angenehmer sein.
Und wenn er schon einmal dabei war! Eine Postkarte wollte der Werwolf auch haben und nicht diese Billigteile, sondern eine schöne, filigran gearbeitete die guten Blick auf die Landschaftsverhältnisse bot. Hm, der Gedanke erzeugte in seinem Gehirn eine Kettenreaktion. Binnen von Sekunden kurbelte eine leise Stimme den Spieltrieb des Merce zurück und konfrontierte ihm mit all dem Hass, den er mittlerweile für diesen Vollidioten empfand. Und trotz das er nicht einen schnellen Tod für ihn bestimmt hatte, veranlasste ihn irgendetwas dazu endlich einen Schlussstrich zu ziehen, bevor der Kleine meinte noch unverschämt werden zu können!

"Mancher eins hat sich sein Schicksal nicht ausgesucht ... !"

Mit einem angewiderten Flackern in den stechenden Seelenspiegel stieß er Jordi von sich, die Finger leicht an den Lippen führend. Hm, das Blut war immer noch in Ansätzen da, nur der Regen schien dem bald Abhilfe zu schaffen. Unweigerlich verzog Havoc das Gesicht, seine Sinne alarmierten ihn einen bedeutungsvollen Fehler gemacht zu haben!
Das Klicken von entsicherten Waffen und ein flaues Gefühl in seiner Magengegend ließen ihn in seiner Bewegung verharren. Verdammnis und Höllenfeuer. Sein Blick suchte Jordis und das tödliche Funkeln war von einem Funken zu einem bösartigen Flächenbrand geworden, das seinen Körper unweigerlich erbeben ließ.

"Verpiss dich!"

Die schalen Worte kamen harsch und zischend aus seinem Mund. Der Vampir war deutlich missgestimmt und was den Werwolf anbelangte, der hatte nur Augen für den Spanier, der so klein und hilflos sein Festmahl sein würde. Aber SO wurde das nichts. Innerlich fluchend fuhr der Körper des Mischlings herum, den Oberkörper leicht geneigt und die Klauenhände mit den knackenden Gelenken auf halber Höhe haltend.
Wundervoll jetzt mischte sich schon wieder jemand ein, der eindeutig hätte auf der sicheren Seite bleiben sollen. Also A) unbemerkt und B) weit, weit entfernt von diesem Schauplatz. Aber was er war, dass wusste Havoc im ersten Moment nicht wirklich zu deuten. Definitiv war: er roch nicht menschlich, eher erbärmlich. Fauchend tat der Mischling einen Schritt zurück um seine Balance zu wahren und im Notfall für den Sprung keine Herzschläge verstreichen zu lassen. Aber im Augenblick heftete seine Aufmerksamkeit auf den beiden Händen des Neuankömmlings und das Aufblitzen der fast Schwarzen war zumindest für sein gegenüber kein gutes Zeichen.

"Wir brauchen keine Gesellschaft. Glaub mir, wir kommen gut ohne dich und deine Spielzeuge aus!"
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Feb 02 2009, 00:19

Wenn Havoc darauf wartete, ihn um Gnade flehen zu hören, dann konnte er das tun, bis er schwarz wurde! Jordi wusste nicht, ob er sein ‘verpiss dich!’ auch tatsächlich ernst gemeint hatte, aber er ließ es sich natürlich nicht zwei mal sagen…
Erst jetzt registrierte er die Krähenrufe. Und als der Vogel sein Blickfeld erreichte, war es schon gar keiner mehr: noch bevor er den Boden erreicht hatte, war das Tier zu einem Menschen geworden (oder eher hatte das Tier eine menschliche Gestalt bekommen). Warum auch immer, der erste Gedanke der Jordi durchschoss war: nette Waffen… Irgendwie kurios, wenn man den Ernst der Lage betrachtete, in der er gerade steckte. Da der Kerl die Waffen entsichert hatte und auch in Havoc und seine Richtung zielte, hielt Jordi es für das Klügste, aus der Schussbahn zu gehen.
Mehr stolpernd als tatsächlich laufend, aber immerhin vorwärts kommend, nahm Jordi einen neuen, wesentlich sicheren Platz ein - neben der bewaffneten Person. Sich hinter einem Fremden zu verstecken wäre feige gewesen. Vor allem: wer sagte, dass die schusstechnische Ausstattung nicht auch für Jordi ein Risiko war? Aber allein Havocs Aussagen waren Grund genug, sich auf die Seite des Neuen zu stellen - Hauptsache Jordi konnte dem Mischling widersprechen!

“Was nimmst du dir eigentlich heraus darüber zu entscheiden, was ich von Gesellschaft halte oder nicht?”

Fragte er den Blonden scheinheilig, sicherheitshalber einen Schritt zurück tretend, was aber wohl nicht viel ausgemacht hätte, wenn eine der Kugeln oder auch Havoc auf ihn zugeflogen gekommen wäre. Dabei stellte sich nebenbei die Frage, wer mehr Durchschlagskraft hatte.

“Denn eigentlich habe ich gegen etwas Unterstütz… äh Unterhaltung gar nichts einzuwenden.”

Damit ließ er den Mischling links liegen und wandte sich an den Fremden. Ungeachtet seines äußerlichen Zustandes und der Örtlichkeit, an der sie sich befanden, setzte Jordi ein vorbildlich freundliches Gesicht auf, was den Spott gegenüber dem Blonden nur zusätzlich verstärkte.

“Sie haben bestimmt mitbekommen, wie ungünstig dieser Gesprächsverlauf doch war. Mich persönlich würde ihre Meinung dazu stark interessieren…”

Der Hohn troff aus den in sauberem Upperclassenglisch gesprochenen Worten. Das Spanisch verschwand so schnell, wie es gekommen war. Schule hatte doch so ihren Wert, stellte Jordi mit fast leisem Lächeln fest (der Meinung war er auch erst seit kurzem - früher hatte er das Internat in Großbritannien gehasst). In dem Unterton der Frage war allerdings eindeutig die tatsächliche Absicht zu erkennen: Jordi grübelte fieberhaft, ob der Neue nun auf Havocs, seiner oder einer Seite gegen sie beide stand. Ersteres wäre ungünstig, zweiteres günstig und dritteres mehr als problematisch gewesen.
Die Szene hätte aus einer Komödie stammen können, so gewollt-gespielt war Jordis Verhalten. Eindeutig war es pure Provokation: Es schrie Havoc Ignoranz entgegen.
Der Blickwechsel zwischen Jordi und dem Fremden zeugte aber von der in Wirklichkeit herrschenden Ernsthaftigkeit.
‘So lange du dem Tod in die Augen schaust, weißt du, dass du noch am Leben bist!’ Ging es Jordi durch den Kopf. Ja, das traf auf den heutigen Tag durchaus zu…
Abwartend blieb er neben dem Fremden, gegenüber Havoc stehen. Mal sehen, was weiter geschah. Das letzte, was Jordi tun würde, wäre die Flucht ergreifen.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Feb 02 2009, 00:58

Wütend über Jordis spitzte Bemerkung entfuhr dem Werwolf ein tiefes,bedrohliches Grollen.James sah wie sich der Druck der Finger um die Kehle des Spaniers verstärkte und ein höhnisches Lächeln die Züge des Anderen umspielte, was ihn vollkommen unberechenbar aussehen ließ. Das er es war, daran wagte James nicht zu zweifeln Aber so leicht würde er ihm sein Mahl nicht überlassen ! Noch hörte der Gestaltenwandler die Entgegnung auf Jodis freche Bemerkung aus dem Mund des Werwolfes, der angewidert und dennoch widerwillig von dem Jungen abließ. Doch das Klicken hatte ihn aufhorchen und für einen Sekundenbruchteil ausharren lassen. Na bitte, gewünschte Reaktion! Endlich wandte er sich in einer angriffslustigen Kampfhaltung, mit angespannten Klauen James zu und zischte dem Jungen - unerwartet - harsch und zornig an, er solle sich verpissen.Na, auch wenn er seine " Gesellschaft " nicht wollte, dachte James garnicht daran es ihm so leicht zu machen, da konnte er lange warten, denn er würde diesen Schauplatz hier nur mit dem Jungen oder , wenn er drauf ging, garnicht verlassen. Zumal der junge Spanier ihn - verständlicherweise - hier zur Unterstützung gebrauchen konnte und wollte. Aus den Augenwinkeln stelle der Gestaltenwandler fest, dass Jordi seinem Antagonisten einen feindlseeligen Blick zuwarf und anschließend James musterte, doch im Augenblick galt seine Aufmerksamkeit dem Werwolf.
Abstand wahrend trat der Werwolf, der einem Menschen wie ihm eindeutig überlegen war ,einen Schritt zurück - für einen Angriff möglicherweise, wägte James ab. Doch sein Blick war unverkennbar auf dei beiden Schusswaffen in seinen Taschen gerichtet.Die nette Aufforderung zu gehen , überging er einfach und begegnete zuerst seinem rasenden Gegenüber mit fast schon übertriebener Ruhe und Gelassenheit, die sich ebenfalls in seiner Haltung - obwohl seine Hände noch immer schussbereit um die Waffen lagen - seinen ruhigen braunen Augen und seiner angenehmen Stimme widerspiegelten.

" Das Schicksal ist ein sprunghafter Gefährte; im ersten Augenblick wohlgesonnen, kann es dir im nächsten die Klauen in den Rücken schlagen ",

sprach er mit einem Lächeln. Doch da wurde er direkt von den Spanier mit freundlicher Stimmt angesprochen, was die Autorität des Werwolfes erheblich sinken ließ. Es war die pure Provokation und wäre die Lage nicht so ernst gewesen, dann hätte James gewiss gelacht, aber es war nur noch eine Frage der Zeit bis sein Gegenüber die Beherrschung verlieren konnte, dann würde es hier sicherlich unangenehm werden.Mit freundlicher,gelassener Stimme entgegnete er dem jungen Mann, so wie es sich gehörte und blickte ihm flüchtig in die Augen um den anderen nicht zu vernachlässigen :

" Ich habe einen Teil des Geschehenen mitbekommen, jedenfalls war es geung um erkennen zu können welcher Seite unser jähzorniger Freund hier angehört " er deutete mit der Jericho, die er nun aus seiner Manteltasche zog, in Richtung des Werwolfes ohne ihn dabei ins Visier zu nehmen,stattdessen richtete er den Lauf halb geneigt zu Boden,so dass er schnell genug reagieren konnte, wenn er angreifen sollte.
"Und genug um einschätzen zu können welchen weiteren Verlauf dies hier nehmen könnte."

Mit unverkennbarer Ironie wandte er sich an den Werwolf:
" Weiß du, ich bin ein sehr anhäglicher Zeitgenosse und bevorzuge es in Gesellschaft zu sein, wenn du verstehst. Außerdem hätte ich einen Vorschlag, wie wär's, wenn du erstmal den jungen Mann da in Ruhe lässt und ich im Gegenzug nicht die Gegend mit Hilfe meiner Spielzeugen mit deine Eingeweide neu dekoriere ? "


Zuletzt von James of Gaunt am Di Feb 03 2009, 13:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Feb 02 2009, 22:45

Sie machen aus mir eine Witzfigur, wie in einem schlechten Film, fauchte der Vampir ungehalten und ließ den Blick des Mischlings unwillkürlich verschleiern. Natürlich würde er sich das nicht gefallen lassen. Sie glaubten doch nur einen Trumpf im Ärmel zu haben, weil sie ihm zahlenmäßig etwas voraus hatten. Und er, der arme kleine in die Ecke getriebene Wolf, musste sich mit zwei wirklich hartnäckigen Schlägertypen herumschlagen. Wirklich, Gottes Spiel gefiel ihm.
Seine Augen fassten Jordi ins Visier. Keine Bewegung kam zu kurz, jede Abhandlungen wurde abgesichert und im genauen Kontrast dazu die Haltung des Fremden studiert. Er brauchte eigentlich keinen Plan, auch nicht irgendeine Art von Vorsprung, Vorwissen oder anderen Glückbringenden Fakten. Das einzige was Havoc benötigte war der Moment, indem sein Blut ihm sagte was zu tun war und wo der Bogen von beiden Seiten endlich seine volle Ausdehnungen erlangt hatte. Wo nichts mehr in seinem Kopf die nackte Realität anzuzweifeln wagte und er endlich ohne ständig darüber nachzudenken handeln konnte. Der Moment, der ihm so unheimlich fern und doch zum greifen nahe schien.
Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde zu einer ausdruckslosen Maske. In den dunklen Seelenspiegeln funkelte dieselbe Abscheu wie schon vor wenigen Stunden auf. Eine Steigerung dieses Gefühles gab es nicht. Es war das Adrenalin dass durch seine Adern rauschte, wie ein ungehaltener Strom, der alles mit sich riss.

"Ihr beiden seid wirklich niedlich. Da haben sich wohl zwei gefunden, die gar nicht mehr ohne einander können, hm."

Kurz huschte ein Schmunzeln über seine Lippen, dann verlor sich die Gesichtsmimik und der kühle, konzentrierte Ausdruck übernahm erneut das Feld. O, wenn sie spielen wollten, dann durften sie es haben! Der Kerl mit den Waffen: glaubte er wirklich sie würden ihm viel nützen? Sie waren gut als Kauknochen für sein robustes Gebiss geeignet und mittlerweile zweifelte der Werwolf in ihm daran, ob die geladene Munition überhaupt Wirkung auf ihn zeigen würde. Wohl weniger. Wer wusste schon, um diesen Glücksfall bescheid, hm.

"Spar dir dein Gesülze für einen späteren Zeitpunkt auf, oder lass es am besten ganz bleiben. Das einzige was diese schäbigen und dreckigen Wände zieren wird, sind eure Leiber und wenn ich Zeit und Lust habe, schlichte ich eure Organe schön nah beieinander auf, damit sie auch wirklich jeder betrachten kann und ihnen nicht kalt wird, wenn sie ihr neues Zuhause in Augenschein nehmen."

Oder vielleicht tat er auch etwas ganz anderes? Die immer leiser werdende Stimme und der kühle Tonfall, unterstrichen den mutmaßlich nachfolgenden Gedankengang, der sich diese ganze Situation einmal mundgerecht zurechtrückte. Festmahl war wirklich der passende Ausdruck.
Havoc neigte den Kopf leicht zur Seite und setzte einen andächtigen Schritt nach vorn. Seine Finger verkrampften sich für Sekundenbruchteile, dann entspannte sich sein Körper, die Bewegung ebbte ab und ein sanftes Lächeln umspielte den Mund des Mischlings. Spiel und Satz, knurrte der Werwolf noch bevor der Körper seines Wirtes sich in Bewegung setzte. Aber er rannte nicht, sondern steuerte frontal auf den Fremden zu, Jordi im Augenwinkel behaltend. Er würde einen Teufel tun und irgendeine schnelle Bewegung riskieren, nur wenn er nah genug an ihn herankäme, war die Chance größer.
Aber davon einmal abgesehen. Was konnte dieser Idiot schon großartig tun. Die Blicke des Vampirs brannten sich in die Augen des anderen, während seine Finger leicht den Waffehals umschlossen und nach unten drückten. Natürlich hatte er die zweite Waffe bedacht, aber wer war wohl schneller. Das Tier oder die Waffe, die er erst auf ihn richten musste?

"Jordi, vielleicht solltest du dir einen besseren Spielgefährten als diesen lausigen Schützen suchen. Der Werwolf war schon ganz in Ordnung, nur ein wenig zu stillos für meinen Geschmack, hm."

Er sprach ihn direkt an, weil er nicht vorhatte den Blickkontakt unnötiger Weise für diesen widerlichen Spanier zu unterbrechen. Der konnte ihm so schnell nicht gefährlich werden und wenn doch, dann hätte der Mischling wirklich das perfekte Schild.
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyMo Feb 02 2009, 23:10

Ob es ein Gedanke war, Havoc umzubringen? Immerhin war er zur Hälfte Vampir, schätzungsweise…
Aber da der bewaffnete Fremde sich gerade bereit erklärte, Dekorateur zu spielen, falls der Mischling Jordi nicht endlich in Ruhe ließ, beschloss Jordi es ihm zu überlassen den Blonden im Notfall zu töten.
Was ihn betraf, hielt er nicht gerade wenig von mit Havoc-Innereien tapezierten Hauswänden und in geschmackvollem Blutrot gestrichenem Boden. Dünndarmvorhänge an den Fenstern waren auch nicht zu verachten! Bei diesem Gedanken grinste Jordi lieber in sich hinein, statt erneut einne bissigen Kommentar von sich zu geben…
Aus der Handlung des Neuankömmlings war zu schließen, dass dieser wenigstens auf seiner Seite stand.
Der Mischling kam indessen auf beide zu. Seine Drohungen wurden allmählich langweilig. Für wie Großartig hielt der sich eigentlich? Er schien an Unsterblichkeit zu glauben, dabei waren es lediglich seine überlaufenden tierischen Triebe, nichts weiter.

“Überlass gefälligst mir, wer in mein Gesellschaftsmuster passt und wer nicht. Und Arbeitskollegen sind nicht gleichzusetzen mit Bekannten. Mal davon abgesehen, dass ich den netten Herren hier gar nicht kenne.”

Wies er Havoc erneut zurecht, ungeachtet der Tatsache, dass dieser den Lauf der Jericho ergriff. Langsam, mit bedachten Bewegungen drehte er sich zur Straße hin. Er leiß keinen Zweifel daran, dass Havoc nicht zu denen gehörte, deren Gesellschaft Jordi suchte.

“Was halten sie davon, Sir, wenn wir uns einen netten Pub suchen, satt hier noch lange mit dem Straßenköter rumzualbern?”

Er war sich sicher, dass Havoc bemerken würde, wenn er zur Gegenwehr ansetzen sollte, also ließ er es einfach bleiben. Noch bestand für den Fremden keine Gefahr und wenn er war, was er zu sein schien (man bedenke die Krähenaktion) konnte er sich selbst noch am besten helfen, oder?
Havoc wieder ein Mal leichthin missachtend schaute Jordi dem Fremden erneut ins Gesicht. Er versuchte eine Antwort auf seine im Moment dringendste Frage zu finden: Und jetzt?
So langsam wurde die Zeit knapp, die ihnen zum Handeln blieb, denn in dem Vampir-Werwolf-Mischling war eindeutig ein roter Schleier vor den Augen hernieder gezogen. Und zwar der imaginäre Blutfluss seiner beiden Gegenüberstehenden, die Leider Gottes der bewaffnete Fremde und Jordi selbst waren… Sollte diese Wunschvorstellung innerhalb der nächsten Minuten zur Realität werden, würde man Havoc wohl nie davon überzeugen können, dass er in einer Traumwelt lebte. Ihm saß eine rosarote… äh… blutrote Brille auf der Nase, die ihm vorgaukelte das einzig Lebenswürdige Individuum in dieser Straße zu sein. Vielleicht konnte der hilfreiche Fremde ihm den Blick klären und die mischlingische Verblendetheit etwas auflösen… Jordi hoffte inständig darauf, denn er selbst wusste kaum noch weiter.
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James of Gaunt

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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyDi Feb 03 2009, 02:12

Die aufschäumende Wut zog einen dunstig roten Schleier über die Augen des Werwolfes, sein Gesicht war kaum noch menschlich; der Zorn und die Verachtung hinter der ausdruckslosen Maske aus Konzentration ließen sich nur erahnen. Doch dem genauen Betrachter entging seine Aufmerksamkeit, die ihn und Jordi umfing, nicht. Sein gesammtes Verhalten schien sich im Gegensatz zu dem James' zunehmend mehr auf den Instinkt zu reduzieren, der ihn in seiner Schnelligkeit und Stärke beiden überlegen machte. Mit geneigtem Kopf und kalter, grollender Stimme,seinem flüchtigen Schmunzeln verspottete er sie in gespannter Angriffshaltung einen Schritt nach vorne setzend und wies James mit einer Gegendrohung zurecht, die ihn relativ kalt ließ. Auch Jordi reagierte nur mit einem gelangweilten Lächeln darauf. Er hätte sie längst aus dem Staub machen können, aber er tat es nicht,was ihm Bewunderung von James' Seite einbrachte. Auf den spöttelnden Spruch des Werwolfes, der junge Spanier solle sich bessere Gesellschaft als einen lausigen Schützen suchen, folgte ein Konter. Doch dies ließ auf dem ebenmäßigen und ruhigen Gesicht des Wandelwesens nur ein amüsiertes Lächeln erscheinen, hätte er gewollt, dann hätte er längst geschossen, aber es bestand kein Anlass dazu, außerdem, würde man das im nähren Umkreis hören und auf sie aufmerksam machen, was sehr unklug wäre. James hatte nicht vor die Waffe als etwas anderes als ein Druckmittel zu gebrauchen.Der rote Schleier verdichtet sich um die Augen des Mischlings und er kam mit langsamen bedächtigen Schritten auf James,wollte er so also die Distanz zwischen beiden verringern?Wäre er direkt auf ihn losgegangen, hätte James im besten Falle noch einen Schuss in seine Richtung feuern können, aber dieses Manöver ließ ihm genug Zeit und er beschloss zunächst seinem Angreifen zu antworten :

" War das eine Drohung oder eine Vorausdeutung auf die nähere Zukunft ? "

Provokativ wandte er seinen Blick Jordi zu und sah in seinem Gesicht aufkeimende Unruhe und die Frage stehen, was wohl als nächstes geschehn würde und die konnte er ihm leicht beantworten, denn er warf ihm die Jericho 941 zu,damit er sich verteidigen konnte, wenn er angegriffen würde.

" Du kannst hier bleiben oder gehen, aber ich vermute nicht, dass unser Freund uns so einfach gehen lassen wird und es wäre mehr als unhöflich ihn hier so allein stehen zu lassen , nicht wahr?"

Dabei grinste er erneut seinen langsam näherkommenden Gegenüber, der sorgfällig darauf bedacht war keine schnelle Bewegung zu tun, an und deutete Jordi mit einem Nicken, er solle größeren Abstand zu dem Angreifer wahren. Er wusste bereits, dass der junge Mann wolh kaum gehen würde.Während der Blick des Werwolfes ihn fixierte, erwiderte James ihn mit Ernst und Standhaftigkeit,dabei das Grinsen wich aus seinem Gesicht,die Augen funkelten neugierig , denn er war gepspannt auf die kommende Reaktion. Er rechnete fest damit, dass sich sein Gegner verandeln würde und so wählte er auch in Gedanken ein Wesen, das an dem Werwolf in Aggressivität,Leistungsfähigkeit und Desozialisierung heranreichen könnte. Die Sehnen in seinem Körper waren gespannt, sein Herz schlug schneller als gewohnt und pumpte sich aufbauendes Andrenalin durch seinen Körper. Er ließ seinen Gegner keinen Herzschlag aus den Augen um seine Reaktion genau abzupassen und schnell genug reagieren zu können, denn nur eine einzige Sekunde könnte den Ausschlag geben und als Mensch war er eindeutig unterlegen.
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Havoc

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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptyFr Feb 27 2009, 00:43

(Ich weiß nicht in wie weit ich .. handeln kann xD also tu ich erstmal so o.o')

Oh verführerisches Spiel, würdest du doch niemals enden, zischte der Vampir in seinen Gedanken und lehnte sich provokativ zurück. Der Werwolf hingegen hatte seinen Standpunkt offenkundig deutlich genug gemacht. Die beängstigende Ruhe, die durch seine Adern wie pures Gift rauschte, betäubte den Drang sich ständig rechtfertigen zu müssen. Sie waren es nicht wert, dass er überhaupt noch ein Wort des Konters an sie verlor. Seine körperliche Reaktion reichte und seine Augen sprachen fürwahr Bände.
Doch die Bewegung des anderen ließ ihn einen Moment lang die Lippen zu einem amüsierten Lächeln verziehen. Sollte das ein Versuch sein um den anderen wieder eine Möglichkeit zu lassen, sich verteidigen zu können? Mit einer Waffe? Mit diesem Ding, das noch nicht einmal ansatzweise Schaden anrichten würde? Am liebsten hätte er laut aufgelacht und beide aus Leibeskräften verhöhnt. So dumm konnten doch nicht einmal Menschen sein .. und auch alle anderen Kreaturen besaßen ein gesundes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Das der Spanier mit dem Schussinstrument umgehen konnte, bezweifelte der Mischling nicht. Das einzige Manko war die Wirkungslosigkeit. Falsch bedacht, schäkerte der Nachtblütler und fauchte im Takt der leisen Atemzüge Havocs.

Er gab den Ton an. Das Lächeln auf seinen Zügen verblasste und fast zeitlich zogen sich seine Krallen mit einem schmerzlichen Geräusch über die Waffe James hinweg und stoppten kurz vor seiner Hand. Seine Gesichtsmimik verhielt sich unterdessen erstaunlich ruhig, nur das mordlustige Funkeln seiner klaren Seelenspiegel ließ auf das deuten, was wohl in seinen Gedanken schwebte. Mord. Tod und zwar beider Anwesender.
Ein Fauchen stahl sich über die Lippen hinweg und entblößte zwei spitze und angriffslustige Eckzähne – die des Vampirs. Eigentlich hätte er sich sehr viel Zeit gelassen, seine Opfer ein entsprechendes Ende zu präsentieren, doch leider entpuppten sie sich als äußerst unkooperativ und widerspenstig, das er wohl oder übel auf die schnellere Tour einen Cutt machen musste.

"Hm .. korrekt."

Ein leises Knacken ertönte und ließ ein süffisantes Schmunzeln auf den Züge des Mischlings erscheinen. Seine Finger .. oder besser seine Krallen hatten sich daran zu schaffen gemacht der Verkleidung von James Waffe einen neuen Schliff zu verschaffen. Wenn er nicht mehr feuern konnte, wurde es weit aus ruhiger und angenehmer über seine überstrapazierten Sinne. Das Salvenkonzert dieses Weicheis von Werwolf hatte für den Anfang schon genügt.
Abermals neigte der Werwolf den Kopf zur Seite, dann schlich sich ein tiefes Grollen aus seiner Kehle empor und ließ ihn unweigerlich den Arm des anderen mit unmenschlicher Kraft nach oben reißen, die Krallenhand verzückt um sein Handgelenk gelegt. Sein Schraubstockartiger Griff und die Schnelligkeit hätten doch wohl genügt um ihn ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Wieder bleckte der Mischling die Zähne, dann riss er den Arm mit dem selben Eifer wieder nach unten dem Erdboden entgegen.

"Eurer Spiel wird teuer enden."
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySa Feb 28 2009, 16:44

Den Konflikt zwischen Havoc und James beobachtend stellte Jordi fest, dass er dem Mischling nicht im Geringsten gewachsen war. Er konnte nichts - aber auch wirklich gar nichts - dagegen tun, dass der Blonde dem Neuankömmling zu schaffen machte. Seine Reflexe waren einfach nicht schnell genug. Der Nachteil am Menschsein…
Aus der bisherigen Situation schlussfolgernd betrachtete Jordi die Waffe in seiner Hand, die James ihm zugeworfen hatte. Das würde ihm nicht viel bringen… zumindest nicht auf dem herkömmlichen Weg. Also war es wohl doch nötig mal wieder nach anderen Mitteln zu greifen…

“Ich will eure Tanzstunde ja nicht unterbrechen, aber…”

Jordi hob die Jericho nach oben und zielte scheinbar willkürlich in die Luft.

“… Es hat niemand etwas davon gesagt, dass die Dame den Herren auswählt, Havoc. Was gestattest du dir also eine solch… umwerfende Aufwartung, wenn du gar nicht gefragt wirst? Läufiges Mistvieh…”

Und damit krachten drei Schuss nach oben, in Richtung höheres Drittel der gegenüberliegenden Hauswand. Es schien nicht gerade so, als habe Jordi einen Grund gehabt die Patronen in die Gegend zu ballern - und noch weniger sah es so aus, als hätte er gezielt. Dabei war sowohl ersteres als auch zweiteres der Fall: etwa fünf, sechs Sekunden lang geschah nichts - und dann schepperte aus heiterem… nein, Moment… bewölktem Himmel der schwere Rahmen eines alten Eisenfensters auf Havoc herunter.
Natürlich würde das dem Mischling nicht gerade viel ausmachen, aber es war die Art von Ablenkung, die plötzlich genug kam, um James die Chance zu bieten sich aus Havocs Eisengriff zu befreien.
Das Splittern des Glases, dass die Reste einer Fensterscheibe darstellte, brachte dem WehrVampir zu einer gewaltigen Beule auch so einige kleine Schnitte ein.

“Teuer zu stehen kommen? Hast du eine Ahnung, was ich mir alles leisten kann!”

Kommentierte Jordi die Behauptung des sich aufrappelnden Gegners. Mit fragendem Blick schaute er dann James an und wandte sich, mit einer Geste, die eindeutig ’lass uns verschwinden, der kommt schon hinterher’ bedeutete, zum Gehen. Wenn Havoc meinte, sich auf eine Verfolgungsjagd einlassen zu müssen, sollte er das tun. Aber das Geplänkel in der Gasse wurde so langsam öde, fand Jordi.

(äh… ja. Irgendwelche Einsprüche?)
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BeitragThema: Re: Hm... irgendwo in New York?   Hm... irgendwo in New York? - Seite 3 EmptySa Feb 28 2009, 17:57

( Von mir keinerlei Einsprüche, alles super toll!^^ Gegenfrage: Einsprüche gegen James ?)

Auch wenn zunächst Amüsement über ihn und den Spanier im Gesicht des Werwolfs stand , so fixierten ihn die nach Mord gierenden Augen und James sah an der gespannten Körpersprache, was als nächstes geschehen konnte. Dennoch rührte er sich nicht,als sein Gegner auf ihn zukam, so dicht,dass er mühelos nach James' Waffe hätte greifen können.Das metallische Aufkreischen seiner gepeinigten Beretta gellte in seinen Ohren. Das arme Ding hatte ihn bereits so lange begleitet und zu Viel überstanden um in den Klauen eines Werwolfs zu enden. Es tat ihm richtig Leid um sein kleines Spielzeug. Die Krallen fuhren weiter fast bis zu seinem Arm, grade wollte James sich verwandeln als ein angriffslustiges Fauchen seine Aufmerksamkeit auf sich zog,denn zischen den Lippen des Mannes kamen zwei spitze,weiße Vampifänge zum Vorschein.Wenn sich sein Angreifer Zeit leiß, dann konnte er es sich ebenfalls leisten. Skepsis stande dem Briten ins Gesicht geschrieben,nachdem sich seine Augenbrauen zusammen gezogen hatten.Ein Mischling also,dämmerte es ihm endlich!Eine sehr interessante Mischung!! Gefährlich!!!
Es war von Anfang an klar gewesen, dass er sie nicht hätte gehen lassen, dazu benötigte James die Antwort garnicht.Während der Mischling den Kopf zur Seite neigte entrang sich ihn ein erneutes bedrohliches Grollen und James musste sich selbst eingestehen, dass er nicht darauf gefasst war, dass dieser seinen Arm mit der Waffe mit aller Gewalt nach oben riss.Unter der Kraft seines Angreifers und dem eigenen Körpergewicht knackte sein Schultergelenk und plötzliches,lähmender Schmerz breitete sich in seinem Körper aus. Sein Arm fühlte sich taub an,aber er war dankbar, dass der Werwolf ihm ihn nicht aus dem Gelenk gerissen hatte, dennoch hatte er nicht länger das Gefühl seine Waffe überhaupt festhalten zu können und ließ sie fallen. Jetzt war sie nicht mehr zu gebrauchen.Er konnte hören, wie sich sein Mitstreiter " einmischte " und Havosc und seine" Tanzstunde- wie er es nannhte - kritisierte. Klicken, drei Schüsse! Das Echo hallte unfassbar grell und prallte lauter als erwartet von den Steinmauern ab. Jetzt wurdes es wirklich Zeit zu verschwinden, bevor noch irgendjemand hier auftauchte.Abgelenkt durch den Schuss sah er den folgenden Bewegung nicht kommen,die ihn mit genau der gleichen mörderischen Stärke in Richtung Boden schmetterte. Dieser Kraft und Schnelligkeit war der Mensch nicht gewachsen und somit eine willenlose Puppe in den Klauen des Gegners. Den Göttern sei Danke, konnte er wenigstens ein Schläfchen auf den unbequemen Asphalt vermeiden, in dem er geschickt auf seinen Füßen landete und den Druck gleichmäßig auf angewinkelten Beine verteilte und den Rest mit einem ausgestreckten Arm abfederte. Nun hockte er also am Boden und blickte zu dem Mischling in das gierende Gesicht mit gebleckten Fängen, die nur darauf zu warten schienen sich in seine Kehle zu boheren,hinauf und versuchte krampfhaft den Drang sich zu verwandeln zu unterdrücken. Angesichts des Schreckens, der von einem in 5 Sekunden Verzögerung hinabstürzenden Eisenrahmen verursacht wurde und auf Havoc herab stürtzte, verlor James die Kontrolle über seinen Körper. Aus Reflex heraus ließ er dir Veränderung zu, nach nur einer Sekunde stand ein stockhaariger, wolfsähnlicher Hund von elegantem,wemdigen Köperbau aber fast der doppelten Höhe eines Wolfshundes nun an James' Stelle. Die Lefzen waren hochgezogen,ein tiefes,aggressives Grollen vibrierte in seiner Kehle bereit sich auf seinen Gegner zu stürzen, denn das Metall würde den Werwolf nicht lange aufhalten.
Allein Jordis Scherz riss ihn aus seinem Rausch, den die tierischen Sinne mit sich brachten.Als er James ihn ansah ,ließ Jordi ihm eine Geste zu kommen, die eine Aufforderung zu gehen war. Aber da war noch mehr, Erstaunen stand in seinen Augen (?) Es wäre besser zu verschwinden, so viel stand fest, auch wenn ein Kampf sehr verlockend erschien. James wandete sich Jordi zu, bereit zu gehen. Vorerst noch in Tiergestalt, man konnte ja nie wissen...
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