Teufelskreise
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Teufelskreise

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 Eine interessante Begegnung

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James of Gaunt

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BeitragThema: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySa Feb 14 2009, 22:10

Den schwarzen Wollmantel schützend gegen Die Kälte, eng um die Schultern geschlungen, bahnte sich eine 1,80 große Gestal ihren Weg durch die nassen New Yorker Straßen und steuerte einen wohlbekannten Zielort an. Der Mann war nicht unbedingt das, was man als klassisch schön betrachtet hatte, doch in seiner Ausstrahlung lag etwas einnehmendes und distanziertes, etwas unnahbares, was ihn erst interessant für seine Umwelt machte. Mit bedächtigen Schritten schlenderte er die breite Allee entlang, obgleich er zum Teil menschlich und zum Teil - was eigentlich,das vermochte selbst er nicht so genau zu sagen - war,so verliehe ihm die Waffe - seine Beretta M 951 - eine gewisse Sicherheit. Obgleich er die Stadt wie seine Westentasche kannte ,musste James sich eingestehen, dass es hier nicht grade sicher war, wenn Lysanders Leute ihr Unwesen tren. Aber er würde alles daran setzten, damit das Gleichgewicht der Mächteverteilung ausgewogen blieb, jedenfalls so weit es in seiner Macht lag und genau dem selbigen Auftrag ging er grade nach. Der kanpp 800 Jahre alte Mann wusste immer ,wo es was zu holen gab und kam so weit wie möglich, so schnell wie seine Informanten es zu ließen, Lysander zuvor , ohne bisher aufgefallen zu sein. Jedenfalls befand er sich nun auf dem Weg zu einem Zauberladen, der viel mehr nach New -Age aussah. Was aber kaum einer wusste, was, dass ser Leiter, ein guter Freund von ihm war und so einiges über die Ladentheke wandern ließ, wenn man nur nach fragte.Er war es , der von einem Tag angerufen und James hergebeten hatte.Seine Stimme hatte unglaublich verschwörerisch geklungen, so als wäre er auf etwas Großes gestoßen, Von Natur aus, was das Mischwesen nicht grade neugierig, eher ausgeglichen, aber dieser gewisse Unterton in der Stimme des Freundes hatte ihn stutzig gemacht, also hatte er sich dazu verpflichtet gefühlt dieser Tatsache auf den Grund zu gehen...
Das schrille Trellern eines Windspiels kündigte James an, als es die Tür aufstieß um ins Innere zu gelangen, Er musste nicht weit gehen, denn sogleich erschien ein aufgeregter Mann mit weiß gesträhnten Bart in Wollklamotten - etwas zwischen Hippy und Bibleothkar- hinter einem der großen Schränke. Er war nervös und voller Vorfreude, wie ein Kind an Weihnachten, stellte James mit aufkeimender Neugierde aber auch Zweifenl fest. Mit einem kurzen Nicken grüßte er ihn und trat an den Thresen. Vollkommen still, so wie es seiner kühlen britischen Art entsprach, mit scheinbar gleichgültigen Zügen.
" Also Nathan, du sagtes , du hättes etwas Neues für mich ! ", seine Stimme war war,doch die Ruhe selbst. Der nevöse, ältere Herr wuselte unkoordiniert durch seinen Laden.

" Ach so hab ich denn ... " , dann ein fluchen , " Wo war es noch gleich ..."

Wenn der Mann so nachlässig damit umging, konnte es nichts wichtiges sein, falscher Alarm... dachte er sich, während der Mann noch immer kopflos durch den Raum rannte.James seufzte leise auf, so eine Pleite.

" Ethan, wie wär's, wenn du mir einfach sagst, was es ist ? ", ein nachsichter Ton.
" Nein, warte, ich glaube... "

Eine schöne Angewohnheit, Sätze nicht zu beenden, ging es dem Gestaltenwandler durch den Kopf. Aud dem Hinterraum ertönte ein lautes Poltern, etwas viel zu Boden und zerbarst klirrend. Ein zweiter Fluch aus dem hintern Teil und dann ein triumphierender Schrei.

" Ich hab's ! Ich hab's ! " Fast im Laufschritt wuselte der schrullige Mann ihm entgenen und legte ein Päckchen auf den gläsernen Thresen. Als er grade den schwarzen Seidenstoff zur Seite klappen wollte, ertönte ein weiteres Windspielgeläut.
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Sheila

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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySa Feb 14 2009, 22:29

Leichtfüßig und selbstbewusste wie immer, bewegte sich die Frau vorwärts. Zumindest ließ sich unter dem violetten Umhang eine zierliche Gestalt ausmachen, was mehr als alles andere auf eine Frau hinwieß, war allerdings der Vorbau, der nicht zu übersehen war. Sie hörte gar nicht hin, als die Menschen sich etwas zuflüsterten, während sie, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Menschen waren dämlich. Sobald sie mal etwas sahen, was nicht gewöhnlich war, dann mussten sie sofort mit dem Partner losreden. Gott, hatten die denn gar keine Hobbies? Ein leichtes Knurren schlich sich ihre Kehle hoch, doch Sheila hielt es zurück. Menschen waren es nicht wert, von ihr irgendeine Reaktion, außer Missachtung zu erhalten. Nun ja. Sie konnte ihnen nicht verübeln zu flüstern. immerhin trug sie einen Violleten Mantel, der sich um die Taillie herum ziemlich weitete, da sie darunter ein Cocktailkleid aus schwarzem Samt trug. Man könnte auch meinen, dass sie einen Reifrock tragen würde, doch das Kleid war einfach nur gut gestärkt, damit es perfekt saß. Und wofür das ganze? Für nichts. Missmutig trat sie nach einem Stein. Hm...nicht mal zum Steine treten eigneten sich diese Schue. Sie waren hochhackig und mit Pfennigabsatz.
Eine Weile war sie noch so durch die Stadt geirrt, bevor sie eine dunkle Allee betrat. Ah. Endlich Ruhe. Doch was war das? Sie konnte Lichter durch das dunkel sehen. Als sie näher heranging konnte sie es erkennen. Oh wie niedlich. Ein Zauberladen. Kurz überlegte sie. Sollte sie hineingehen? Als sie durch das Fenster gespäht hatte, hatte sie nur einen einzelnen Mann gesehen und mit ihren feinen Sinnen einiges an Krach gehört. Doch als sie weiter hindurchsah, sah sie einen alten Mann nach vorne kommen. Der hielt ein Paket, in schwarze Seide gehüllt, in den Händen. Jetzt wurde es interessant. Sie entschied sich hinein zu gehen und öffnete die Tür.
Prompt erklang das grässliche Geräusch eines Windspiels. Sie hasste Windspiele. Leise knurrte sie dem Windspiel entgegen, bevor sie eintrat. Ein Lächeln auf den Lippen, trat sie an die Theke.

"Guten Abend die Herrschaften..."

,sagte sie und sah beide genauer an. Der Mann hinter der Theke war alt und wirkte ein wenig senil, doch der andere Mann war im konventionnelen Sinne nicht als schön zu bezeichnen, doch eine Augen hatten ein interessantes Funkeln. Ein interessanter Abend sollte sich anbahnen.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySa Feb 14 2009, 22:51

Der Mann ihm gegenüber ließ einen entnervten Seufzer vernehmen, bevor er sich zu Haltung zurecht rief und mit einem freundlichen Gesichtsausdruck anlegte.Als die Tür aufsschwang liße er hastig das Stoffbündel hinter der Theke verschwinden. Eigentlich wollte James nach Hause, denn er hatte wie immer genug um die Ohren,dieses mal erwartete er das eintreffen einer alten Freundin, die es vorzuwarnen galt, bevor sie sich Hals über Kopf in ihrer naiven Art in dieses Chaos hier fallen ließ und weiß Gott welchen Ärger anrichten konnte, zudem ließ er nicht gerne seinen Antiquitätenladen alleine.
Mit Amüsement betrachtete James das Minenspiel seines Freundes, dass sie in Anbetracht einer potentiellen Kundin erhellte. Der alte Mann war schon seltsam, lächelte er leise in sich hinein,als er beschloss sie doch Zeit zu nehmen und länger so zu tun , als würde er nach etwas suchen, denn ein interessanter Abend sollte sich anbahnen.
Er dreht sich um zu der Frau, die erst eben hinein gekommen war und stellte fest, dass sie gut aussah. sie fast so groß wie er selbst und hatte eine weibliche Figut mir anziehend vollen Rundungen, die er an Frauen so schätzte. Zudem betonte der schwarze,Stoff der sich weich um ihren Köroer schmiegte, die perfekte Figur, die jede Frau neidisch werden und bestimmt so ziemlich jedem Mann den Kopf verdrehte. Ihre Augen hatten einen angenehm warmen Farbton,aber etwas lauerndes lag dahinter, obwohl sie lächelte. Der violette Umhang um ihre Schultern verlieh ihrem Äußeren etwas exzentrisches, etwas ganz besonderes, dass nicht jeder Frau hatte. James konnte nicht sagen in wie fern ihre Andersartigkeit war, aber sie musste mehr als ein Mensch sein, schoss es ihm unweigerlich durch den Kopf.
Mit einem leisen,charmantem Lächeln und angedeutetem Nicken begüste James sie :

" Guten Abend ."

Zugleich fragte er sich aber wer sie sein mochte und was sie hier her trieb.
Nathan währenddessen war dümmlich ginsend auf sie zu getreten, sie überragte ihn um eine halbe Kopfgröße, was sehr lustig aussah in Betrachtung seiner schmachtenden Reaktion auf sie.

" Kann ich ihnen behilflich sein ? " ,

stammelte er und schien das Päckchen bereits vergessen zu haben, was James nun endgültig zum Grinsen brachte. Und auch er konnte nicht behaupten, dass diese schöne Frau keinen Eindruck auf ihn machte.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySa Feb 14 2009, 23:06

Leicht rümpfte Sheila die Nase, als der alte Mann sie ansah. War der überhaupt ganz klar im Kopf? Alte Menschen sollten nicht arbeiten, die waren unheimlich clever, was die... nun sagen wir was Leute wie sie betraf. Warum konnte Sheila nicht sagen, sie schienen es einfach irgendwie zu merken. Auf das 'Guten Abend' von dem Mann hin, warf sie ihm ein schelmisches Grinsen zu und beugte sich über die Theke. Das Päckchen sah äußerst interessant aus. Und in ihrer natürlichen Neugierde wollte sie unbedingt wissen was da drin war. Als sie den Alten darauf ansprach, wies er sie mit einem leichten Kopfschütteln ab. Als der Alte dann vor sie trat, grinste sie breit.

"Ach wie niedlich! Sie sind ja kleiner als ich! Tut mir Leid, dass ist keine böse Absicht von mir."

Sie beugte sich etwas nach unten, um mit dem Alten auf einer Höhe zu sein. Normalerweise interessierte es die Schwarze nicht, wen sie überrragte, sei es nun Mann oder Frau, aber irgendetwas an dem Alten, vielleicht das dümmliche Grinsen, ließ sie Mitleid haben und er wirkte wahrlich niedlich. Auf die Frage hin, ob er ihr behilflich sein könnte, zuckte sie die Schultern.

"Ich weiß nicht. Ich war noch nie in einem Geschäft wie diesem. Normalerweise halte ich mich in ganz...anderen Geschäften auf. Aber was können Sie einer kleinen Anfängerin wie mir denn empfehlen? Sie können mir da bestimmt helfen. Was wollten Sie denn diesem netten Mann gerade zeigen? Vielleicht interessiert es mich ja auch."

Jetzt hatte sie dem Alten ein Schnippchen geschlagen. Entweder er zeigte ihr das Päckchen, oder er würde sich ein gutes Geschäft versauen. Sheila würde so einiges kaufen, nur um an ihren Willen zu kommen. Aus reiner Symbolik holte sie ihre Tasche unter dem Umhang hervor und ließ ihr Portmanteau aufblitzen, dass nicht gerade wenig bestückt war. Den habgierig interessierten Blick des Alten auffangend, stellte sie sich neben den großen an der Theke und lächelte auffordernd.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySa Feb 14 2009, 23:35

Die Frau war schön und zu natürlich auch noch selbstbewusst, die hatte eine wundervolle Erscheinung,das musste James ihr lassen.Das schelmische Grinsen, das sie ihm zuwarf ,drückte ein gewissen Erkennen aus. Nicht ihm gegenüber, das war klar. An dem Aufblitzen in ihren Augen hatte er deutlich Neugierde gelesen. In diesem Augenblick schrillen in seinem Hinterkoph die Alarmglocken auf. Sollte er allen ernstes den Fehler begehen und diesen liebenswerten, wenn auch chaotischen Mann unterschätzen und ebenso den Wert des Gegenstandes ? Das war wohl nicht sehr klug.So seltsam der Alte auch war, er hatte James oft zu guten Geschäften verholfen, auch wenn er nun ausweglos dem Bann der Frau erlegen war, er eben doch nur ein Mann.
Mit einem einzigen Satz, den er in seinem Stolz als Zurechtweisung empfunden hätte, spöttelte sie frech grinsend über die Größe des Mannes. Als sie sich jedoch zu ihm hinab beugte, hätte James schwören können, dass Mileid in ihren Augen lag, dennoch hielt sie das nicht davon ab seine Schwäche schamlos auszunutzen, indem sie sich nach dem Päckchen, dass er soeben hatte verschwinden lassen, erkundigte. Mit einem Mal sah der alte aus, als hätte sie ihm eine gewischt. Das Grinsen wich einer total verdatterten Mine, die pure Hilflosigkeit ausdrückte.

" Also... " , stammelte er ; " Wenn ich mir bedenke... Naja ... "

Ratlos blickte er in James Augen, in denen ein eindeutiges :NEIN stand. Zu allem Überfluss holt sie ihr Börse hervor, was Nathan fast verstört drein schauen ließ, denn einerseits sah man ihm mehr als deutlich an, dass er ihr am liebsten jeden Wunsch erfüllt hätte, andererseits aberAndst hatte seine Treue James gegenüber in Gefahr zu bringen. Noch bevor Nathan sich falsch entscheiden konnte, kam James ihm zuvor. Da sich die Frau in Richtung der Theke begeben hatte,stellte James sich ihr in den Weg und versperrte jeden weiteren Durchgang dazu, indem er lässig die Arme hinter dem Rücken verschränkt, was sein rotes Hemd zum Vorschein brachte, an daran lehnte und mit weicher, angenehmer Stimme, die alles andere als unfreundlich war,und meinte er :

" Bedaure, dieser Gegenstand hat bereits einen Besitzer. "

Er vernachlässigte den Alten und hoffte, dass dieser schlau genug war, das Päckchen schnell weg zu schaffen.

" Dürfte, ich vielleicht etwas anderes vorschlagen als muffigen,alten Krimskrams. Einer schönen Frau wie Ihnen, würde ein schönes antikes Amulett mit einem Amethist sehr gut stehen. "

Er blickte in ihr Augen und hoffte, dass sie darauf einging,anstatt weiter auf dem Stoffbündel zu beharren.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 00:04

Ein leichter Triumph legte sich in ihre fast schwarzen Augen und sie schenkte dem Alten ein ermutigendes Lächeln. Es sagte ganz deutlich: 'Ist schon okay, mir kannst du es zeigen, ich schweige wie ein Grab.' Der Alte sollte darauf hören, denn wenn die Schwarze ihren Willen nicht bekam, dann konnte sie äußerst unangenehm werden. Sie sah den ratlosen Blick, den er dem anderen Mann zuwarf und schaute ebenfalls zu dem Großen. Dessen Augen formten ein: 'Nein'. Hm. Missmutig seufzte sie. So ein Mist. Der Alte schien dem anderen den Vorzug zu geben. Leicht legte sie dem Alten eine Hand auf die Wange und wandte dessen Gesicht wieder dem ihren zu.

"Und, was sagen Sie? Haben Sie etwas ähnliches vielleicht auch für mich, oder würden sie mir für den passenden Preis eben dieses Päckchen verkaufen?"

Sie lächelte ihn an und in ihrem Blick lag eben jener Ausdruck, der sämtliche Männer dahinschmelzen ließ. Sie wollte dieses Päckchen und sie würde erfahren was darin ist. Dann sprach der Große. Sie warf ihm einen wütenden Blick zu, doch sofort schnallte sie: Dieser Blick brachte bei ihm nichts. Nicht nur, dass er sich dreist vor sie stellte und ihr den Weg versperrte, nein, er mischte sich auch noch ein. Nun versuchte sie es mit dem bittenden Blick. Dem konnte niemand wiederstehen, da er sie jung und unschuldig wirken ließ. Was sie keineswegs war. Doch als er weitersprach, zog sie eine Augenbraue hoch.

"Ah ja. Und Sie wollen wissen, was ich mag. Was wollen Sie denn tun, wenn ich gerade auf muffige und alte Sachen stehe? Was ist, wenn ich wissen möchte, was in diesem Päckchen ist. Aber da sie der Besitzer des Päckchens zu sein scheinen, können sie mir sicher Auskunft geben."

Doch dann dachte sie erst richtig nach. Eine Kette? Mit einem Amethyst? Rrrr, sie liebte Amethysten. Der Kerl hatte einen ihrer Schwachpunkte erwischt. Sheila stand nun wirklich nicht extrem auf Schmuck, doch dafür liebte sie Amethysten! Nun lag der interessierte Blick abwechselnd auf dem Alten und dem Großen.

"Okay, raus mit der Sprache, wo sind die Amethysten? Ich zahle jeden Preis!"
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 00:30

Er hatte gehofft, sie würde anders reagieren,aber so wie's aussah,war eine ihrer Eigenschaften die Hartnäckigkeit und Beständigkeit, denn die Frau ließ nicht locker, wider James' Hoffnung. Frauen waren gefährlich, denn sie hatten Waffen, Waffen ,denen ein Mann bei weitem unterlegen war. Waffen, mit denen sie eine Existenz, ein Ego, mit nur einem Wimpernschlag zusammen brechen lassen können. Und genau dieser Waffe sollte Nathan erliegen : dem Charme und der Schönheit einer hinreißenden Frau,die ihm tief in die Augen blickte, eine Hand um sein Gesicht ihren Bann wob. Bereits Picasso sagte, das Flüstern einer schönen Frau hört man lauter als das Rufen der Pflicht. Auch wenn er selbst noch nicht wusste,was der Inhalt war,würde er dennoch nicht den Fehler begehen, es ihr zu überlassen. Als er einschritt wurde James mit einem bittenden Blick betrachtet, der sicherlich jedes Herz dahin schmelzen ließ und auch das sein, hätte er es zugelassen. Da sie aber scheinbar keine Wirkung auf ihn hatte, naja zumindes befand sie sich - ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen- in dem Glauben, und wechselte zu einem spekulativen Gesichtsaudrck. Wenn der erste Blick nicht gezogen hatte, so machte der folgende klar, dass sie ihr Vorgehen durchdachte und berechnete. Denn sehr schnell traf sie den wunden Punkt, James war noch nicht ganz der Besitzer und erstrecht wusste er nicht, was sich darun befand, doch er wusste sich zu helfen und der Situation zu entgehen:

" Meine Liebe, ich hab mir nicht angemaß zu wissen, was Ihrem Geschmak entspricht, sondern lediglich einen Vorschlag unterbreitet, der meiner Meinung nach Ihnen durch aus schmeicheln könnte. "

Das Päckchen entließ er aus dem Gespräch. und war sehr dankbar, als sie das Thema fallen ließ und auf den Schmuck zurück kam, damit konnte ihr auf alle Fälle dienen.Leicht amüsiert über ihr Verhalten und den noch immer sprachlosen und beschämten Nathan,nahm sich James einfach heraus seinen Arme leicht, so dass sie sich laum berührten, um dem Rücken der Frau zu legen und sie in Richtung der Vitrine zu führen, in der ein funkelnder, großer, reiner Edeldstein lag,von einem beträchtlichen Durchmesser; er war in weißes Gold gefasst und mit weitern funkelnden weißen Diamanten verziert. Der Anhänger hatte kaum magische Kräfte,wenn man von dem Stein absah,allerdings gab ihm die altgotische Fassung eine Aura von Erhabenheit und Würde, von Wert.

" Wie wäre es hier mit ? ",

fragte James mir samtener Stimme,die zwar leicht rau war, aber nach den zufriedenen Schnurren eines Katers klang. Ohne lange zu zögern , winkte er Nathan mit dem Schlüsseln zu sich.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 01:31

Ein Amethyst! Als sie diesen mickrigen, kleinen Laden betreten hatte, hatte sie nicht im Traum daran gedacht hier solch ein Wunderwerk der Natur finden zu können. Ohne auch nur ein Widerwort ließ sie sich von dem Großen zu der Vitrine führen. Das sie etwas langsamer lief, damit seine Hand auf ihrem Rücken lag, musste sie ihm ja nicht unter die Nase binden. Das Päckchen? War vergessen und in die hinterste Ecke ihres Hirns gedrängt worden. Der Amethyst. Ja der zählte jetzt viel mehr, als das dumme, alte Päckchen in dem seidenem Tuch. An der Vitrine angekommen, löste sie sich von ihm und schaute den Stein an, den er ihr präsentierte. Oh je. Diamanten. Und der Stein war auch viel zu groß. Zu protzig. Der passte doch viel eher zu einer fetten, alten Dame mit Pelzmantel, albernem Federhut und so kurzem Hals, dass man ihn kaum noch als solchen erkennt. Skeptisch zog sie eine Augenbraue hoch und drehte sich zu dem Mann neben sich um.

"Ist das Ihr Ernst? Dieser riesen Klunker soll mir passen? Schauen Sie mich doch mal bitte an. Ich bin groß, schlank und gebräunt. Ich bin ein Silber Typ und ich hasse diamanten. Sie sind hässlich und am leichtesten zu fälschen."

Mit einem Entschuldigendem Blick wandte sie sich an den Alten, der mit den Schlüseln in der Hand und einem Triumphierendem Blick angewackelt kam. Sie wollte ihn ja nicht beleidigen.

"Ich will damit natürlich nicht sagen, dass ihre Ware gefälscht, oder billig ist, lediglich nur, dass ich keine Diamanten mag, okay?"

Sie schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln und als er näher kam noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Er war alt und ein Mensch. er konnte ihr nicht gefährlich werden. Und dann schaute sie wieder in die Vitrine und sah ihn. Den perfekten Stein. er war schlicht, von einem tiefen Violett und fein geschliffen. Er hatte eine schlichte Silberfassung, auf der man bei genauerem Hinsehen kleine Figuren erkennen konnte. Es handeltze sich um kleine, feuerspeiende Drachen, die den Stein zu beschützen schienen. Die Kette war gut achtzehn Zentimeter lang und damit genau richtig. Sie bestand aus kleinen filigranen Silberstücken, die Kunstvoll miteinander verbunden waren. Alles in alleim ein wahres Meisterwerk. Schmachtend drehte sie sich um und sah den Großen Mann an.

"Der ist wunderbar! Genau der muss es sein, zu jedem Preis. Er gehört mir. Das ist vorherbestimmt!"

So schwärmte sie weiter und merkte gar nicht, wie jung und verletzlich sie das aussehen ließ. Sie würde sich umbringen, wenn sie es wüsste. Sie hatte sich geschworen immer kontrolliert und beherrscht zu sein. Zumindest seit damals. Und das hatte sie bisher auch immer geschafft.


Zuletzt von Sheila am So Feb 15 2009, 12:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 12:03

Neugierig folgte die schöne Frau ihm, an der Vitrine angelangt wandelte sich ihr Blick in Skepsis und Widerwillen, mit hochgezogener Augenbraue wandet sie sich zu ihm und funkelte ihn an, was Henry sogar sher gefiel.Es war irgendwie erfrischen und das wütende Funkeln ihrer Augen, ließ sie noch lebendiger und tempramentvoller aussehen. Er mochte aufbrausende Frauen und dieses gewissen Funkeln in ihren Augen erweckte in ihm den Drang sie erneut etwas zu reizen, damit es zurück kehrte, ja er hatte sogar diebischen Spaß daran.Vorallen, wennn sie sich so empörte,bereitete es ihm große Freude zu zuschauen, was er aber niemals nach außen zeigen, es sei denn mit einem angedeuteten Grinsen, das sein ebenmäßiges Gesicht erhellte, ebenso wie in diesem Augenblick,als sie protstierte.Der große Stein war kaum zu übersehen und überschattete alle anderen Schmückstücke, so dass er unweigerlich jeden Blick auf sich zog. Aber was sie sagte stimmte, der Stein passte nicht zu ihr.James nahm die Aussage mit einem scheinbar gleichgültigen Schulterzucken hin.

" Es gibt auch noch andere weniger prollige Schmuckstücke hier. "

Dabei trat er von ihr weg und schlenderte selbst an der Vitrine entlang,vielleicht würde er ja auch etwas Schönes für eine besondere Gelegenheit finden, dabei entließ er sie aber nicht aus seinem Blickfeld und beobachtete verstohlen aus den Augenwinkeln ihr weiteres Handeln. So entging ihm ihr entschuldigender Bick Nathan gegenüber und seine triumphierende Reaktion nicht. Zudem rechtfertigte sie sich um nicht zu beleidigen.Charmant ging es ihn mit einem Grinsen durch den Kopf. Mit dem Kuss war er dahin. Die Mine des Alten verklärte sich und er stolperte mit verträumten Augen ihr hinter her, sie jedoch hatte nur Augen für den Stein. James entging er auch nicht: ein wunderchöner Saphir von typischer Blaufärbung in feinfasettigen,filigranen Schliff , eingefasst in reinstes Silber, das fast weiß funkelte und die kleine Drachenfigur betonte.Als sie ihn gefunden hatte blcikte sie erneut zu James,Freude lag in ihrem Blick und sie war wild entschlossen diesen Stein zu besitzen.Sie schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln und als er näher kam noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Er war alt und ein Mensch. er konnte ihr nicht gefährlich werden. Und dann schaute sie wieder in die Vitrine und sah ihn. Den perfekten Stein. er war schlicht, von einem tiefen Blau und fein geschliffen. Er hatte eine schlichte Silberfassung, auf der man bei genauerem Hinsehen kleine Figuren erkennen konnte. Es handeltze sich um kleine, feuerspeiende Drachen, die den Stein zu beschützen schienen. Die Kette war gut achtzehn Zentimeter lang und damit genau richtig. Sie bestand aus kleinen filigranen Silberstücken, die Kunstvoll miteinander verbunden waren. Alles in alleim ein wahres Meisterwerk. Schmachtend drehte sie sich um und sah den Großen Mann an. James trat an ihre Seite und besah sich den Stein aus nächster Nähe.

" Sie haben recht, er ist wundervoll. Genau das richtige ! "

Nathan brauchte kein weiteres Zeichen, er mühte sich ab ihr zugefallen und schloss wie auf Befehle den Glaskasten auf. James war ebenfalls zur Stelle. Vorsichtig nahm er den Anhänger heraus,er lag weich in seiner Hand und fühlte sich gut an,er hatte das richtige Gewicht und war wünderschön.Ohne lange zu überlegen trat James dicht hinter sich, den Kopf über ihre Schultern gebäugt und nahm sich einmal wieder heraus sich ihr ohne Vorwarnung zu nähern.Sein Atmen streifte warm ihr Haut und seine Finger legten ihr behutsam den Anhänger um und wanderten nach hinten zu ihrem Nacken, wo er den Verschluss schloss und zärtlich darüber strich so wie über ihr weiche Haut. Selbst als der Stein um ihren schlanken Hals lag, machte James keine Anstalten zurück zu treten.Während Währenddessen hatte Nathan einen Spiegel gebracht, den er ihn nun hinhielt,darin spiegelte sich ihn schönes Gesicht wider,die verträumten Augen, in diesem Augenblick sah sie sehr jung und verletzlich aus, aber nicht minder schön und der Anhänger stand in gut.Er stand jedoch so dicht bei ihr - dennoch Abstand wahrend,dass ihre Körper sich nicht berühreten-dass er ihr Gesicht ebenso gut sehen konnte wie sie selbst.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 13:00

Mit einem breiten Grinsen hatte die Schwarze den Blick des Alten aufgefangen. Wieder ein Mann, der nur a ihren Lippen hing und alles für sie tun würde. Ach. Sheila liebte diese Macht der Frauen. Aber der Alte war auch niedlich, mit seinem dümmlichen Grinsen und dem leicht senilen Aussehen. Ach herr je. Jetzt schwärmte sie schon von einem alten Menschen. Wie tief war sie gesunken? Na gut. Noch einmal warf sie dem Großen einen skeptischen Blick zu. Etwas schöneres als diesen prolligen Stein? Das sollte wohl nicht zu schwer sein, war er doch wirklich riesig und für eine Seekuh besser geeignet. Als er jedoch auch den Amethyst betrachtete und ihr zustimmte, mischte sich pure Freude in ihren schwärmerischen Gesichtsausdruck. Und da war schon der Alte und schloss die Vitrine auf. Sie hatte nicht einmal zu ihm schauen müssen. Sie lächelte ihn breit an und schmachtete dann dem Anhänger entgegen. Ein leises Wimmern zog sich über ihre Lippen in die Freiheit. Sie beobachtete wie der Mann die Kette aus der Vitrine nahm und sich hinter sie stellte. Fast sofort setzte ihr natürlicher Spiel- und Jagdtrieb ein, ohne es wirklich zu wollen. Männer sollten sich lieber fern halten, sonst verbrannten sie sich die Finger und waren das perfekte Spielzeug für die Schwarze. Das war ein Manko der Familie. Jeder der das Tanner Rudel kannte,hielt sich fern, denn sie waren allseits bekannt, Männer und Frauen als Spielzeug zu benutzen und dann fallen zu lassen. Dann riss er sie aus ihren Gedanken, indem er ganz nah bei ihr stand und sein Atem über ihre Haut glitt. Eine Gänsehaut beschlich sie und sie bekam unweigerlich Appetitt. Doch dann schloss sich der Verschluss und die Hand fuhr über ihren bloßen Nacken.

"Pass auf, sonst endest du heute noch als mein Abendessen!"

,warnte sie ihn, hoffte allerdings, dass er darauf eingehen würde. Der letzte Mann den sie gehabt hatte, lag schon eine Ewigkeit zurück. Doch dann kam der Alte mit dem Spiegel. Und ihr stockte der Atem. Der Anhänger war noch viel schöner, als sie geglaubt hatte. Ein fröhliches Lachen entrang sich ihrer Kehle und sie hatte große Lust quer durch den Raum zu tanzen. Und das tat sie dann auch. Sie nahm dem Alten den Spiegel aus der hand, ergriff eben diese und schnappte sich dann auch noch die Hand des anderen Mannes und dann tanzte sie mit ihnen quer durch den Laden. Endlich hatte sie einen wundervollen Amethyst gefunden.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 16:31

Auch ihr erging es nicht anders, die hatte einem breiten Grinsen nicht widerstehen können, als sie Nathans Blick gewahrte. Zufriedenheit spiegelte sich anfänglich in ihren Augen, die sie jedosch sehr schnell wieder verbannte. Die junge Frau sah wie ein Kind an Weihnachten aus, die Freude stand ihr ins Gesicht geschrieben und ein leises Wimmer entwand sich ihrer Kehl ob des Anblicks der Kette.Als seine Finger ihre Haut streiften , sah er sie zufrieden unter seinen Fingern erschauern. Eigentlich hätte er sich denken können, dass sie so reagieren würde, denn zu Zurechtweisung ihrerseites folgte sofort. Ihr Abendessen könnte er werden? Hmmm...Vampir ? Werwolf ? Davon wimmelte es hier, das war es also, was sie von den meißten anderen Frauen unterschied.Es wäre wohl angebracht seine Finger bei sich zu behalten, ging es ihn durch den Kopf. Zum ersten mal erschien ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. Es wäre recht unklug jemanden zu reizen, der einem überlegen war, aber er konnte es nicht lassen und verlieh daraufhin seiner Stimme einen anzüglichen Ton,der lauerndernd aber nicht unhöflich klang, ein verborgenes Lachen lag darin.

" Wohl kaum ! ",

war seine einzige Entgegnung. Er galubte nicht daran, dass sie ihm gefährlich werden würde, und falls doch, dann wäre er schneller weg als sie bis 3 zählen konnte. Naja, zuerst wollte er aber die " Schmerzgrenze " austesten. Herausfordernt zog der Brite die Augenbrauen hoch und grinste frech, was bei ihn aber verspielt aussah. Doch ihr Interesse war wieder zum dem herrlichen Schmuckstück zurückgekehrt und ein fröhliches Lachen erklang trellernd in Raum, was Nathan verdutzt dreinblicken ließ. Voller Freude wirbelte sie durch den Raum und erinnerte ihn ganz,ganz böse an eine Person aus seiner Vergangenheit, die ebenfalls derart kindliche Züge annehmen konnte, was jedoch als charmant und liebenswert empfand. Zum guten Schluss ergriff sie auch noch seine Hand und begann hin und her zu tanzen. Ihr gute Laune färbte auf ihn ab und ihr Verhalten wirkte wie eine Ermutigung, was sehr selten geschah. Anfangs leiß er sich auf den passenden Augenblick von ihr mitziehen,was bestimmt sehr albern ausgesehen hatte,jedoch als sie sich dabei war zudrehen,ergriff er fest ihre Hand und zog sie mit fester Bestimmtheit an seinen sehnigen Körper, so dass sie dicht an seinem Leib zum stehen kam und keine andere Wahl hatte als ihm ins Gesicht zu schauen. Seine Arme hinter ihrem Rücken verschränkt hielten sie fest. Ein schmeichendes Lächeln lag auf seinen weichen Zügen, seine grünen Augen blickten in die ihren, seine Stimme war ein leises Schnurren, dass nur sie mit ihren scharfen Sinnen hören konnte;

" So viel Freude über ein einzelnes Schmuckstück ? "
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Sheila

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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 17:00

Was für ein schrecklicher Tag war es doch gewesen und nun wurde der Abend doch noch so erfreulich! Sie hatte so lange nach einem Amethyst gesucht und nun, nach so langer Zeit hatte sie einen gefunden, der kunstvoll und elegant war. Das war schwer genug. Entweder waren sie nur grob geschliffen, viel zu groß oder in einer hässlichen Fassung. Dann jedoch spitze sie die Ohren. Sein Ton war mehr als nur freundlich. Etwas lauerndes lag darin. Ein Kichern enstieg ihr.Das war ja wirklich ein faszinierender Abend.

"Na das werden wir ja sehen. Ich bin einer guten Mahlzeit nie abgeneigt!"

,raunte sie noch, bevor sie mit ihrem Freudentanz begann. Auf das verdutzte Gesicht des Alten hin, musste sie wieder lachen. Gott, war der niedlich. Und das war für einen Menschen ein Kompliment. Doch ihr Freudentanz wurde urplötzlich von einem großen, kräftigen Hinderniss gebremst. Ihr Herz blieb für eine Sekunde stehen und mit weit aufgerissenen Augen sah sie nach oben. Gefangen. Für eine Sekunde starrte sie ihn böse an. Wie konnte er sie nur in ihrem Freudentaumel aufhalten? Da schaukelte sie sich einmal im Jahrzehnt so hoch und dann wurde sie aufgehalten. Dann wandelte sich ihre Stimmung zu schmollen. Die Unterlippe vorgeschoben und die Augenbrauen nach unten gezogen sah sie ihn an. Das war doch gemein. Doch irgendwie schaffte sein Lächeln es, sie zu beruhigen und sie erwiederte das Lächeln. Nicht zu überhören war für sie auch das samtene Schnurren das seine neckende Frage begleitete. Leicht tappste sie ihm gegen die Schulter.

"Weißt du egentlich, wie schwer es ist an einen wirklich perfekten Amethyst zu finden, der auch zu mir passt? So einen der richtig dunkel Violett ist? Das ist wirklich sehr schwer."

Das sie ihm gegenüber in das vertrauliche 'Du' gerutscht war, obwohl er es nicht erlaubt hatte, sie geschweige denn seinen Namen kannte, ignorierte sie in diesem Fall geflissentlich. Sie spürte seine warmen Arme um sich herum und konnte spüren wie ihr ganzer Körper darauf ansprang und ein leichtes Vibrieren sie durchzog.
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James of Gaunt

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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 18:28

Seine Tonlage entrang ihr ein Kichern, indem vielleicht so etwas wie Vorfreude mitschwang, überlegte James. Sie zog ihn also doch als Mahlzeit in Erwägung .James beschloss auf eine persönlichere Stufe überzugehen,ohne etwas an seiner Tonlage zu ändern,sich vorbeugend spielte seine samtene,dunkle Stimme mit ihr;

" Ich glaube kaum, dass es eine gute Idee wäre mich als Mahlzeit zu gebrauchen. Im Grunde wäre es eine Verschwendung und Du würdest es sicherlich bereuen. "

Als er sie in seinen Armen bremste ,erstarrte sie für einen Sekundenbruchteil überrumpelt. Dann wurde James zuerst ein wütender Blick zu Teil, eben der, den er so gern an ihr mochte. Dann verzogen sich ihre sinnlichen Lippen zu einem zuckersüßen Schmollmund. Die gesammte Haltung erinnerte ihn an ein verzogenes Kind, das nicht das bekommen hatte, was es wollte. Auf James hatte dies jedoch keinen andere Wirkung, als dass er sie nur noch breiter angrinste. Schon bald stimmte auch sie mit ein, da sich ihre Laune zu bessern schien. Aber auf seine zweideutige Anspielung reagierte sie mit einem leichten Stoß gegen sein Schulter und teilte ihm mit,wie schwer es war einen derart schöenen Stein zufinden.

" Veilleicht hast du nur an den falschen Orten gesucht ",

schlug er mit unschuldiger Mine vor, sich ihrer Nähe bewusst, auf die zu sie mit einem wunderbaren Zittern reagierte, das ihm mehr als nur gefiel. Ungeachtet der weiteren Person - Nathan - im Raum, verlagerte er seine Arme um ihren Rücken, strich über den weichen Umhang hinab, bis seine Hände auf ihren Hüften lagen. Ihr Körper war warm und weich und er konnte ihre wohlgeformten Rundungen an seinem Körper fühlen.
Ein Bild erschien vor seinen Augen : sie lag nackt vor ihm in einem großen Bett, umgeben von viele Weichen Kissen und Decken. Kerzenlich warf weiche Schatten auf ihre Haut. Langsam keimte in ihm der Drang auf dieses Bild zu verwirklichen,er verscheuchte den Gedanken aber wieder. Stattdessen begnügte er sich für den Augenblick damit zärtlich über ihre Wange zu streichen und eine Strähne, die ihr ins Gesicht fiel, zurück zu schieben. Das Grinsen was gewichen, nun stand Interesse und vorsichtiges Begehren in seinem Blick. Er wusste schließlich nicht, was für eine Art von Frau sie war,ob eine von den prüden oder doch von den offen war, aber ohne zweifenl konnte sie gefährlich sein. Aber wo zu lebete der Mensch, wenn nicht für die Liebe und das Vergnügen...

" Wie heißt du ? Ich bin James . ", machte er den Anfang.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 19:04

Der Schmollmund war einem breiten Grinsen gewichen und offenbarte ihre perfekten, kleinen Zähne. Der Typ war ja mal nicht zu fassen. Er war offen, charmant, aufreizend und doch zutiefst interessant. Sie atmete einmal tief ein, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Auf die Antwort der Mahlzeit hin bezogen, konnte sie ersteinmal nur verduzt schauen, bevor sie sich wieder gefasst hatte. Er musste doch wissen was sie meinte. Oder? Menschen konnten doch nicht so clever sein sie zu durchschauen oder? Hmm. Gebannt sah sie ihm in die Augen und suchte einen Hinweis darauf, ob er erkannt hatte, was sie wirklich war. Als sie nichts finden konnte, beschloss sie einfach beim Thema weiter zu machen. und wer jetzt glaubt diese Musterung habe sich über einige Minuten hingezogen, der irrt. es hatte gerade einmal einige Sekunden gedauert. Nun hatte sie sich auch eine Antwort zurecht gelegt und sah ihm direkt in die Augen, nicht ohne einen weiteren schauer zu erleben.

"Hmm..Das solltest du mir überlassen, was ich als verschwendung ansehe...Aber vielleicht wärst du ja auch ein guter Nachtisch, nach einem gelungenen Abendessen."

Der schelmische Unterton in ihrer Stimme und der hungrige Blick in ihren Augen sollten mehr aussagen, als ihre eigentlichen Worte. Wenn er klug wahr, verstand er den wink, dass sie etwas essen wollte. Hey, sie hatte seid zwei Tagen nichts gegessen und war auch nur eine Frau mit Bedürfnissen. Sie wollte gerade auf seine nächste Aussage antworten, da blieben ihr die Worte im Halse stecken, denn sie konnte seine Hände an ihren Hüften spüren. Oh, wie lange hatte sie schon kein Mann mehr berührt? Eine kleine Flamme der Sehnsucht entflammte in ihr, als er dann auch noch über ihre Wange strich und ihr eine Strähne zurückschob. Ein leises Wimmern war zu hören, doch als sie nichts sah, dass dieses Geräusch hatte verursachen können, dämmerte ihr, dass es von ihr gekommen war. Dann sah sie den Blick in seinen Augen und in ihrem eigenen flammte eine einladende Menge von Gefühlen auf. Rrrr. Der Kerl sollte vorsichtig sein, sonst würde sie den Alten einfach vergessen und ihn ins Hinterzimmer ziehen um ihn direkt dort zu vernaschen. Doch dann stellte er sich vor und fragte nach ihrem Namen.

"Oh! Oh ja, ich bin Sheila. Sheila Tanner. Es freut mich dich kennen zu lernen. Aber Freunde und Familie nennen mich Shei oder Ella..."
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 19:54

Unerklärlicherweise schien er sie aus dem Konzept zu bringen, den die hübsche ,junge Frau sah ihn verdutzt an, bevor sie sich wieder gefasst hatte. Forschend suchte sie nach etwas in seinen Augen, vielleicht hatte sie Angst aufgelogen zu sein, spekulierte er, konnte sich aber nie sicher sein, das in ihrem hübschen Köpfchen vorging. Seltsamerweise gab sie die Suche genau so schnell auf, wie sie begonnen hatte und blieb bei dem angeschnittenen Thema.Hatte sie etwas gesehen, was nicht für sie bestimmt war. Er konnte sich irren und sie konnte sehr gur mehr sein,als er angenommen hatte. So an ihr entging ihm ihr erneuter Schauer nicht, der James nur noch weiter anstachelte. Aber sie war nicht nur schön,sondern auch gewitzt, wie er nun feststellen musste, denn sie hatte eine passende Antwort parat.Na wenigsten konnte sie ihn nun als Nachtisch berachten und nicht mehr als Hauptgang, das eine kleiner Fortschritt in die Richtung, in die er sie haben wollte,dachte er sich, dabei entging ihm das bedrohliche,hungrige Funkeln ihrer Augen nicht.Oh ja , und wie sie ihm gefährlich werden könnte.

" Ich zweifle nicht an deinem Urteil, aber das mit dem Nachtisch kommt ganz darauf an, wie man es definiert ! " ,

scherzte er gelassen und bedachte sie mit einem glühenden Blick.Sie wimmerte leise unter seiner Berührung auf und James erkannte mit seiner überdurchschnittlichen
Beobachtungsgabe, dass eindeutig Sehnsucht in ihren Augen stand, nicht nur nach Fleisch, sondern auch nach etwas anderem, dess er durchaus in der Lage war ihr zu geben. Ihre Augen funkelten eben mit dieser Sehnsucht auf und das erste mal erreichte ihn die Gefühle, die so deutlich in ihrem Gesicht standen. Sie musste ausgehungert sein,aber eines konnte er ihr nicht geben. Bei dem Gedanken an seine zerfetzter Kehle und zerfleischten Gliedmaßen schrillten die Alarmglocken auf, die so lange geschwiegen hatten. Eigentlich hätte er besser verschwinden sollen, aber dieses mal nahm er die Gefahr in Kauf.
Ihr Name war schön und er beschloss ih auch zu gebrach anstatt irgendwelcher Abkürzungen.Die Anspielungen wichen aus seinem Gesicht und Ehrlichkeit löste sie ab ;

" Freut mich, Sheila. Ich hätte einen Vorschlag; wie wäre es, wenn ich dich zum Essen einlade und du meine Haut statt dessen verschonst. Aber gegen einen Nachtisch hätte ich nix einzuwänden !",

kehrte das Grinsen wieder in sein Gesicht zurück.Er hatte wiederso leise gesprochen, dass Nathan ihn nicht hören konnte. Wenn sie ja sagte, würde er später wegen dem Päckchen wieder kommen.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptySo Feb 15 2009, 20:41

Man sollte bei ihr aufpassen. Sie fand genauso schnell Interesse an etwas, wie sie es auch wieder verlor. Ihr Zeitvertreib war meist nur kurzweilig und nicht ganz so ergiebig, wie anfangs gedacht, doch manchmal fand sie auch etwas Interessantes. Doch ihre jetzige Aufmerksamkeit galt James, dessen Blicke ihr glühend zu verstehen gaben, was er dachte. Hmmm. Wie wollte sie ihren Nachtisch denn? Auf zwei weisen, oder nur eine? Und wenn sie nur eine wählte, welche würde es dann sein? Was würde sie mit diesem Menschen anfangen? Auf jeden Fall würde sie sich holen, was sie schon ewig nicht mehr hatte. Die meisten Männer waren ihr nicht gut genug, doch dieser Mensch war recht interessant und äußerst anziehend. Ob sie ihn danach noch verputzen würde, oder ihn sich eine Weile halten würde, würde sie nach dem Nachtisch entscheiden. War er gut, würde sie ihn halten, falls nicht...nun ja, das war im Moment uninteressant.

"Hm...Also ich weiß genau, wie ich das mit dem Nachtisch meine. kommt nur darauf an, ob du Sahne oder Eiswürfel lieber magst?!"

Ein sinnliches Lächeln umspielte ihre Lippen. Es war im Grunde genommen gleich wofür er sich entschied. Man konnte mit Eiswürfeln genauso viel anstellen, wie mit Sahne. Wobei Sahne köstlicher war. Ein leises Schnurren stieg in ihr auf und sie lies es raus. Auf seinen Vorschlag hin, quiekte sie begeistert. Das war Klasse. Er wusste was sie meinte und das brachte ihn dem Punkt'gehalten werden' einen entscheidenden Schritt näher. Und dann willigte er auch noch in den Nachtisch ein. Hach, der Mann hatte ein Stein im Brett.

"Hm...Das klingt wunderbar James. Was hattest du denn gedacht, wo wir essen sollen? Und wo wird der Abend weiter gehen?"
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyMo Feb 16 2009, 00:57

Auf seinen Vorschlag hin quietschte sie begeistert auf, ein sehr greller Laut, aber dennoch süß ! Endlich fand er auch das Interesse in ihren Augen und er war sich sicher, dass er ihre Aufmerksamkeit für länger als eine Paar Minuten hatte. Zunächst überlegte sie sich etwas,wahrscheinlich ob es lohnenswert war ihn zu begleiten,schloss James. Für sie beide hoffte er, dass sie sich für ihn entscheiden würde, anstatt wieder alleine in die Nacht zu verschwinden. Wenn sie mit ihm gehen würde, wusste er ganz genau, dass er immer Acht geben musste nicht doch als Mahlzeit zu enden,aber da er von Natur aus mistrauisch war, sollte dies kaum ein Problem darstellen.Ihre Entgegnung zeigte ihm, dass sie ganz genau verstand worauf er anspielte und dass sie besser bescheid wusste, was sie wollte, als er erwartet hatte. Ob er Sahne oder Eiswürfel mochte ? Naja, zu beiden wäre ihm auf Anhieb eine Verwendungsmöglichkeit in der Horizontalen eingefallen. Schokolade schoss es ihm durch den Kopf und ein anzügliches Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus.

" Da richte ich mich ganz nach dir, zu beidem fällt mir was ein ! "

Noch immer hielt er sie eng an sich gedrückt und hatte sie keinen Zentimeter fort gelassen. Ihr Körper fühlte sich so gut an, er selbst hatte vergessen, wann er sich das letzte Mal Zeit für eine Frau genommen hatte. Für sie würde er sich aber Zeit lassen, wenn sie wollte.
James war immer mehr Mensch als Tier gewesen, obwohl seine Tiergestalten oft großen Einfluss hatten, wenn er sie über lägere Zeit oder öfter als gewöhnlich annahm. Ihr sinnliches Lächeln und das kehlige, vibrierende Schnurren, dass sich ihrer Kehlt entwand ,entfachte in ihm ein Gefühl des Besitzenwollens, wie er es nur selten gekannt hatte. So weit wie es die Umstände zuließen war ein Gentleman und auch in diesem Fall würde er sich nicht anders verhalten; er würde sie zuerst schön ausführen und ihr anschließend eine schöne Nacht bereiten, wie sie sie hoffentlich lage nicht mehr hatte und sich noch lange daran erinnern würde. Naja, wenn - wie gesagt- wenn sie ihn nur ließe.
Da sie also sein Angebot annahm, ging er im Moment davon aus,dass ihn lassen würde.
Sie wollte wissen, was er vorhatte ? Er würde es ihr auch nicht verscheigen. Er leiß endlich von ihr ab, denn wollte gehen,wenn sie mit seiner Idee einverstanden war :

" Nicht weit von hier, etwa 3 Blocks weiter in der Duane Street 163 gibt es ein schönes französiches Restaurant , das Bouley. Es dürfte nicht genau das auf der Speisekarte stehen, was du bevorzugst, aber sie servieren ihr Gerichte auf Bestellung auch blutig " , neckte er sie, was aber der Wahrheit entsprach. Wir können sehen wie sich der Abend entwickelt, wenn du möchtest kann ich dir mein zu Hause zeigen " ,

Seine Augen zogen sie förmlich aus und es was mehr als ein Angebot, fast schon ein Versprechen, auch wenn es unklug war, eine Fremde an einen Ort zu bringen, wo so viele Macht gebündelt war. Mit einbisschen Glück würde sie aber sein Versteck übersehen , wie die meißten.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyMo Feb 16 2009, 01:28

Hm...In Gedanken schwebte die Wölfin geradezu im Sahne und Eiswürfelhimmel. Das eine konnte man wunderbar ablecken und mit dem anderen feinste Schauer über den Rücken jagen. Sie sah ihm in die Augen und dann über seine Schulter hinweg. Oh. Ihre Hand. Sie war ganz von alleine seinen Brustkorb hinaufgewandert und spielte nun vergnügt mit seinen Haaren. Aber wann war das denn geschehen? Daran konnte Sheila sich gar nicht mehr erinnern. Egal. Sein Haar war seidig und es war wirklich eine Freude, damit zu spielen. Als er meinte, er würde sich im Bezug auf Sahne und Eiswürfel ganz nach ihr richten, lachte sie leise. Hmm. Da müssten sie schauen, was man zur Hand hatte. Alleine bei dem Gedanken von einem Eiswürfel auf ihrer bloßen Haut durchströmte sie wohlige Hitze und eine Sehnsucht, die nicht in Worte zu fassen war. Dann sah sie ihn wieder direkt an. Ein leichter Schmollmund bildete sich, weil er sie losgelassen hatte. Hee, es war gerade so warm. Dann hörte sie ihm allerdings zu. Im ersten Moment war sie mehr als angetan, doch im zweiten, entschlüpfte ihr ein Knurren und ein drohender Blick streifte ihn. War er wahnsinnig? Hier vor dem Alten so etwas zu sagen?

"Psst! Hälst du wohl den Mund? Du kannst so etwas doch nicht vor dem Alten herum posaunen! Und woher weißt du es überhaupt?"

Sie lächelte dem Alten zu, fragte ihn nach dem Preis für die Kette, bezahlte eben diesen, der nicht gerade zu teuer, aber doch stolz war und fasste James bei der Hand. Sie gab dem Alten noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie James hinter sich herziehend aus dem Laden flüchtete und sich auf den Weg Richtung 'Bouley' machte. Woher wusste ein einfacher Mensch, dass sie ein Werwolf war? Oder...Nein. Abrupt blieb sie stehen und betrachtete James genauer. Warum zur Hölle konnte sie nichts entdecken?
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyMo Feb 16 2009, 13:53

Als ihre Hand von seinen Brustkorb zu seinem Haar hinaufgewandert war und damit begonnen hatte zu spielen, wusste er eindeutig, dass sie sich auf ihn einlassen wollte. Außerdem hätte er nur zu gerne in ihre Gedanken geblickt um heraus zu finden, was diesen wohlig verträumten Ausdruck auf ihren,schönen Gesicht verursachte. Ihr leises Lachen klang aufrichtig und hallte wie Musik durch den Raum. Als er sie jedoch los ließ wurde er mit einem Schmollmund , den er nur zu gerne grküsst hatte, und einem enttäuschten Augenaufschlag bedacht. Und auf sein Angebot hin folgte ein bedrohliches Knurren; sollte sie etwa nicht einverstanden sein mit seinem Vorschlag, verwirrte ihn diese Reaktion.
Prompt folgte die Aufklärung, sie hatte Angst, dass Nathan erfuhr was garnicht für seine Ohren gedacht war. Er wusste wzar, dass sie anders war, aber noch immer nicht genau , was sie war, aber die Angst vor einer Entdeckung konnte James besser nachvollziehen, als sie vielleicht dachte. Um ihre Ängste zu zerstreuen, ließ er sie in eben so leisem Ton, während er einen Blick nach hinten richtete,wo Nathan nichts ahnen, aber ab und an eifersüchtige Blicke in Richtung der Beiden warf, wissen :

" Keine Sorge, er kann nichts gehört haben. Ich habe eine ausgeprägte Beobachtungsgabe und deine Andeutungen, lassen die Jenigen, die sie zu lesen wissen, erahnen was hinter dieser hübschen Frauengestalt steckt. Ich weiß, dass du anders bist, man sieht es dir praktisch an der Nasenspitze an, aber was genau du bist, habe ich noch nicht heraus gefunden, allerdings habe ich da so zwei Vermutungen .

Bevor sie gingen drückte lächelte sie den schrulligen Alten an und rückte ihm zu James' Verwunderung einen Kuss auf die Wange,bevor sie ihn mit seeligen Blick zurück ließ.
James jedoch hoffe, dass der Alte in seinem Freundentaumel auch ihn bemerken würde, denn der Brite wafr ihm einen warnenden Blick zu, der sich auf die Theke richtete, wo das Päckchen verschwunden war und ließ verheißen: ich komme späte um es zu holen. Unweigerlich wurde er nach draußen gezogen. Der Geruch von nassem Asphalt lag über der Stadt gemischt mit dem üblen Gerucht der Abgase, die Stadt hatte sich in den letzen 200 Jahren so sehr verändert, ging es ihm durch den Kopf. Alles war hektischer und geheimnissvoller geworden. Genau wie auf's Stichwort blieb Sheila plötzlich vor ihm stehen und schaute ihn durchdringen an, wieder schien sie nach etwas zu suchen. Entdeckte er etwa eine Spur der verwirrung in den warmen,braunen Augen ? Auch er verharrte und erwiderte ihren Blick. Er konnte sehen, dass ihr etwas auf der Seele brannte, also warum nicht Abhilfe schaffen. Alles würde er ihr nicht verraten, denn das konnte er sich in seiner Position nicht erlauben, bevor er wusste zu wem sie gehörte.

" Frag schon, du möchtest doch etwas von mir wissen ? "

Wie immer war seine Stimme ernst, jrdoch mit einem sanften,ruhigen Unterton, seine Augen schauten gebannt und ermutigend in die ihren.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyDi Feb 17 2009, 19:25

Sheila war nicht entgangen, wie der Alte sie die ganze Zeit über angeschaut hatte. Seine Blicke waren von Neugierde, zu Eifersucht bis hin zu Ungeduld gewandert. Die Neugierde fand die schwarze nicht so gut, vorallem, bei dem Thema das James angeschnitten hatte. Die leichte Eifersucht fand sie bei dem Alten doch sehr niedlich, weil sie so etwas nur von jungen Männern kannte, weil sie doch nicht gerade zu verachten war. Das war auch der Grund, warum sie dem Alten einen Abschiedskuss gegeben hatte. Er wirkte mit seiner schrulligen Art einfach super niedlich und hatte einen wahren Stein im Brett bei ihr. Normalerweise hatte sie etwas gegen Menschen, zumindest gegen solche, die sich als inkompetent und dumm herrausstellten. Die Ungeduld konnte Sheila allerdings ganz leicht erklären. Sie trug schon die ganze Zeit die Kette und hatte sie nicht bezahlt. Wahrscheinlich hatte er Angst gehabt, sie würde einfach mit der Kette zusammen verschwinden. Gut. Sie hatte bezahlt und war dann sofort nach draußen gestürzt. Sie wollte nun wirklich nicht, dass sie groß in alle Munde kam. Draußen stand sie dann vor ihm und versuchte eine Antwort auf das zu finden, was er im Laden geäußert hatte.

"Hm...Sagen wir mal so...Ich bin anders, aber man muss es mir deswegen nicht an der Nasenspitze ansehen. Ich kann mich auch...menschlich..benehmen. Und nun ja. Ich mag mein Fleisch wirklich blutig. Ich bin ein Werwolf. So. Zufrieden? Häng das ja nicht an die große Glocke."

Sie sah ihn bittend an und hoffte, er würde es ihr versprechen. Es wäre doch schade, wenn man ihn in einem Straßengraben finden würde, nicht mehr als eine zerfleischte Hülle seiner selbst. Aber nun ja. Sie suchte immer noch, nach dem was ihn wissen ließ, dass sie anders war. Doch dann sprach er auch schon wieder und klaubte ihre Frage aus ihrem Kopf und sprach sie aus. Nun gut. Sie sah ihn auffoerdernd an und fragte, was sie wissen wollte.

"Warum weißt du, dass ich anders bin, was kein anderer merkt? Du bist ein Mensch, oder?"
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyDi Feb 17 2009, 20:50

Jetzt , wo sie nun vor ihm stand und angestrengt versuchte heraus zu finden, was er wusste, musste James breit grinsen. Ihr komplette Art, ihr Wesen war wundervoll. Sein Grinsen war kein Spott, für die man es hätte halten können, sondern eine versteckte Bewunderung und Zuneigung, wenn eine kliene Spur Amüsements nicht aus zu schließen war. Es war klar gewesen, dass sie keine Ruhe geben und der Sache auf den Grund gehen würde, er hatte sie schließlich dazu aufgefordert zu fragen. Nun stand er also vor ihr und sah sie an, das Gesicht in bittend vor ihm. Doch die Wort, die aus ihrem MUnd kamen , verblüfften ihn, sie gab sagar offen zu, dass sie ein Werwolf war und schloss somit seine zweite Annahme aus. Aber er am nicht umhin, als ihr zu widersprechen, denn so wie sie ihre Wort gewöhlt hatte, klang es abwertend in seinen Ohren und dieses Missversrändnis würde er nicht zwischen ihnen stehen lassen, auch wenn sie es vielleicht nicht so sah und er ihre Worte überinterpretierte. Weiterhin , sollte wohl auch er auf ihre zweite Frage eingehen, denn sie war auch so ehrlich gewesen auf seine zu antworten.

" Ich habe niemals behauptet, du würdest dich nicht menschlich verhalten, ganz im Gegenteil sogar.Es liegt viel eher an deiner Art wie du dich bewegst an deiner Ausstrahlung,an der Gefahr und Anziehungskraft, die von dir ausgeht. Und dem bedrohlichen Funkeln in deinen Augen, das sich machmal ankündigt. Keine Sorge, dein Geheimnis ist bei mir in sicheren Händen. "

Zum ersten mal verunsichter blickte sich der Brite um und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen. Sie war gut, das musste er ihr lassen, denn sie hatte auf Anhieb seinen Wundenounkt getroffen, was aber garnicht so schwer war. Traurigkeit huschte für die Dauer eines Herzschlages über sein Gesicht, doch im Versucht seine Haltung aufrecht zu erhalten, verdrängete er sie ,in der Hoffnung, Sheila hätte sie nicht bemerkt. Er ergriff vorsichtig ihren Arm und zog sie sachte mit sich, denn im Gehen ließ es sich einfacher sprechen,zumindest für ihn was diese Thema betraf. James räusperte sich und fuhr mit fester aber gesenkter Stimme for, in der nun keine Unsicherheit mehr war:

" Ich würde dir diese Frage gerne mit "JA" beantworten, aber ich weiß nicht ob es der Wahrheit entspricht. Sicherlich bin ich menschlich und wurde als solcher geboren, aber ich besitze Fähigkeiten und Wissen, die die der gewöhnlichen Menschen übersteigen. Ich weiß nicht woher sie kamen, sie waren irgendwann da. Also,wenn du wissen willst ob ich genauso sterblich bin, dann kann ich dir diese Frage bejahen. "

Erst jetzt blickte er ihr wieder in die Augen und Ehrlcihkeit stand darin.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyDi Feb 17 2009, 23:39

In den schwarzen Augen lag nicht mehr der lüstern hungrige Blick, sondern jetzt stand wieder ihre alte Neugierde in den dunklen Seelenspiegeln. Was war dieser Mensch, was sie nicht sah? Oder war er kein Mensch? Diese Frage brannte ihr im Hirn und sie wusste keine Antwort. Er sah vollkommen menschlich aus. Gut sie auch, aber doch irgendwie abgehoben von der Masse. Er roch nicht irgendwie anders, als normale Menschen. Sie roch nicht wie die normalen Menschen. Zumindest nicht für Ihresgleichen. Und sie sah seinen Blick, als sie ihm so unverblümt sagte sie sei ein Werwolf. Hölle noch eins, wozu sollte sie auch leugnen, wenn er es eh schon halb wusste. Ebenso sah sie Bewunderung, doch das tangierte sie in eben dieser Sekunde nur perifär. Viel mehr interessierte sie, was James ihr auf ihre Frage antworten würde. Dann griff er das Thema sie und menschlichkeit wieder auf.

"Ach ist schon gut. Ich weiß selber, dass ich etwas zu Raubtierhaftes an mir habe, aber ich habe auch keine Lust es abzulegen. Es ist meine Art. Und wem es nicht passt der hat halt Pech. Und meine Augen funkeln nur bedrohlich, wenn man mich ärgert. Und ich danke dir. Das ist mir wirklich wichtig."

Dann bemerkte er, wie er sich umsah und sein Blick umherhuschte, die leichte Unsicherheit. Und dann entdeckte sie einen Ausdruck, der sie zu tiefst erschütterte. Er war nur für den Bruchteil einer Sekunde zu erkennen. Nicht länger. Eine tiefe Trauer. Woher kam sie nur? Diesen Ausdruck auf James' Gesicht zu sehen, mutete ihr komisch an, wirkte er doch wie ein fröhlicher Mensch. Als er sie am Arm ergriff und weiterzog, ging sie ohne Widerworte mit, wollte sie doch wissen, was er ihr zu erzählen hatte. Und dann fing er an. Ihre Augen weiteten sich immer mehr, wusste sie doch nicht, was sie darauf zu antworten hatte. Wie sollte sie das interpretieren? Er wurde als Mensch geboren. Sie nicht, das unterscheidete sie schon ganz prinzipiell. Er war auch menschlich. Gut sie auch. Seine Fähigkeiten und sein Wissen, überstiegen das eines gewöhnlichen Menschen. Er war hochbegabt, na und? Das waren viele. Doch als er ihr in die Augen schaute, verstand sie, dass er nicht einfach nur von so einer Lapalie sprach. Es war etwas tiefgründigeres. Sie wusste nicht warum, aber er tat ihr Leid. Und sie bezweifelte, dass Mitleid etwas war, das er wollte.

"Was meinst du mit...besonderen Fähigkeiten?",

fragte sie ihn vorsichtig und versuchte seinen Blick genauer zu deuten. Nein. Die Trauer war nicht mehr zu finden. Sie war nur für diesen Sekundenbruchteil zu sehen und dann wieder weg. Gut. Denn sie konnte es nicht haben, wenn er traurig aussah.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyMi Feb 18 2009, 00:58

Unberührt schweigend aber mit nicht zu übersehbarem Interesse hatte sie zugehört,als schließlich erneut die Neugierde in ihre Augen trat. Wahrscheinlich war es auch sie, die Sheila dazu veranlasste ohne jeglichen Widerstand ihm zu folgen und zu zuhören. Sie schien über seine Worte nach zu denken; er hatte sie auch mit Absicht so gewählt, denn es entsprach nicht seiner Art, er war nicht so direkt wie sie, naja Brite eben und typisch unterkühlt, was das Verraten von Geheimnissen betraf. Was in diesem Fall aber wahrscheinlich nicht sehr fair war. Während er sprach ,konnte er aus den Augenwinkeln wahrnehmen,dass sich ihre Augen in Erstaunen oder sogar Ungläubigkeit weiteten. Umso dankbarer war er, dass sie ihm in diesen Augenblick der Blöße nicht mit Mitleid begegnete, denn das hätte er nicht ertragen. Mitleid in den Augen einer Frau, die er begehrte, zu lesen , war der over-kill ! Er verbannt nun alle Trauer aus seinen Gedanken, was auch sie zu erleichtern schien, so glaubte James und verfiel wieder in seine Scherze mit dem anzüglichen andeutigen Unterton, währende seine Augen das vitale,frecht Funkeln wiedererlangten :

" Weiß du, Sheila, es gibt ziemlich viele Männer, die genau diese animalische Seite an Frauen lieben. "

Mit de wütenden Funkeln ihrer Augen bei Gereiztheit hatte sie Recht, aber genau deshalb hatte er es ja darauf engelegt gehabt, dies verschwieg er ihr gegenüber aber lieber,stattdessen nickte er ihr nur höflich zu als weitere Entgegnung. Vorsichtig fing sie wieder seinen Blick auf und leiß ihn nicht los,als wolle sie seine Worte genauer interpretieren wollen.Schließlich erkundigte sie sich nach seinen Fähigkeiten. Und die Antwort darauf war unverfänglich, also konnte sie es ruhig wissen,entschied er ohne lange Überlegung, während sie ihren Weg gemächlichen Schrittes fortsetzten und er ihren Arm so um seinen legte, dass sie dicht an ihm eingehakt lief. Er spähte in die Dunkelheit der Straße, als ein spottendes Krächzen seine Aufmerksamkeit erregte. Ein frecher Rabe war auf einer Laterne gelandet, die die Straße erleuteten ,und spöttelte auf sie herab.

" Nun,ich kann jede beliebige Tiergestalt annehmen " Er wies auf den Raben. " Zum Beispiel könnte ich dir als Rabe begegnen,oder als Wolf, und du würdest nicht merken, dass ich es bin.Außerdem lese ich gerne, in den letzten 500 Jahren hatte ich auch genügend Zeit dazu, zum Beobachten und Lernen. "

Wie es jeder Redner machte, ließ auch James mit Absicht eine Pause entstehen, damit sie es auf sich wirken lassen konnte, bevor er selbst nachfragte:

" Darf ich fragen, womit du dir sonst die Zeit vertreibst, wenn du mal nicht hilflosen Ladenbesitzern den Kopf verdrehst? ", lächelte er sie an.
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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyMi Feb 18 2009, 17:45

(So, dritter Anlauf o.O)

Sheila versuchte für sich alleine dieses Puzzle zusammen zu setzen, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Sie wollte einfach nicht verstehen, was er damit meinte, er sei zwar als Mensch geboren, doch seine Fähigkeiten und sein Wissen überstiegen das der normalen Menschen.Dann meinte er allerdings, dass viele Männer eine animalische Seite an Frauen mögen würden, doch keiner ihrer vielen Liebhaber hatte ihre animalische Seite bis zum Ende gemocht. Anfangs ja, doch zu meist waren Menschen nicht fähig ihr den Spaß zu bringen den sie wollte. Und dennoch versuchte sie es immer wieder, weil ein für sie darin bestand, einen Mann zu finden, der vielleicht doch in der Lage war die Ehre seiner menschlichen Kollegen zu retten. Doch bisher Fehlanzeige. Hm... Na gut, am Ende taugten sie wenigstens noch als Mitternachtssnack, auch wenn sie bei weitem nicht so schmackhaft waren wie junge Frauen. Aber die Schwarze war eh von der rauen Sorte. Ihre Mutter warnte sie immer wieder, dass sie zu viele beseitigte, doch das störte Sheila nicht. Sie war zu clever. Man würde sie nie erwischen. Wenn Sheila wüsste, wer Lysander ist, dann würde sie wohl sehr gut zu ihm passen, mit ihrer kalten Art und dem doch unwiederstehlichem Charme. Doch sie wusste nicht wer er ist. Gut für die Allgemeinheit. Doch gut. Die Männer waren selbst schuld. Sie wollte Spaß. und wer ihr diesen Spaß nicht geben konnte, wurde beseitigt. Einige nannten sie radikal, sie nannte es lecker. Doch dann vernahm sie das flattern von Flügeln und ein unangenehmes, spöttisches Krächzen. Als sie sich umwandte, sah sie ihn. Einen großen Raben, mit einem leicht abgezweigten Flügel. Ein diabolisches Grinsen huschte über die Lippen der Wölfin. Das war doch ihr guter Freund Kastrillo. Der dreckige Rabe war immer dann da, wenn sie ihr nächstes Opfer am Wickel hatte. Und eines Tages hatte sie Kastrillo ind die Fänge bekommen. Doch sie hatte ihn nicht töten wollen. Nur erschrecken. und nun hatte er einen abgewinkelten Flügel. Pech gehabt Rabe. Dann sah sie James erschrocken an. Fünfhundert Jahre? Okay, er war alt. Und gar nicht mehr so menschlich, wie sie es glaubte. Und das mit den Tiergestalten fand sie durchaus interessant. Hm. gut. Sie sah ihn wieder an.

"Bitte nimm keine Raben Gestalt an. Der gute Kastrillo da oben hat gemerkt was mit einem sich nähernden Raben passiert. Das mit der Wolfs Gestalt.Hm...Interessant. Und ich lese auch gerne, wenn ich nicht gerade unterwegs bin. Und ich verdrehe nicht immer den Landbesitzern den Kopf. Nur wenigen."

Sie grinste ihn schelmisch an und sah dann wieder zu Kastrillo hoch, der nun ein wütendes Fauchen hören ließ. Sie zeigte ihm kurz ihre perfekten Zähne und der Vogel hielt die Klappe. Nach einem kurzen 'Kscht' verschwand er dann auch und es war wieder Ruhe.
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James of Gaunt

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BeitragThema: Re: Eine interessante Begegnung   Eine interessante Begegnung EmptyMi Feb 18 2009, 19:09

Sheila reagierte mit unerwartetem Erschrecken, von dem James nicht gedacht hatte, es auf ihr Gesicht vor zu finden. Zum ersten mal verstand er sie nicht. Er hatte bei den anderen Malen wenigstens einen Grund für ihre Reaktionen erkennen oder annehmen können, aber jetzt war ihm dieser erschreckte Blick völlig schleierhaft. Wie konnte er nur diese Reaktion bei ihr hervorrufen ? Es müsste doch anders herum sein, denn im Gegensatz zu ihr ging von ihm keine Gefahr aus, denn er nutzte seine tierischen Gestalten zu fast ausschließlicg friedvollen Handlungen - gut zugegeben mit einigen wenigen Ausnahmen. Er bemühte sich erst garnicht dieses Unverständnis vor ihr zu verstecken, wurde allerdings schneller abgelenkt, als sie ihn darum bat keine Rabengestalt an zu nehmen. Anscheinend handelte es sich hier auch nicht um einen gewöhnlichen Raben, sie schien das Wesen dahinter zu kennen. Kastillo hatte sie ihn genannt, auch dieser Name war im völlig fremd. So viel wie James auch zu wissen schien, gingen hier Dinge vor, die sich ihm entzogen. Mit einem schelmischen Grinsen bedacht sie den Raben,der ein ungewöhnliches Fauchen verlauten ließ, bevor er sich wieder in die Nacht stürzte. Interessiet aber nicht aufdringlich wandte sich der äußerlich junge Brite an die Werwölfin:

" Ein Freund von dir ? "

Er meinte natürlich den Raben, danach fuhr er fort:
" Nun, ich habe es nie darauf ankommen lassen und habe mich nie in Wolfsgestalt mit einem Werwolf gemessen. Und ich habe es auch nicht vor. " deutete er ihr an. " Ich kann zwar zum Tier werden, aber im Gegensatz zu euch, verfüge ich in meiner Menschengestalt nicht über tierische Instinkte, nur ab und an über festgefahrene Verhaltensweisen. "

Aber viel lieber als über sich selbst zu reden, wandte er sich wieder Sheila zu :

" Nun, was machst du denn, außer lesen ? "

Er war gespannt ob sie nun mit einem Hobby oder eher einem Beruf antworten würde.
Sie waren bereits ein ganzes Stück gelaufen, stellte er fest, denn an der nächsten Straßenecke sah man bereits die hell erleuchteten , großen Fenster des Restaurants, das kaum zu übersehen war, mit seinen weißen Renaissance-Fassaden und Blendbögen. Eine schwere Eichentür makierte den Eingang.Während das untere Geschoss in weißen Fraben und rational eingerichtet war, so übertraf das zweite das erste bei weitem, denn im zweiten Geschoss würden sandfarbene Wände mit oranisch geschwungenen Holzarkaden sie begrüßen, das Licht würde gedämmt sein , die Kerzenflammen würde sich im polierten Parkett und den silbernen Kerzenleuchter spiegeln, während im Hintergrund leise Jazzmusik erklingen würde. Oh ja, allein der Gedanke an diesen Ort erfreut ihn, und dazu in reizender Begleitung... Er hoffte, dass es auch ihr gefallen würde.
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