Teufelskreise
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Teufelskreise

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 Rollenspiel Einweißung für Neue

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Azrael
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BeitragThema: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyFr Apr 18 2008, 16:08

Das sagt wohl schon alles XD
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Tristan

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyFr Apr 18 2008, 17:41

Tristan saß mit übereinander geschlagenen Beinen in einem Cafe und las in einer Zeitung. Seine Augen waren scheinbar auf den Text gerichtet, doch wer genau hinsah, würde erkennen, das der Dämon seine Umgebung genau im Blickfeld hatte. Er ließ sich nichts entgehen. Gestern hatten Lysanders Vampire Mist gebaut und er war hier um sich zu vergewissern, das der Mist nicht allzugroß war und wenn nötig einige Augenzeugen auszuschalten.

"Menschen..."

brummte er nocheinmal verächtlich. Niemand hatte bemerkt, das er sich aus allen Kämpfen heraushielt. Also entweder waren sie alle dämlich oder hatten Scheuklappen an. Es gab natürlich auch noch die Möglichkeit, das sie es einfach nicht sehen wollten. Gut... bis auf Zarce. Aber der konnte sowieso niemanden leiden. Also keine Neuigkeit. Tristan legte die Zeitung weg und nippte an seinem Cafe.

"Noch ein Stück Kuchen bitte."

sagte er zu der sofort höflich nickenden Bedienung, dann lehnte er sich im Stuhl zurück, die Füße auf dem gegenüberliegenden Stuhl zur Ruhe gebettet.
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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDo Apr 24 2008, 12:04

Hat dir deine Mami kein Benehmen
beigebracht? So was gehört sich aber nicht für einen jungen Mann!"

Sie zog den Stuhl unter seinem Hintern weg und ließ sich mehr
oder weniger provokant darauf nieder.
Sein Geruch war alles andere als unauffällig und die
Erzdämonin kannte ihn nur zu gut. Wer war dieser Wicht,
dass er nahe genug an den Fürst der Hölle herankam um
auch noch seinen Geruch an den Kleidern kleben zu
haben? Etwas, dass ihr seit Ewigkeiten nicht gelungen war!
Sie musterte den Mann vor sich mit geringen
Interesse. Längere braune Haare und
sanfte braune Augen. Allerdings blickte er recht
gelangweilt drein. Ihre Blicke gingen weiter an seiner
lässigen aber doch anständigen Kleidung hinunter bis zu
seinen Bikerstiefeln.

"Wo kann ich ihn finden?"

Warum sollte sie eigentlich noch warten. Sie hatte
lange genug auf diese Möglichkeit gewartet. Endlose
Jahrhunderte, die nicht aufhören wollten.
weiterzulaufen. Warum konnte man nicht einfach die Zeit
anhalten?
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Tristan

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDo Apr 24 2008, 12:15

Tristan hob den Kopf, als ein kühle Stimme ihn aus seinen Gedanken riss. Als er den Kopf hob, blickte er in die Augen einer mehr oder weniger hübschen... nein sexy Frau. Als sie den Stuhl unter seinem Hintern wegzog, krachte er unsanft auf den Boden. Die braunen AUgen blitzten wütend auf, doch er zwang sich zur Ruhe. Mieses Weibsstück. Und er achtete vor allem darauf, das sie seine Gedanken nicht hörte.

"Immer sachte, Lady."

brummte er. Die dunklen Augen fixierten sie eindringlich. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte sie von dem besaagten Stuhl heruntergeworfen. Aber er war ja ein Gentleman und außerdem war er nicht blöde! Das hier war ein Dämon. Und ein mächtiger noch dazu. Er bemerkte ihre prüfenden Blicke und kam sich mehr und mehr bescheuert vor. Ihre Frage brachte ihn gänzlich aus dem Konzept. Also erhob er sich und setzte sich auf den anderen Stuhl.

"Finden? Wen denn bitte?"

Er versuchte wirklich noch höflich zu klingen. Doch das Verengen der Augen konnte er einfach nicht verhindern. Sie störte seine Ruhe! Und auch wenn ihm langweilig war, hatte er keine Lust auf Smalltalk. Wenn sie ihn schon etwas fragte, sollte sie sich bitte klar ausdrücken.
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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDo Apr 24 2008, 12:44

Belial beugte sich nach vorne und sah ihm in die Augen.
"Nett! Du kannst deine Gedanken verbergen! Wo ist Azrael?"
Sie musste davon ausgehen, dass ihre weiblichen Reize nicht weiterhalfen, aber einen Versuch war es immer wert.
Ihr Gegenüber stand auf und setzte sich auf den Stuhl, auf dem eben noch seine Füße gelegen hatten.
Er schien wütend zu sein.
Wenn sie ihn lang genug reizte, gab er ihr vielleicht die Information, die sie brauchte.
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Tristan

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDo Apr 24 2008, 12:50

Tristan stieß ein Zischen aus. Wenn sie nicht sofort damit... HOSSA!!! Die Dinger sprangen einem ja schon fast entgegen! Mehr oder weniger beherrscht wandte Tristan sich wieder ihren Augen zu und verkniff sich jeglichen Kommentar. Azrael... zu dem wollte sie. Und langsam machte es in Tristans Gehirn Klick. Wenn sie zu Azrael wollte und... Oh Scheiße! Das war... wie hatte er die denn bitte rauswerfen können?

"Naja... der sitzt im Schloss und macht Papierkram, ärgert Zarce, trinkt übelst gesüßten Kaffee und isst sodbrennenerregende Donuts."

Eine ziemlich ungenaue Beschreibung. VOn der Organisation wollte Tristan vorerst noch nichts sagen. Und er würde sich acuh nicht von ihr reizen lassen. Ungerührt blickte er sie an, die weiblichen Reize ausblendend. Wenn er darauf achtete, hätte er schon verloren. Der Winddämon grinste die Kellnerin charmant an, als sie ihm seinen Kuchen hinstellte. Sie wurde rot und stolperte über ihre eigenen Füße davon. Menschen...

"Was bitte willst du von Azrael?"

Oh seine Frage war durchaus berechtigt. Nachher hatte sie wieder vor ihn umzubringen. Das wiederum wäre Lysander gar nicht recht.
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Kostja

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDo Jan 15 2009, 23:57

Frage: Hallo, bin erst seit kurzem hier und hab keine Ahnung von nichts, um ehrlich zu sein, würde aber gern mal ausprobieren wie ein solches Rollenspiel funktioniert, also wer Lust hat zu schreiben bitte melden
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Fallanar

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyFr Jan 16 2009, 18:20

*Hand heb* Hier ^^ !
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Kostja

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptySa Jan 17 2009, 15:15

Langsam fuhr der Zug in Bahnhof ein, viel zu langsam wie Kostja fand. Er hatte es satt in überfüllten Zügen zu fahren inmitten so vieler Menschen. Er stand auf holte seinen Koffer aus der Ablage und machte sich auf den Weg zur Abteiltür, welch Wohltat endlich wieder zu laufen. Durch die Tür erspähte er die ersten Eindrücke der neuen Stadt. Kings Cross Hauptbahnhof London, das Ende seiner langen Reise aus Edinburgh. "Endlich" sagte er erleichtert. Er öffnete die Tür und sofort schlug ihm die Kälte des englischen Frühlings entgegen, zumindest war es hier wärmer als in Schottland. Langsam lies er den Blick schweifen. Viele Menschen tummelten sich hier, doch niemand interessierte sich für ihn. Gut so, er musste ja nicht auffallen. Kostja schaute auf die Uhr, kurz nach 18 Uhr, er war bereits zu spät. "Nicht schon wieder" murmelte er unverständlich in seinen Mantelkragen. Er verlies das Gleis und machte sich auf in die Haupthalle des Bahnhofes. Unter der großen Uhr wollte er sich mit seinem Kontaktmann treffen, denn bisher hatte er nur die Eckdaten seines Auftrages. Doch niemand war zu sehen. Nur ein sehr verliebtes Paar konnte sich nicht voneinander lösen, Kostja erlaubte es sich einen Blick durch den Fokus zu werfen. Der Amethyst in seinem Armband löderte auf und eine Kraft floss durch seinen linken Arm. Der Bahnhof veränderte sich, die Färben der Umgebung wurden schwächer und die Konturen unscharf. Dafür konnte man nun deutlich die Auren der Menschen erkennen. Die Aura des Paares war tiefrot, sie müssen sehr verliebt sein. Jeder Mensch hat seine individuelle Aura die sich je nach Laune und körperlichen Zustand veränderte. Doch nirgends zeichnete sich eine Bedrohung ab. Kostja entspannte sich wieder. oO(HIer kann man sich echt auf niemanden verlassen) dachte er sich, wobei er nicht bemerkte wie sich jemand näherte.
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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptySa Jan 17 2009, 16:17

(sry ist ein bisschen viel geworden ^^' hoffe verständlich genug)

Es ist nicht dein Land, schallte eine leise Stimme immer und immer wieder in seinen Gedanken. Sie schlug auf milden Protest. Er wusste dass sie Recht behalten würde. Besonders Großstädte hinterließen einen ungewöhnlich schlechten Eindruck auf ihn. Die Menschenmassen überschlugen sich, der Gestank war schlimmer als der Tod und vom Lärmpegel einmal abgesehen, gab es wenig Gutes das ihn prompt zum Bleiben animierte. Deswegen zog er von einer größeren Metropole zur nächsten und gastierte in kleinen am Rande liegenden Wohnsiedlungen, um den kräftigen Armen des Trubels zu entkommen.
Heute war es etwas anderes. Seine Launen hatten ihn zielstrebig durch Londons Straßen getragen. Er war ohne Ziel gestartet und hatte mittlerweile die meisten Errungenschaften der englischen Hauptstadt abgegrast. Der Bahnhof sollte vorerst der letzte Knackpunkt seines Ausbruches sein, bevor sich der Schleier des alltäglichen Missmutes wieder über seine Augen legte. Bis dahin wollte er den Duft der Ferne und die angenehme Mentalität der Reisenden in sich aufnehmen. Wer wusste schon. Seine Hoffnung war groß ihr irgendwann wieder über den Weg zu laufen. Weniger in einen der großen Wagons, aber vielmehr in der Nähe geschäftigen Lebens.

Andächtig glitt der Blick seiner silbernen Augen über den breiten Bahnsteig hinweg. Nur vereinzelt tummelten sich kleinere Gruppen von Menschen am Rande des breiten Säulengeflechts. Er hatte sich an diesen spärlichen Moment der Unachtsamkeit gewöhnt. Die herannahenden und baldig abfahrenden Züge gaben dem gesamten Spektrum etwas Melancholisches, das der Shaiimar für sich nur minder leicht zu deuten wusste. Seine Gedanken waren gezwungenermaßen auf die Gegenwart fixiert. Er erlaubte sich keinen weiteren Fehltritt, vor allem nicht, wenn in die Umgebung alles andere als Freiraum zur Entfaltung bot. Aber wenn man es genau nahm, würde selbst eine freie Fläche inmitten des großstädtischen Lebens nicht genügen, um ihn die nötige Sicherheit zu gehen.
Seine Angespanntheit war nicht zu sehen, doch er spürte wie ihre listigen Finger Adrenalinpäckchen durch seinen Blutkreislauf schickten. Eigentlich an angenehmes Gefühl. Es war eines der vertrauten Dinge, die er in diesem Leben nicht missen musste.
Weniger unschlüssig führte ihn sein Weg weiter an den abendlichen glänzenden Bahngleisen vorbei. Sein Unterbewusstsein hatte sich alarmierend gegen die wacklige Ruhe in seinen Inneren gedrängt. Er lauschte dem unwirklichen Summen seiner Umgebung, während sein Blick auf einen Mann fiel. Sein Instinkt war binnen von Sekunden in den Zustand gut geplanter Vorbereitungsmaßnahmen verfallen. Eine durchaus praktische Eigenschaft, die ihm Falle der Fälle einen gewissen Handlungsfreiraum offen ließ.

"Suchen sie jemanden bestimmtes?"

Charlie hatte ihm einmal gesagt, dass es besser wäre sich endlich an die Moralität der Menschen zu gewöhnen. Solange er höflich blieb und hin und wieder auf sie zukam, wie in diesem Moment auf einen Mann, den er auf Mitte zwanzig schätzte, würde er keine Probleme bekommen. Abgesehen davon war ein weiterer Rat gewesen sich die Worte der menschlichen Rasse nicht zu nahe gehen zu lassen. Na, in diesem Bezug hatte der Shaiimar, seid sie sich aus den Augen verloren hatten, genug Übungszeit aufbringen können. Ein wenig radikal, aber fruchtreich.
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Kostja

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptySa Jan 17 2009, 18:17

Kostja erschrak, nicht aus Furcht vor dem Fremden, der ihm sich auf geschickte Weise genähert hatte, sondern über seinen eigenen Fehler eben diesen Mann nicht zu bemerken. Er hasste es Fehler zu machen und noch mehr hasste er es wenn sie ihn unvorbereitet trafen. Sicherlich könnte dieser Mann nichts dafür, weswegen Kostja beschloss höflich zu bleiben. Mit einem weichen Lächeln antwortete er: "Nein, vielen Dank. Ich bin lediglich auf der Durchreise, ein Tourist, wenn sie es so sehen möchten" Kostja lächelte bei dem Gedanken das seine Aussage sogar stimmte. Er nutzte den Moment um sich ein Bild des fremden Mannes zu machen, wenn auch das äußerliche sehr attraktiv war, so könnte das innere viel hässlicher sein. Wieder aktivierte er den Fokus, ganz leicht, denn er wollte sich ja nur einen Überblick verschaffen. Hoffentlich bemerkte er den violetten Schimmer nicht, der in Kostjas Augen aufblitzte. Dieser Mannn war mehr als er zu sein schien, ein magisches Wesen mit großem Potenzial, seine Aura schimmerte bläulich. Auf wen er wohl einen solchen Groll hegte? Kostja entspannte sich wieder. "Mein Zug hatte Verspätung, nicht viel, aber es hat gereicht dass ich mienen Zug verpasst habe." Dabei stieß er einen leichten Seufzer aus. "Jetzt sitze ich hier fest und warte auf den nächsten." Die Frage war gestellt, Kostja hatte sich zwar geweigert einen solch schlechten Satz zu sagen, aber Auftrag ist nunmal Auftrag. Wie würde der Mann reagieren. War er etwa sein Kontaktmann? Schwer vorzustellen, aber möglich. Kostja wartete
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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptySo Jan 18 2009, 22:15

Hm, schoss es dem Shaiimar durch die Gedanken. Produktiv. Er hasste Smalltalk und versuchte dennoch auf irgendeine Weise die guten Dinge hinter dem kleinen Gesprächswirrwarr zu finden. Manchmal scheiterte sein klarer Verstand schon bei der erstbesten Gelegenheit, nur weil die menschliche Form der geschmacklosen Konversation ihm sichtlich zu hoch (oder niedrig) war.
In diesem Fall war es nicht anders, als viele Male zuvor. Fallanar betrachtete, wie so oft, sein gegenüber mit nüchternen Interesse. Sein Unterbewusstsein hatte schon einige Herzschläge zuvor anmerken lassen, das dieser Mann nicht ganz koscher sein konnte. Die Art, wie er an seinen eigenen Bewegungen feilte und sich nach außen hin für die Augen eines anderen präsentierte, war dem Shaiimar zuwider. Es gab bessere Wege um das staubige Image wieder auf Trab zu bringen, doch vielleicht interpretierte er schon wieder zuviel in einen Fremden hinein. Sein Pessimismus, verlautend Madam Brakov, ließ eindeutig keinen Platz für bestimmte realistische Schubkastenansichten. Aber etwas daran zu ändern, sah der Silberne gar nicht ein. Die Zeit, die Zeit, sie würde es schon richten.

"Durchreise und Tourist. Das beißt sich."

Seine Stimme hatte die Balance zwischen seinem hitzigen Gemüt und der frostigen Ausstrahlung wieder gefunden. Ihre Schroffheit war unverkennbar, und der Zweifel der sich als leiser Beigeschmack unter den Hauptgang mischte, machte die Sache keineswegs besser. Aber nicht sie allein nahm jedes Wort des anderen auf die Goldwaage. Auch die silbrigen Augen schienen sich förmlich in die Gestalt des Fremden zu brennen, wohl mehr auch aus Eigenschutz heraus.

"Aber na ja .. auf den nächsten Zug, der in ihre Richtung fährt können sie wohl lange warten. Wie wäre es mit einer Alternative?"

Er hatte es bemerkt, das leichte Glimmen in den Seelenspiegeln des anderen. Der Shaiimar war nicht dumm, seine Auffassungsgabe ließ ihn nicht immer im Stich. Fraglich blieb nur wen er genau vor sich hatte. Die Augenbrauen Fallanars zogen sich leicht nach unten, ein leises Grollen fand den Weg von seiner Kehle bis zu seinem Rachenraum, blieb aber ungehört.

"Oder aber .. du verlierst dich nicht in scheinbaren Lügengeschichten. Es kommt mir zumindest so vor. Wer bist du?"
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Kostja

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDi Jan 20 2009, 00:01

Kostja musste lächeln, er schämte sich nicht dafür, denn er gab gern seine sonst so verschlossene Haltung auf. Er hatte den Fremden unterschätzt und zwar gewaltig. Jetzt musste er sich selbst aus dieser Situation heraushelfen. Wie immer, wenn er überlegte steckte er sich eine Zigarette an, Belomorkanal-Papirossy, eine von Russlands bekanntesten Zigaretten, mit fürchterlichem Geschmack. Doch mit jedem Zug den er nahm wurde er ruhiger, seine Gedanken klarer. Auch wenn rauchen schlecht für die Gesundheit ist, für den freien Geist ist sie eine Wohltat. Er bot dem Fremden keine Zigarette an, er würde sie nicht annehmen. Die Aura des anderen hatte sich von Sekunde zu Sekunde verstärkt, sein Groll war zwar nicht gegen Kostja selbst gerichtet, aber auch er war darin mit eingeschlossen, dafür musste er nicht mal den Fokus nutzen. Der Fremde faszinierte ihn, wie das brennende Streichholz, welches der kleine Junge sehnsuchtsvoll betrachtet, bis es ihm mit schmerzhaftem Kuss die Finger verbrennt. Ja, Kostja wollte spielen, sich an der Gefahr berauschen, doch er würde das Feuer löschen, bevor er sich verbrannte. Offen antwortete er: “Ich habe dich unterschätzt, Fremder. Du passt genauso wenig in diesen Bahnhof wie ich in eine Kirche, aber ich will ehrlich zu dir sein, Lügen kann ich mir nicht leisten, oder?“ Er wartete nicht auf die Antwort. Doch bevor er sprach nahm er noch einen tiefen Zug. „Mein Name ist Kostja. Mein Beruf ist es Störenfriede schnell und diskret aus dem Weg zu ziehen, solange das Geld stimmt. Derzeit bin ich auf der Suche nach einem Geschäftsmann, der freundliche Grüße seiner italienischen Freunde erwartet, ein schlechter Geschäftsmann wie ich finde, aber das habe ich nicht zu entscheiden.“ Kostja hielt inne. Mehr musste er nicht sagen, wollte er nicht sagen. In seinem Kopf keimte ein Gedanke, er schaffte es ihn aufzufangen, bevor er entschwand. Was wenn dieser Fremde ihm helfen könnte. Wahrlich würden sie keine besten Freunde, aber für eine Partnerschaft reichte es allemal. Kostja hatte schon einiges gesehen. Viele Male stand er Vampiren, Magiern, Gestaltenwandlern und Dämonen gegenüber, doch noch nie einer solch mächtigen Kreatur. Er brauchte keine Hilfe, doch er wollte lernen. Er nahm den letzten Zug, genoss noch einmal den schweren Geruch des Rauches, nach seiner Heimat. Der Entschluss stand fest. Ein Versuch, alles auf eine Karte: “Auch wenn du es nicht leiden kannst einen Menschen neben dir zu dulden, möchte ich dir einen Vorschlag machen. Ich biete dir meinen Dienst an, wenn du mir im Gegenzug hilfst meinen Auftrag zu erledigen, keine Täuschung nur eine reine Geschäftsbeziehung.“ Er drückte die Zigarette aus und wartete.
(kurze Anmerkung, ich bin Nichtraucher^^)
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Charlie

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDi Jan 20 2009, 18:49

Sie hatte es geschafft. Endlich da. Mit einem letzten Versuch zog sie an der Tasche und ruckte sie aus dem Zug heraus. Drecksteil. Charlie hatte die Schnauze so voll. SO WAS VON VOLL! Sie machte noch drei Schritte rückwärts, die Tasche hinter sich herschleppend, da fuhr der Zug auch schon los. Mit einem letzten wütenden Blick und einem Tritt gegen die Tasche, machte sie sich auf den Weg ins Gebäude. Noch ehe sie die Tür öffnete, durchfuhr sie ein Gefühl, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Mit banger Vorahnung griff sie nach der Klinke und riss die Tür auf.

'Oh gott...'

Da stand er, sah so gut aus wie eh und je... und redete mit einem Menschen? Was war denn jetzt kaputt. Fallanar und Menschen? irgendwie war die Welt im MOment ziemlich verdreht. Sie riss die Tasche weiter und hoffte inständig, das er sie nicht bemerkte. Wenn doch... naja... dann würde sie sich wohl was anhören können. Sie war begeistert.

(Nicht viel... aber will mich beteiligen xD)
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Kostja

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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDi Jan 20 2009, 23:23

(willkommen)

Kostja erspähte die Frau, als sie sich mit lautstarken Beschimpfungen durch die Eingangstür quetschte. Unwillkürlich musste er lächeln.
oO(Deswegen reise ich immer mit kleinem Gepäck),
dachte er sich während er voller Interesse weiterhin die Frau beobachtete. Zwar konnte er es sich kaum erlauben in einer so angespannten Situation sich von dem Fremden abzuwenden, doch er wollte es riskieren. Wieder konzentrierte er sich, die Umrisse wurden undeutlich, die Auren loderten auf. Die der Frau glich einem Farbenmeer. Auch sie war mächtiger, als man auf den ersten Blick erahnen konnte. Ihre Aura schimmerte in einem leichten blau, wohl eher auf ihre Tasche bezogen. Doch als sie ihren Blick auf den Fremden richtete erlösch ihre Aura fast vollständig. Der Fremde schien sie zu beunruhigen und zwar so sehr, dass man es ihr ansah, selbst ohne den Fokus. Kostja würde unruhig, war das eine Falle, wohl eher nicht, denn dann wäre alles schon zu spät, doch irgendwie ließ ihn das Gefühl nicht los, das die Spannung zwischen den Personen seinen Höhepunkt erreichte. Noch einmal blickte er auf die Frau. Sie konnte sich nicht von dem Fremden lösen. Immer wieder suchte ihr Blick einen festen Punkt. Mal schaute sie Kostja, mal den anderen an, anscheinen war sie etwas aus der Fassung geraten. Dann erkannte Kostja was ihre Augen sagten, sie schrien förmlich um Ablehnung. Sie wollte nicht gesehen werden, doch wer diese Situation kennt weis, in diesem Moment dreht sich die Person immer um. Kostja wartete auf den bevorstehenden Startschuss, wie ein Kinobesucher, der es sich auf seinem Platz gemütlich gemacht hatte, doch war die derzeitige Situation alles andere als gemütlich.
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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyMi Jan 21 2009, 20:47

Tatsächlich hatte er also nicht falsch gelegen. Dieser Mensch hatte mehr zu verbergen, als auf den ersten Schein deutlich geworden war. Mit einem fast zufriedenen Gesichtsausdruck musterten die silbrigen Seelenspiegel die Gestalt des anderen. Seine Haltung hätte unscheinbarer nicht sein können, aber der unverkennbare Wandel ließ die Augen des Shaiimar aufblitzen. O bitte doch, kommentierte er im Stillen, während er den Handlungsabfolgen des Fremden mehr belustigt als besorgt folgte.
Rauch zur Beruhigung?, das hatte er bei den Menschen noch nie verstanden. Da wo er her kam, waren es die ersten Anzeichen das Trug in der Luft lag und eine Bedrohung die erst bei näheren Betrachten einen kalten Schauer über den Rücken jagen würde. Denn im Gegensatz zu ihren ‚nächsten’ Vertrauten, war ihnen die berühmte Feuermagie alles andere als vertraut. Im Moment erschien ihm der Gedanke einen Vergleich zwischen ihnen zu ziehen, derartig unpassend, dass Fallanar es vorzog den gut gewählten Worten des Mannes zu lauschen.

"Es wäre vielleicht lohnenswert, wenn du mir Näheres über deinen Auftrag erzählen könntest. Ich schlage ein solches Angebot nur ungern ab, aber wenn ich nicht weiß worauf ich mich einlasse, ziehe ich es lieber vor mich aus solchen Angelegenheiten heraus zuhalten."

War das jetzt deutlich genug gewesen? Sofern er mit der Zeit hatte lernen müssen, gab es immer noch Menschen die aus seinem noch leicht veralteten Kauderwelsch keinen neumodischen Groschen machen konnten. Ihnen fehlten einfach die nötigen Nervenzellaktivitäten, um einer derartigen Konversation sachgemäß folgen zu können. Bei seinem derzeitigen Gesprächspartner sah er das jedoch unter einem ganz anderen Aspekt. Beruhigend hatte er feststellen müssen, dass sein Instinkt ihm noch immer gute Dienste erwies. Außerordentlich hilfreich dagegen war nur sein Verstand und der ließ sich nicht so leicht verhandeln.

"Ach, der Etikette wegen. Fallanar. Sehr angenehm."

Soviel Hohn hatte er in seine kalte Stimme eigentlich nicht legen wollen. Mehr unvermittelt hatten sich die frostigen Nuancen in die Klangfarbe seiner gesprochenen Worte geflochten – unaufhaltsam. Kostja würde es ihm schon nicht so übel nehmen, er hätte überhaupt keinen Grund dazu ihn derartig über den Mund zu fahren. Vielmehr lagen seine Obliegenheiten bei einem ganz anderen Thema!
Sein Herz setzte einen Moment aus, die Verblüffung ließ die Kälte seiner silbrigen Augen nur noch intensiver hervorstechen, als es eh schon der Fall gewesen war. Frühwarnsysteme konnten äußerst praktisch sein vor allem dann wenn sich eine all zu bekannte Persönlichkeit im Stillen näherte. Flüchtig besah er sich Kostja, der wohl besseren Blick auf den Personenkreis hinter seinem Rücken hatte.

"Deine Freude hält sich ja in Grenzen."

Der Geschmack auf seiner Zunge war schal und wäre er sich nicht ganz sicher gewesen, hätte er geglaubt dass sie ihm unheimlich ausgetrocknet vorgekommen war. Er beließ es dabei sich nur wenige Handbreit zu Charlie umzudrehen, um gleichermaßen Kostja und sie im Auge behalten zu können.
Da stand sie ja, ein wenig verdattert und schwer bepackt auf demselben Bahnsteg. Er konnte sich auch nach großer Bemühung ein höhnendes Schmunzeln nicht entbehren. Wirklich, nahm der Tag endlich seine lang ersehnte Wendung?

(Kostja, tust du mir einen Gefallen und setzt ein paar Absätze, das würde das lesen ein wenig erleichtern (: )
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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyMi Jan 21 2009, 22:03

Fallanar?
In Gedanken schlug Kostja sein Lehrbuch über alte Geschichten auf. Sagen, Märchen, Erzählungen, doch nirgends fand er eine Verbindung zu diesem Namen. Es musste ein sehr alter sein, oder der Fremde hatte es bisher geschafft sich zu verbergen. Von Minute zu Minute wurde der Mann unsympathischer. Kostja war nicht dumm, er merkte wenn man auf ihn herabsah, wenn man ihn verachtete. Es war als hätte ihm Fallanar direkt ins Gesicht gespuckt, doch seine Worte wählte er so gezielt, dass man sich darüber freuen müsste. Sein rhetorisches Talent hätte ihn weit bringen können.
Kostja überlegte kurz. Die Situation war für ihn mehr als ungünstig. Er hatte seinen Kontaktmann nicht erreicht, stand einem sehr mächtigen Wesen gegenüber, welches ihn verachtete und nun auch noch diese Frau, die nicht so ganz in dieses Bild zu passen schien. Kostja entschloss sich die Situation zumindest für ihn zu entschärfen. Langsam fingerte er eine alte Visitenkarte aus der Manteltasche. Folgendes schrieb er darauf.
Mable Arch Underground Station
Hyde Park
Chumberland Gate/ Park Lane
Montag 18 Uhr
Ich warte!
Diese Karte reichte er dem Mann und machte sich auf den Weg. Wenn dieser sein Angebot annahm würde er erscheinen. Den Auftrag konnte er auch so erledigen, dazu brauchte er keine Hilfe, doch er wollte mehr über den Fremden erfahren.
“Einen angenehmen Tag noch, Sir“, sagte Kostja und drehte sich um. Gut zumindest hatte er sein Gesicht gewahrt, auch wenn sein Stolz tief verletzt wurde. Jetzt musste er sich wieder konzentrieren.

(Du musst dich nicht an die Angaben halten, ich finde so wirkt es ein wenig authentischer^^)
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BeitragThema: Re: Rollenspiel Einweißung für Neue   Rollenspiel Einweißung für Neue EmptyDo Jan 29 2009, 16:55

Und er hatte sie doch gesehen. Charlie erstarrte. Kalkbleich und wohl wissend um die Traditionen dieses Volkes. Hatte man einmal einen Gefährten gefunden, war dieser Zentrum des Lebens bis das der Tod sie schied. Charlie war Fallanars zweite Gefährtin gewesen. Und sie war gegangen. Ohne ihm etwas zu sagen. Und es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder sie bezahlte für diesen offenkundigen Verrat mit ihrem Leben... oder sie kehrte zu ihm zurück. Wobei das natürlich seine Entscheidung war... und nicht ihre. Es war ja nicht so, das sie es nicht wollte. Es war eher so, das sie Angst hatte, das er sie nichtm ehr wollte. Und sie kannte Fallanars Art im Bezug auf seine... NichtFreunde. Wenn nicht sogar Feinde.

"Naja.... eigentlich bin ich nur sehr überrascht, dich hier anzutreffen, wo du doch sonst so große Menschenmengen scheust."

Sie musterte ihn einen kurzen Augenblick und einem Impuls folgend ließ sie die Taschen fallen und stürmte auf ihn zu, die Tränen schon in den Augen. Sie schloss die Arme um seinen Hals und barg das Gesicht an seiner Brust, die Augen geschlossen, seinen Duft tief in sich aufnehmend. Wie sehr hatte sie ihn vermisst. Aber sie hatte damals ihre Gründe gehabt. Und jetzt?
Wie würde er jetzt reagieren.

"ich hab dich so vermisst... es tut mir so leid..."

Die Entschuldigung war gestammelt ... aber ehrlich gemeint.
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