Teufelskreise
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Teufelskreise

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 Blutige Kleinkriege

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Jacques

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BeitragThema: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptyFr Feb 13 2009, 12:17

Jac, Estelle, Hav
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Jacques

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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptyFr Feb 13 2009, 12:26

Ein paar Stunden waren vergangen, der Horizont war nicht mehr in dieses sinnliche Rot getaucht – im Gegenteil, die Nacht, die Schwärze hatte alles Licht verschluckt, das je hätte am Horizont erscheinen können. Selbst Sternenlichter waren von grauen Wolken verdeckt. Allein das künstliche Licht, die Straßenlaternen an den Gehwegen spendete Helligkeit und verjagte die Angst der Menschen vor der Finsternis – zumindest für diese Momente, wo sie nicht ganz alleine waren.

Zarte Finger legten sich an ihren Hals, strichen zurück in den Nacken der jungen Frau, als seine Krallen sich in diesen gruben. Tief, so tief, das sie nicht hatte einmal aufschreien können, als er seine Lippen an ihren Hals legte, zuerst ein paar Küsse darauf hauchte um mit der Zunge quälend langsam ihre Halsschlagader entlang strich. Ein weiterer Kuss, dann ein Biss. Sie zuckte nicht einmal zusammen, als die langen Fänge des Werwolfs in ihren Hals eindrangen – Nerven zerrissen und Fleisch von Haut trennten. Doch er machte halt, ehe die Ader zerrissen ward. Ihr Leben für das seinige – das Gesetz der Natur – Fressen und gefressen werden. Aber in diesem Fall war Jac die Spitze der Nahrungskette. Etwas, was er durchaus ausnutzen würde und diesen Umstand genoss. Ebenso wie den Geschmack des warmen, frischen Blutes einer Frau, die Wender jung noch zu alt war – an die dreißig vielleicht. Wie bei einem guten Wein, ein gutes Alter. Auch wenn es diesmal nur ein Spiel war und keine Notwendigkeit.
Der Lycaner konnte spüren, wie der feste Griff in ihrem schwarzen Haar nachließ, langsam aber sicher nachließ. Bis sie letztlich gänzlich versagte und der Arm hinunter fiel. Er ließ sie fallen, das noch warmen Fleisch zurück –das Blut quoll aus einer großen Wunden hervor und wurde fortgeleckt. Die Finger ließen los und der Körper viel leblos zu Boden, wohl mehr verblutet als alles andere – wie eine Wachsfigur, so bleich war er – er glänzte im fahlen Licht der Laterne, bei dessen Leuchten zwei, drei Motten herumschwirrten. Ein leises Brutzeln, es waren nur noch zwei. Zuerst glitt seine Zunge über ihren Mittelfinger, als er seine Hand zu seinem Mund gehoben hatte, dann legten sich seine weichen Lippen um die Kuppe und sogen noch den letzten Rest seines Geschmackes auf. „Köstlich, meine Kleine… Schade das wir das nicht wiederholen können…“ Ein theatralisches Seufzen folgte auf diese leise gesprochenen Worte. Ein, zwei Herzschläge betrachtete er noch den jungen Blondschopf, deren blaue Augen weit geöffnet waren und die Leere der Finsternis blickten. Eigentlich sah sie so wunderschön aus, bis auf ihre Kehle die Jac aufgerissen hatte.

Jac wandte sich ab, er ging fort vom Ort des Geschehens ohne auch nur gesehen zu werden, vielleicht nicht einmal gehört – aber ganz sicher nicht, ohne etwas davon zu tragen – neues Leben in sich. Zwei Griffe ins Haar und der Schopf saß wieder perfekt, vielleicht ein wenig wild, was die Frau dort hatte derart angemacht, das sie ihm wahrlich in diese hintere Gasse gefolgt war – wo sie niemand hören konnte – in ihrer Hoffnung wohl eher niemand sehen könnte, wie sie es dem Wärwolf besorgte. Aber so weit war es nicht gekommen.


Zuletzt von Jacques am Fr Feb 13 2009, 12:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptyFr Feb 13 2009, 12:48

Die blauen Augen der Werwölfin hatten das Geschehen mit äußerster Konzentration verfolgt. Ein Kribbeln lief durch ihren schlanken athletischen Körper. Wie gerne wäre sie an der Stelle dieses Werwolfes gewesen, hätte gerne das Blut gekostet. Sie strich weiter durch den Schatten, er lief fast direkt an ihr vorbei. Sie sog tief seinen Duft ein und musste feststellen, das er gut roch! Nicht so gut wie Havoc, aber für ein kleines Stelldichein würde es doch wohl dennoch reichen? Oder nicht? Sie grübelte noch darüber nach, als ein wohlbekanntes Gribbeln durch ihren Körper schoss. Sie drehte den Kopf ein Stück und lächelte. Havoc war hier. Sie wusste es instinktiv. Sie fühlte es einfach, wenn er in ihrer Nähe war.

Also würde sie ihm zeigen, das er zwar ihre Nummer eins war, es aber immer eine ständig wechselnde Nummer zwei geben würde. Estelle band sich nicht gerne fest, auch wenn sie immer wieder zu Havoc zurückkehrte, so war es doch immer noch so, das sie dank Jeffrey nicht in der Lage war, sich enger als so an jemanden zu binden. Sie schoss vorwärts, überholte Jacques auf halber Strecke und lehnte sich aufreizend gegen die Wand. Gott sei Dank war Havocs Geruch nicht mit ihr verwurzelt, denn sonst könnte er ja sofort davonrennen!

Sie legte den Kopf in den Nacken und starrte mit sinnlich verzogenen Lippen hinauf zu den Sternen. Die Hände hatte sie hinter dem Rücken verschränkt, die langen Beine gekreuzt. Der schlanke Körper wurde von einem seidenen schwarzen Kleid verhüllt, das bis knapp über die Knie ging und ihre schmale zierliche Figur noch zur Geltung brachten. Estelle sah durch und durch harmlos aus. Aber eine gefährlichere Werwölfin hätte es in diesen Gefilden gar nicht geben können.

Sie verzichtete darauf, etwas zu ihm zu sagen, sondern wartete bis er das tat. Und sie hoffte inständig, das Havoc sich nicht einmischen würde. Sie hoffte, er würde sie machen lassen... oder zumindest nicht gar so arg eifersüchtig reagieren.
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptyFr Feb 13 2009, 13:13

Ein sicheres, ja ein triumphierendes Lächeln schlich sich auf die markanten Züge des Lycaners finden, als er zwischen einer Menschentraube, die ihm entgegenkam, hindurch ging, erhobenen Hauptes, als war er viel mehr, als das, was diese unfähigen Schwächlinge sahen. Was nun mal auch der Wahrheit entsprach und der Gedanke gefiel dem Dunkelhaarigen, der sich seinen Weg durch das schummrige Licht der Laternen bahnte, an den Menschen vorbei, die es eilig hatten nach Hause zu kommen, oder ein Taxi zu erwischen. Wie hektisch diese Menschen doch waren… es war schreckliches, das sich bei ihnen alles um die Zeit drehte, dermaßen schnell und am besten sofort erledigt werden musste. Jacques wusste zwar, was es hieß zu arbeiten, aber ihm machte es keinen Spaß. Andererseits konnte er oft seine Kreativität freien Lauf lassen und sich dafür die Zeit nehmen, die er brauchte, ohne das man ihn zu etwas drängen musste – unter solchen Umständen arbeite er auch freiwillig! Sicheren Schrittes, schlenderte der „junge“ Dunkelhaarige durch die Gassen, deren Lichter langsam aber sicher immer mehr erlöschen, bis zu einer Kreuzung, an der er inne hielt. Ein selbstgefälliges Schmunzeln lag kurzzeitig auf seinen Lippen, über die er sich noch einmal mit der Zunge leckte – letzte Spuren beseitigen, ehe er in die Gasse einbog, aus der man leise Musik hören konnte. Ein Café das um diese Zeit noch geöffnet hatte. So, so. Dies war es aber nicht was seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Unwillkürlich schnellte einer seiner fein geschwungenen Augenbrauen in die Höhe, ehe er kurz die Augen schloss und diesen unvergleichlichen Geruch in seine Lungen sog. Werwolf. So viel stand schon einmal fest, doch nur woher kam diese Duftnote mit einem Mal?

Als Jac den Blick kurz schweifen ließ legte sich erneut ein diabolisches Lächeln auf seine Lippen. Ach nein! Da besaß doch tatsächlich eine Fähe die Frechheit ihm nachzuspionieren? Kaum zwei Meter von ihm entfernt lehnte sie relativ aufreizend an einer Mauer und sah in den Himmel – wie scheinheilig! Sich ein leichtes Knurren verkneifend, bewegte sich Jac nun langsam und geschmeidig auf diese zu, nur um unmittelbar vor ihr inne zu halten und ihr in die Augen zu blicken. Er würde schon noch raus bekommen was sie vor hatte, denn das sie etwas im Schilde führte war ja wohl mehr als offensichtlich. Wie dumm! Wieder umspielte ein höhnisches Grinsen seinen Mundwinkel, während seine Gedanken etwas abschweifen und nach einem Grund suchten, weshalb diese hübsche Werwölfin ihn verfolgen sollte. War es womöglich sein Bruder der versuchte ihn auszuspionieren oder ein anderer dieses unfähigen Rudels? Dass sie diesem angehörte konnte Jac förmlich riechen und es stieß ihn mehr als ab. Okay es war mehr eine Mutmaßung aber dennoch zog sich bei dem Gedanke daran jedeeinzelne Zelle seines Körpers zusammen.

„Ach nein… wen haben wir denn da? Ich kann es nicht leiden wenn man mich ausspioniert oder mich verfolgt“,

zischte er der Schwarzhaarigen entgegen und behielt sie dabei genau im Blick. Sie sollte es nur wagen davon zu laufen, dann würde Jac zumindest erfahren wohin sie ging. Nein! Es war als wenn ein Blitz seinen Schädel durchzuckte. Was tat er denn hier gerade? Der Werwolf war sich durchaus seinem übermäßigem Charme bewusst. Warum sollte er diesen nicht als Waffe im Kampf gegen den Rest der Welt einsetzte? Innerlich triumphierend über seinen soeben ausgeheckten Plan stützte er sich nun mit einer Hand unmittelbar neben Estelle ab und sah ihr wieder in die Augen.
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptyFr Feb 13 2009, 13:25

Er biss an. Wie erwartet. Sie zählte im Kopf die Sekunden, ehe sie sich ihm zuwandte. Seine ruhige Stimme ließ sie auflächeln und ihre Augen blitzten gefährlich, als er näher kam. Er hatte ja gar keine Ahnung, auf was er sich da gerade einließ. Sie stieß sich von der Wand ab, ein Unterfangen, das allerdings wieder von ihm zunichte gemacht wurde, als er vor ihr stand und sich mit der Hand abstützte.

“Dir nachspionieren? Nicht ganz... sagen wir eher, ich hätte dir gerne Gesellschaft geleistet. Bei einer kleinen Jagd vielleicht?“

Okay. Jetzt war auch geklärt, welcher Art Werwölfe sie angehörte. Bestimmt nicht der „Ich sitze brav zu hause und male Comics aus“ Sondern zu den „Ich habe Hunger auf Frischfleisch“ Fraktion. Sie schob sich ein Stück näher an ihn, grub ihre Hände in sein Haar, allerdings ohne es unnötig zu verunstalten und hauchte einen intensiven Kuss auf seine Lippen, der vielleicht zehn Sekunden andauerte.

„Ich will dir sicher nichts böses.“

Stimmte. Was sie von ihm wollte war eine schöne Nacht. Und dann würde Havoc ihm etwas Böses wollen. Er gab grundsätzlich den anderen Männern die Schuld. Und überhaupt... was besseres konnte ihr gar nicht passieren. Sie hätte einen Liebhaber und danach ein problem weniger. Denn er jagte immerhin in ihrem Revier und das passte Estelle gar nicht in den Kram. Sie hatte hier einen Ruf und die meisten Werwölfe mieden ihr Revier. Selbst die Danvers Familie hielt sich zurück. Solange estelle ja nicht auffällig wurde... Aber solche Kerle wie er gefährdeten ihr friedliches Leben. Mit einem Lächeln fuhr sie mit dem Zeigefinger über seine Brust.

„Hm...“

Schnurrte sie und grinste zu ihm hoch.
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptySo Feb 15 2009, 20:53

Es war doch Lächerlich - Die Situation hier war einfach Lächerlich und dennoch drehte Jacques sich nicht einfach um und ging. Seine dunklen Augen ruhten einfach auf der Gestalt, der Schwarzhaarigen und musterten sie instinktiv. Was auch immer sie für ein Spielchen trieb. Langsam fing es an ihm zu gefallen. Indem sich ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen schlich, brachte er sein Interesse und seine Belustigung zugleich zum Ausdruck. Wie lange hatte er schon keinen Spaß mehr gehabt? 48 Stunden? Hach, viel zu lange und dagegen musste etwas unternommen werden. Indem sich Jac gegen die Wand gestützt hatte, hatte er der jungen Frau den Weg abgeschnitten. Diese wollte sich soeben noch von der Wand abstoßen und lehnte sich nun wieder an diese zurück. Interessant. Sie behauptete sie hätte ihm nicht nachspioniert, aber dennoch wusste sie genau was er gerade getan hatte. Nur bei dem Gedanke an das junge Mädchen lief ihm erneut das Wasser im Mund zusammen. Wie er sie berührt hatte, nur um an das heran zu gelangen nach dem er am Meisten trachtete – ihrem Leben. Vielleicht war es nicht einmal das was Jac ersucht hatte… er wollte einfach etwas Spaß und zugleich konnte er seinen unstillbaren „Hunger“ stillen. Die kleine war aber auch einfach zu lecker!
Mit den Gedanken wieder zurück bei Estelle musste sich Jac eingestehen, dass die kleine „Jagd“ vielleicht wirklich interessanter gewesen wäre wenn sie diese gemeinsam erlebt hätten. Oder auch doch nicht? Jacques war ein Einzelgänger und daran würde sich auch nie wieder etwas ändern. Er war eine Art Geächteter aber das interessierte ihn einen fechten Dreck. Er liebte sein Leben und liebte sich selbst, ebenso wie das was er tat. War das nicht eine Stärke, wenn man zu hundert Prozent hinter dem stand was man tat? In seinem Fall vielleicht nicht aber das war eine andere Sache.

Estelle wollte ihm nichts böses, doch was wollte sie dann? Jac war nicht begriffsstutzig aber er Traute einfach nichts und niemandem über den Weg. Das war sein Fluch und sein Segen zugleich. Gegen die Annäherung von Seiten der hübschen Fremden hatte er aber nichts einzuwenden, sondern ließ sie einfach geschehen. Viel zu kurz dauerte der Kuss für seinen Geschmack und daher beschloss er sich einfach das zu holen was er verlangte – war das jemals anders gewesen? Als sie sich also wieder von ihm gelöst hatte, war es Jac der sich dem hübschen Geschöpf näherte und ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen hauchte. Dieser dauerte aber ebenfalls gerade so lange, dass er das Interesse der Fremden erweckt haben könnte.

„Und was soll ich nun mit dir anstellen, Kätzchen?“

Durchbrach Jac die Stille die eingetreten war, nachdem die Fähe ihm über die Brust gestrichen hatte. Für seinen Geschmack hatte die Nacht bereits gut begonnen. Würde sie noch besser enden können?
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptySo Feb 15 2009, 21:10

Erfolg!

dröhnte es in ihrem Kopf, als er sich vorbeugte um sie erneut zu küssen. Sie hob mit einem verführerischen Grinsen den Blick und blitzte ihn belustigt an. Kätzchen nannte er sie? Ja... sie hatte Krallen. Und auch Zähne. Aber ein Kätzchen war sie bestimmt nicht. Auch wenn sie schnurren konnte.
Die Wölfin grub ihre Finger in seine Brust und genoss für einen kurzen Moment noch das Gefühl von seinen Lippen auf den Ihren.

„Als nächstes... Weißt du.. ich denke ...“

Ihre Hände schoben sich von seiner Brust über seine Seiten auf den Rücken und von dort zu einem entzückenden Hinterteil. Sie zog ihn näher an sich, hob die Hände wieder zu seinem Nacken und küsste ihn abermals. Diesmal allerdings intensiver und ihre Zunge bahnte sich forschend und drängend einen Weg in seinen Mund, forderte seine Zunge zum Duell heraus. Sie schmiegte sich eng an seinen Körper und registrierte zufrieden, wie ihr Nervensystem wohlige Schauer durch ihren Körper sandte.

Er war nicht Havoc. Aber das war jetzt egal. Havoc war in der Nähe. Er sah zu . Und sie war sich sicher, wenn er sich eingemischt hatte, würde sie nicht unbefriedigt bleiben. Obwohl... Havoc war nachtragend. Aber ob er sich das entgehenließ?
Sie rieb sich an Jacques, sodass ihr Rock ein Stück nach oben rutschte.

„Hm?“

Machte sie und ihre Lippen glitten an seinem Hals entlang.
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptySo Feb 15 2009, 22:52

Er! Sie! Ein Zischen drang zwischen seinen Lippen hervor und ließ einen vorüber ziehenden Passanten erschrocken zusammenfahren. Havoc wechselte mit dem erbärmlichen Menschengewürm einen kurzen Blick und dieser verzog sich eiligst auf die andere Straßenseite. Widerliches Pack, schloss der Werwolf im Stillen und wandte sich wieder seiner Hauptattraktion zu. Estelle und dieser … dieses … niederträchtige … bekümmernde Schoßhündchen!
Sie tut es schon wieder, stellte der Vampir mit einem süffisanten Glänzen in den dunklen Seelenspiegeln fest, während sich sein Gegenspieler, der nette Werwolf von nebenan, nur eines kommentarlosen Knurren begnügte. Mistkerl! Entnervt gruben sich seine Nägel in das eigentlich sehr stabile Mauerwerk. Wenn er ihn in die Finger … nein … zwischen die Klauen bekommen würde! Ein Gedanke drängte sich in sein Bewusstsein und ließ den Werwolf unweigerlich grinsen. Ja, genauso hatte er es sich gedacht! So würde dieses Neustadthäschen im Staub und Dreck der Autos ersticken und ER würde höchst persönlich dafür sorgen das es kein zurück, keine Rückkehr in dieses Leben gab. O, und wenn er dazu irgendwelche klischeehaften Wahnsinnigen aus ihren Erdlöchern klauben musste, damit sie ihm in dieser heiligen Schlacht beiständen!

"Freundchen … !"

Abermals musterte ihn eine vorbeilaufende Frau mit ratlosen Blick. Als sie die aufkeimende Gier in seinen Augen erblickte, bemühte sie sich schneller als nötig ihren Weg fortzusetzen.
Langsam, sehr bedächtig schob sich sein Leib am Rande der Gebäudefassaden entlang, den Blick auf Estelle, sein Eigentum, geheftet und ein mittlerweile boshaftes Schmunzeln auf den bleichen Zügen. Armer, armer Köter, wenn er nicht aufpasste … wenn er nicht schnell genug war … dann würde sein Ableben genau heute, in diesen Stunden, durch seine Hand stattfinden. Und wenn Estelle unbedingt wollte, durfte sie sich auch noch ein Stück des köstlich schreienden Kuchens genehmen. Ja, genau, der Plan war fast perfekt!
Das wird so nicht funktionieren, schnatterte der Vampir schon wieder los und veranlasste den Werwolf nur zu einem genervten Augenrollen. Wirklich da wünschte man sich ein paar ruhige Minuten, um von dem hektischen Alltagsstress abzuschalten. Aber nein! Das ging so ja nicht!

"Na warte … hoffentlich bekommt sie dir … wie so manch anderen sie schon bekommen ist … obwohl … nein … hoffentlich bekommst du ihr."

Mit einem spöttischen Lächeln harrte er an einer nahen Ecke, die Arme vor dem Oberkörper verschränkt, einen Fuß an die Hauswand gestützt und einer recht lässigen Ausstrahlung. Sein Umfeld bedachte er nur mit einem abschätzenden Blick, schließlich ruhte der größte Teil seiner Aufmerksamkeit auf ihr! Er beobachtet sie, nicht den nassen Abklatsch von Wolf an ihrer Seite! Sie war sein Juwel und niemand würde es auch nur wagen ihr einen Kratzer, eine Delle (auch wenn das bei einem Juwel .. ach egal) zu zufügen.
Okay, er redetet hier von Estelle, aber das musste er dem armen, bemitleidenswerten neuen Opfer seiner Wölfin nicht unter die Nase reiben. Überraschungen war doch etwas Schönes, vor allem wenn sie so farbenfroh endeten.
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptyDi März 03 2009, 23:12

Jac wusste genau wie die Nacht enden würde. Die Frage war also nur rein rhetorisch, aber gut. Dass sich der angebliche Freund dieses bezaubernden Geschöpfes ganz in der Nähe befand, konnte Jaques zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen denn der Wind stand denkbar schlecht. Vielleicht lag es einfach auch daran das er viel zu weit weg war und Jac seine Sinne gerade woanders hatte… jaja so war er nun einmal. Bei ihm traf das Klischee voll zu das Männer nicht unbedingt multitaskingfähig waren – zumindest was Frauen betraf. Welche Frau mochte es denn auch schon wenn man ihnen nicht die volle Aufmerksamkeit schenkte? Keine und dennoch beschwerten sich alle das die Männer nicht zehn Sachten gleichzeitig taten.. pah! Sie waren eben zu nichts zu gebrauchen, außer um Spaß zu haben und das kam ihm jetzt gerade recht. Der Tag war beschissen genug verlaufen und so legte er kurz den Kopf in den Nacken um seine Verspannung zu lösen. Als er Estelle dann wieder in die Augen blickte musste er leicht obszön schmunzeln.

„Ich weiß genau was du denkst“

Wisperte er an ihre Lippen und drückte sie dann wieder leicht gegen die gemauerte Hauswand hinter ihr. Solch ein süßes Ding.. viel zu schön um sie zu beschädigen. Nun gut, jeder musste einmal Opfer bringen. Kaum hatte er sich leicht an sie geschmiegt, zog sie ihn enger an sich heran und begann ihm einen sanften Zungenkuss auf die Lippen zu hauchen. Gierig und zugleich doch etwas zurückhaltend erwiderte er den Kuss und fasste ihn als Einladung auf. Erforschend schob er seine Zunge langsam in ihren Mund und kämpfte sich vorerst an der ihren vorbei um dann ihren wohlig, warmen Mund zu erforschen. Unterdessen bahnte sich die freie Hand sich langsam aber sicher einen Weg unter ihren Rock. Sachte strich er dabei mit den Fingerspitzen ihre Schenkelinnenseite entlang und musste kurz wohlig grinsen, ohne den Kuss auch nur eine Sekunde lang zu unterbrechen. Das war einfach wieder toll… viel zu lange war er allein durch die Straßen gezogen, auf der Suche nach etwas… einer Herausforderung!
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BeitragThema: Re: Blutige Kleinkriege   Blutige Kleinkriege EmptyDi März 31 2009, 16:40

Ein Schnurren bahnte sich seinen Weg nach draußen, während sie seine Berührungen genoss. Küssen konnte er... seine Hände waren warm und fühlten sich wohl an. Er war zaghaft. Zu zaghaft für ihren Geschmack. Also musste sie ihm wohl oder übel entgegenkommen.
Ihre Hände bahnten sich einen Weg nach unten zu seiner Hose zu seinem Schritt. Sachte fuhren die Fingerspitzen über die Erhebung, erkundeten die Gegend. Ihre Hand rieb und drückte... mit dem Ziel, ihn bis zum Wahnsinn zu treiben.

"Hm... Meinst du?"

PAH! Nichts wusste er. Wenn er gewusst hätte, was sie gerade dachte, dann hätte er jetzt ganz anders gehandelt. Männer waren eben doch total bescheuert. Sie konnte Havoc jetzt regelrecht spüren. Er war in der Nähe und das bekräftige sie nur noch in ihrem Vorhaben. Sie drehte den Kopf weg, in die Richtung, in der er im Schatten stand und warf ihm einen glühenden Blick zu, ein diabolisches Grinsen auf den Lippen, ehe sie sich wieder Jac zuwandte, die Lippen über seinen Hals gleiten ließ und sanft die Zähne in der empfindlichen Haut vergrub.

"Ist das alles?"

hauchte sie ihm ins Ohr.
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