Teufelskreise
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Teufelskreise

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Raven

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BeitragThema: Poker,Maumau & Roulette   Poker,Maumau & Roulette EmptyMi Feb 11 2009, 23:51

Endlich , nach Tagen war die Wolkendecke aufgerissen und der Regen hatte vorerst geendet. Es war zwar kein freundlicher Tag, denn noch immer hingen bedrohliche Wolken über der Stadt,aber wenigstens war es heute zur Abwechslung mal trocken. Nach dem Chaos der letzten Paar Tage und der urplötzich auf einander fallenden Ereignisse hatte der Mischling beschlossen sich ein bisschen Ruhe und Frieden zu gönnen, außerdem konnte sie ja nicht immer bei ihrem Freund James rumhängen. Es war eindeutig Zeit mal wieder raus zu kommen und etwas abzuschalten. Heute wollte sie einfach nur eine normale Frau sein und alles was mit Dämonen und Krieg zu tun hatte, hinter sich lassen.
Seit ein Paar Tagen hatte sie sich nicht mehr in der Villa blicken lassen, stattdessen hatte Alyssa lieber einen guten Freund über die Vorgänge ausgequetscht und selbst recherchiert. Doch noch immer gab es genug Dinge, die sie nicht wusste, noch immer befanden sich in New York genügend Gefahren, von denen sie nichts ahnte und heute auch zur Ausnahme nichts wissen wollte.
In aller Frühe hatte sie sich mit ihrer Kawasaki aus dem Staub gemacht um ihren Tag mit typisch menschliche - oder dem Klischee zu Folge - typisch weiblichen Tätigkeiten zu verbringen. Da sie die meißten ihrer Sachen in Dallas - ihrer früheren Heimat - gelassen hatte , war es diringend Zeit sich nach neuem umzusehen. Nach nur kurzer Zeit war sie fündig geworden und hatte ihre Lederkluft gegen ein kurzes schwarzes Kleid und rote Lackpumps eingetauscht,die ihre langen Beine in den durchscheinenden fast hüfthohen Strümpfen und anschmiegsamen Bändern darunter betonten,die alten Klamotten hatte sie in den Gepäckkasten des Motorrads verstaut.
Doch nun hatte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erregt :sie stand vor einem Geschäft mit überteuerten, aber wahnsinnig schönen Kleidern. In der einen Hand hielt sie einen Shake, während die andere an dem antiken, babylonischen Anhänger,der in ihrem Dekoltee lag, spielte.Der Wind verfing sich in einigen Strähenen ihres leuchtend roten Haares und umspielte ihr Gesicht. Auf ihrer vollen Unterlippe herum kauend blieb sie in Gedanken vor dem Schaufenster stehen. Diese Kleider waren eine Sünde, aber nur zu gerne hätte sie eines davon besessen;es gab jedoch keinen Anlass für sie so etwas zu tragen,erinnerte sie ihr Pragmatismus.
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Jeffrey

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BeitragThema: Re: Poker,Maumau & Roulette   Poker,Maumau & Roulette EmptyDo Feb 12 2009, 00:39

Einkaufsstraßen. Wie sehr Jeffrey das geschäftige Treiben der Menschen darin doch hasste, und doch befand er sich heute mitten in einer der zahllosen mit Geschäften und Menschen allen Altersgruppen voll gestopften Straße.
Wieso mussten alle hier nur so ein Schneckentempo an den Tag legen? Auslagen, die dämlichste Erfindung seit es Marketing gab, grübelte er und lies seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden.
Warum war er überhaupt hierhergekommen? Weil er einen kleinen Laden suchte in dem er sich ein paar Kleidungsstücke bestellt hatte, da der Verschleiß eines Werwolf doch höher war als der eines oto Normalverbrauchers. Bestellt war hier aber die Kernaussage. Warum konnte man ihm nicht einfach zuschicken, was er wollte, so wie er sich das gedacht hatte?
Nein, man hatte ihn angerufen und hierherbestellt, als ob man ihm einen zusätzlichen Weg auferlegen wollte, den er nicht gehen wollte.
Dein Blick auf den Boden gerichtet sinierte er darüber ob es nicht doch besser gewesen wäre, seine Bestellung hier einfach gut sein zu lassen und sich um andere Dinge zu kümmern, die ein bisschen weniger mit Shopping und etwas mehr mit Kneipe und Bier zu tun hatten, wie es wohl die anderen tun würden.
Er könnte ja immer noch nachkommen und so tun als hätte er heute etwas überlebensnotwendiges erledigt, das rein gar nichts mit Kleidung zu tun hatte, es musste ihm nur noch einfallen was.
Er hatte den Steinboden wohl ein bisschen zu gut im Blick gehabt bemerkte er als er gegen etwas stieß, besser gesagt als er jemanden anrempelte.
Das er heute wirklich Pech hatte, dass wusste er ja schon seit dem Anruf aus dem Geschäft.
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Raven

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BeitragThema: Re: Poker,Maumau & Roulette   Poker,Maumau & Roulette EmptyDo Feb 12 2009, 20:10

Ihr Träumerei abschüttelnd, ließ Alyssa ihren Blick umherschweifen und beschloss sich in Richtung Promenade bewegen zu wollen. Sie war auf der Suche nach einem stilleren Ort, wo sie ihren Gedanken ungestört nachgehen konnte um die Ereignisse der letzten Tag revu passieren zu lassen; aber hier wimmelte es nur von Menschen. So sehr sie die Menschen beneidete, die ein normales, sterbliches Leben führen konnten ,im Gegebsatz zu ihr, so gab es Tage , an denen ihr alles über den Kopf wuchs, da sie erkannte, dass sie sich noch so sehr anstrengen konnte, wie sie wollte, aber dennoch nie so sein könnte wie die Menschen , obgleich Alyssa stolz auf ihrer besonderen Fähigkeiten war, die sie ihrem Dämonendasein zu verdanken hatte...
Sie riss sich los,als ihr bewusst wurde, in welche Richtung ihre Gedanken sich mal wieder wanden und ermarnte sich, dass heute der Tag war, an dem sie mal nicht Trübsal blasen sondern sich stattdessen amüsieren wollte. Hastig drehte sich Alyssa um die eigene Achse in entgegengesätzte Richtung der Schaufenster und wollte grade entschlossen zur Promenade marschierte auf der Suche nach etwas Gemütlichem oder einer Ablenkung. Sie sollte auch nicht lange warten müssen, den die Ablenkung kam zu ihr und das in sehr rasanter Form. Unachtsam in Gedanken versunken hatte sie nicht auf die ihr entgegen kommenden Menschen geachtet und noch weniger auf das ihr Gewusel und Getrampel,was sich als ein Fehler heraus stellte.Ehe sie sich versah ,war die Halbvampirin so garnicht graziös und ladylike auf ihrem Hinter gelandetdenen,während sich ihr Shake in der Umgebung verteilte und die schwarzen Schuhe des Fremden nicht entrinnen ließ. Ein Mann, der gute 1 1/2 Köpfe größe und wahrscheinlich - nach der Wuch des Zusammenstoßes zu schließen - fast doppelt so schwer war wie sie, hatte sie angerempelt, zudem schaute er recht verdrießlich drein. Sie selbst tat es ihm gleich. Wie ein Dachdecker fluchend,beschwerte sie sich, eher bei sich selbst, dass es langsam zur Gewohnheit wurde: das vierte mal innerhalb nur einer Woch fand sie sich in dieser bodennahen Situation.
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Estelle

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BeitragThema: Re: Poker,Maumau & Roulette   Poker,Maumau & Roulette EmptyDo Feb 12 2009, 21:09

(Im Auftrag für Jeffrey^^)

Er wusste sofort, dass es nicht intelligent von ihm gewesen war, den Boden derart stark unter die Lupe zu nehmen, als vor ihm jemand zu Boden ging und sofort lautstark zu fluchen anfing. Er hätte die Situation ja zu klären versucht, wurde aber davon abgelenkt, dass sich seine Schuhe auf einmal nass anfühlten, weil die Frau, die er gerade umgerannt hatte ihren Milchshake darauf verteilt hatte. "Ach Shit" fiel auch er in den Sturm von Flüchen mit ein, als er sich ansah, wie gut sich das klebrige Zeugs auf seinen Schuhen verteilt hatte. Aber er war ja auch selbst Schuld an der Misere, wenn er etwas mehr darauf geachtet hätte, Hindernissen auszuweichen und sich dafür weniger Gedanken gemacht hätte, wie er die Verkäuferin am besten zusammenstauchen könnte, dann wäre das alles nicht passiert. "Tut mir leid" murmelte er etwas verlegen und streckte seine Hand aus um der Rothaarigen aufzuhelfen. Sie hatte wie er jetzt sah ihr Getränk nicht nur auf seine Schuhe gekippt hatte sondern auch noch großzügig in der Umgebung verteilt hatte. Er atmete einmal tief durch, fast verleitet einen Seufzer auf die Welt loszulassen. "Wenn ich dich schon umgerannt habe, dann sollte ich dir dein Shake Dingens auch ersetzen. Ich bin übrigens Jeffrey
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Raven

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BeitragThema: Re: Poker,Maumau & Roulette   Poker,Maumau & Roulette EmptyDo Feb 12 2009, 23:51

Auch der fremde Mann, dessen Schuhe sie so kontrastreich mit vitalen weißen Milchakzenten dekoriert hatte,fluchte entnervt auf bevor sein Meinungsumschwung und die daraus resultierende Entschuldigung sie zum Verstummen brachte. Er hatte eine angenehme,tiefe Stimme,die etwas verlegen klang, ob absichtlich oder gespielt, vermochte sie nicht zu sagen,aber die Vampirin konnte nicht umhin als dem Spreche fasziniert und mit offenkundiger Neugierde in ihren großen,grauen Augen anzuschauen. Sie war wie gebannt von seinen Augen, die im ersten Moment grau erschienen, doch im nächsten eine reiche Farbfasette an Blau- und Grüntönen bot, erst mit einiger Verzögerung bemerkte sie seine Hand,die sie annahm und gleich darauf auf die Beine gezogen wurde. Als sie nun -wie in das Kleid eingeschweißt- vor ihm stand, entging ihr sein tiefes Einatmen nicht, er schien sich dadurch beruhigen zu wollen . Oder vielleicht war er einfach nur genervt. Allerdings schlug er höflich vor ihr den Shake zu ersetzen und stellte sich als Jeffrey vor, was für sie keinen Sinn machte, wenn er doch genervt schien.Erst jetzt bemerkte sie,dass ihr Finger einen Augenblick länger als notwendig um seine warme Hand geschlossen waren und ließ sie ihn unangenehm berührt los um seine Geduld nicht zu strapazieren.

" Ich heiße Alyssa " ,
sie machte eine kurze Pause, die eine Distanz zwischen ihnen schaffen sollte.

" Ist schon gut, du brauchst nicht nett zu mir zu sein,nur weil du denkst es sein angebracht und du musst mir keinen neuen Shake kaufen,ich kauf' dir schließlich ja auch kein neues Paar Schuhe"

deutete sie mit einem amüsierten, aber nicht minder sympathischen Lachen darauf. Sie freute sich aufrichtig und murmelte leise zu sich selbst:
" Ein Fortschritt, wenigstens habe diesmal nicht ich Leute über'n Haufen gerannt..."

Dann sah sie erenut in seine Augen. Der Mann war zwar höflich aber er roch eindeutig nach Gefahr, nach Wolf und seinen Namen hatte sie bisher in keinem Zusammenhang gehört.Alyssa war gespannt, ob er nun die Flucht vor ihr ergreifen, da sie sie ihm quasi angeboten hatte, oder bleiebn würde. Ihm Gegensatz zu ihren Worten aber sprach ihre offene Körperhaltung, das anzügliche Lächeln auf den kirschroten Lippen und die funkelnde Neugier eine andere Sprache. Und Alyssa war sich dessen bewusst, dass ihr Körper förmlich BLEIB! schrie, was ihr einge Blicke der Passanten verschaffte, die sie mit innere Zufriedenheit aufnahm , die sie jedoch unbeirrt ließen.
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