Teufelskreise
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Teufelskreise

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 Der Wahrheit scharfer Blick

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Estelle

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BeitragThema: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Jan 29 2009, 18:48

Mit einem offenen Lächeln schloss die junge Frau die Tür des Wagens und drehte sich zu dem großen Gebäude um. Sie atmete einmal tief durch und setzte an,d ie Treppenstufen zu erklimmen und sich dem Grauen im Innern der New York Times zu stellen. Sie wurde jedoch von etwas abgelenkt, das ihre ganze Aufmerksamkeit für sich beanspruchte.

Ein junger Mann lehnte gegen das Geländer, eine Zigarette im Mund und ein andächtiges Lächeln auf den Lippen. Aus irgendeinem Grund wirkte er auf Estelle anziehend, fast magisch und sie hatte nich übel Lust, sich diesem Unbekannten an den Hals zu werfen. Ihre Blicke trafen sich und sie spürte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Was für ein Mann. Aber sicher interessierte er sich nicht für ein junges Ding wie sie. Sie warf die langen schwarzen Haare zurück, zupfte ein weiteres Mal Rock und Bluse zurecht, befand sich für in Ordnung und ging weiter die Treppen hinauf.

Als sie an ihm vorbeikam wurde sie langsamer. Er roch gut. Sogar sehr gut. Zu gut. Sie warf ihm einen weiteren mittlerweile glühenden blick zu, dann lief sie wieder schneller. Bloß nicht ablenken lassen.
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Jeffrey

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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Jan 29 2009, 19:00

Auf seinem Gesicht lag ein kalter Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen „Redet mich nicht an oder ich beiße“ und so etwas wie „Ich hau dir eine rein, wenn du mich nur schief ansiehst“ lag und das sogar ohne einen großartigen Grund.
Das neueste Mitglied seines Rudels versuchte zwar immer wieder ihm ein bisschen auf der Nase herumzutanzen, aber das ließ er sich nicht gefallen. Nur weil dieser Jungspund jetzt ein paar Kräfte aufgrund seiner Verwandlung in einen Werwolf erhalten hatte musste er nicht glauben, dass er allmächtig war.
Ein Zug an seiner Zigarette schaffte es ihn zu beruhigen. Komischerweise rauchte er seit er Werwolf war sehr viel und gerne, das Nikotin musste also auch irgendeine Wirkung auf seinen Körper haben, obwohl er nicht von Sucht sprechen würde, da er nicht glaubte, dass einer ihrer Art überhaupt süchtig werden konnte. Ein Werwolf musste stark sein, ohne Schwächen, damit er im Kampf bestehen konnte.
Er musste sich dringend ablenken, damit er nicht vollends ins Grübeln kommen würde. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende geformt, da marschierte auch schon seine Ablenkung auf zwei Beinen vorbei. Eine hübsche Schwarzhaarige, die soeben aus einem Auto gestiegen war.
„Wolltest du jetzt nicht stehen bleiben?“
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptySa Jan 31 2009, 17:02

Und was tat sie? Sie blieb stehen. Obwohl Estelle wusste, wie knapp es war und das sie fast zu spät kam, blieb sie stehen und wandte sich zu dem jungen gut aussehenden Mann um, der sie mit einem amüsierten (?) Blick betrachtete. Er schien froh um die Ablenkung.

"Eigentlich..."

Sie hob den Blickzu seinen Augen und der Satz ging irgendwo verloren. Sie verstummte und starrte ihn mindestens dreißig Sekunden lang einfach nur an. In ihrem Kopf keimten sündhafteGedanken auf. Wie gerne wäre sie jetzt mit ihm... Und wie gerne hätte sie... Wie sich wohl seine Lippen auf den ihren anfühlten? Am liebsten hätte sie es jetzt gleich ausprobiert. Mit sichtlicher Kraft und Abneigung die Träume fallen lassen zu müssen, kehrte Estelle in die Realität zurück.

"Eigentlich wollte ich gerade da rein.. Ich habe in zehn Minuten ein Vorstellungsgespräch."

erklärte sie. Wollte er das eigentlich wissen? Sie wusste es nicht... Es war ihr im Moment auch egal. Aber... warum rechtfertigte sie sich eigentlich? Ganz einfach... Es war so, das er eine unglaubliche Autorität versprühte, die auch sie nicht verfehlte. Von seinem vielleicht nicht ganz unbeabsichtigten Charme gar nicht erst anzufangen. Mit einem weiteren verträumten Blick musterte sie ihn und wartete auf seine Antwort.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptySo Feb 01 2009, 23:25

Er hatte schon fast angenommen, sie würde weitergehen, entweder, weil sie keine Lust auf ein Gespräch mit einem Wildfremden hatte, oder weil sie sich nicht angesprochen gefühlt hatte. Gerade wollte er sich darüber ärgern, als sie doch noch stehen blieb.
"Eigentlich was?" fragte er und mit einer beiläufigen Bewegung landete der Zigarettenstummel auf dem Boden.
Jeffrey schenkte ihr eines seiner seltenen Lächeln, etwas, das jeden der ihn kannte verwundert hätte. Vielleicht konnte er sie ja so ein bisschen aus dem Konzept bringen und zumindest ein wenig amüsieren.
Sein Blick glitt übertrieben auffällig über ihren ganzen Körper. Es war nicht seine Art, seinem Gegenüber etwas vor zu machen, er machte klar welche Absichten er hatte und außerdem interessierte ihn die Reaktion seines Gegenübers.
"Ich bin Jeffrey" meinte er nach ihrem zweiten Satz mit einem Schulterzucken "Das war eine Vorstellung und ich hoffe auch noch auf ein Gespräch"
Man konnte von ihm behaupten, was man wollte, aber auf den Mund gefallen war er ebenfalls nicht.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptySo Feb 01 2009, 23:39

Sein Lächeln ließ sie stutzen. Dann, obwohl es gar nicht ihre Absicht war, lief sie feuerrot an. Er hatte sie gänzlich aus dem Konzept gebracht. Und der Charme, den er versprühte, traf sie mit voller Wucht. Im ersten Moment war ihr Kopf wie leer gefegt, ehe sie merkte dass er ebenfalls gesprochen hatte. Einen kurzen Moment geriet sie ins Stottern, dann rappelte sie sich zu einer Antwort auf, beide Hände fest um den Griff ihrer Handtasche gekrallt.

"Freut mich Jeffrey. Ich bin Estelle."

Seine auszüglichen Blicke ließen sie ein weiteres Mal rot anlaufen. Sie war es gewohnt, dass Männer ihr offenkundige Angebote machten, dass sie angestarrt und dass ihr nachgepfiffen wurde, doch der Blick dieses Mannes … verbunden mit ihren Gedanken … ließen ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Was hatte sie wohl für Absichten?! Und warum in drei Teufelsnamen bewegte sie nicht endlich ihre Füße hoch in das Büro, indem sie eigentlich in fünf Minuten zu einem Vorstellungsgespräch erscheinen sollte? Vielleicht weil es so war, dass sie nur selten einen Mann traf, der so auf sie wirkte.
Einen weiteren Moment lang schien ihr Kopf wie leer gefegt. Estelle geriet ins Grübeln, dann schenkte sie ihm ein verführerisches Lächeln.

"Auf ein Gespräch? Diese Hoffnung will ich dir ja nicht zunichte machen, mein Lieber, aber wenn du bereit bist eine halbe Stunde zu warten, wird diese Hoffnung auch nicht enttäuscht. Ich muss nur wie gesagt erst noch da hoch … denn sonst kann ich sowohl meine Karriere, als auch den Neustart in dieser neuen Stadt vollkommen vergessen."

Sie warf einem bedeutungsvollen Blick zu dem Gebäude der New York Times. Gespannt wartete sie auf seine Reaktion. Hatte er ihre denn wahrgenommen?
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDi Feb 03 2009, 23:31

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite“ dicht gefolgt von einem weiteren verschmitzen Lächeln, ganz seine Art wie er Frauen begegnete, das heißt wenn sie ihn interessierten.
Estelle… Er lies sich diesen Namen auf der Zunge zergehen, während er sie amüsiert dabei betrachte, wie sie rot anlief. Sein Blick fiel außerdem auf die verkrampften Hände an der Handtasche und entlockte ihm ein Grinsen. So freundlich wie heute war er schon länger nicht gewesen, schon gar nicht zu einer Person.
Wen die Kleine nur mal wusste, was sie sich da einbrockte. Nein, korrigierte er sich in Gedanken, das konnte sie gar nicht wissen, aber was sollte ihm das schon ausmachen, er informierte nun mal nicht jeden darüber, was er wirklich war, sie würde das schon früh genug merken, wenn sie Glück hatte.
Er war eben ein Schauspieler von Kopf bis Fuß. Er machte zwar deutlich, was er von ihr wollte, aber in seine Person ließ er nie blicken. Man konnte aus seinem Mund zuckersüße Worte zu hören bekommen und sobald man sich umdrehte, rammte er einem das Messer in den Rücken. Genau das hatte er auch bei Estelle vor, die er in Gedanken schon die süße Französin nannte. Oh ja, er hatte seine Wahl, mit wem er heute die Nacht verbringen würde getroffen, ihr Lächeln sah er dabei als kleinen Vorgeschmack.
„Neustart“ murmelte er neugierig vor sich „Dann solltest du deinen Termin nicht verpassen“ Er fingerte in der Tasche seiner Jacke herum und zog ein Päckchen Zigaretten daraus hervor. Es gefiel ihm nicht, dass er nun hier warten sollte, wie ein Hündchen, dass man abgestellt aber nicht abgeholt hatte aber er lies sich dies, wie er hoffte, nicht anmerken.
„Dann geh mal deine Karriere starten und ich…“ Er öffnete das Päckchen „warte hier solange“
Das Wörtchen Karriere klang in seinen Ohren etwas hohl, Karriere machten alle, die zu genug Geld hatten, sich eine Position zu erkaufen, soweit hatte er die Wirtschaft durchschaut. Vielleicht war Estelle nicht so unschuldig, wie es auf den ersten Blick den Anschein hatte. Hoffentlich aber keiner dieser Töchter reicher Väter, die sich einbildete, ein Abenteuer in der großen Stadt machen zu müssen.
Er würde es auf jeden Fall bald herausfinden.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyFr Feb 06 2009, 17:33

Sie blickte ihn einen kurzen Moment nachdenklich an, dann grinste sie ihm zu. Sein Lächeln ermutigte sie ... ihr Blick wurde fester, die verkrampften Hände entspannten sich wieder, denn seine Blicke waren ihr nicht entgangen. Und ganz sicher wollte sie nicht als ängstliches Kätzchen erscheinen.
Er schien nachdenklich und Estelle war sich absolut nicht sicher, was sie davon halten sollte. Auf der einen Seite war sie von ihm verzaubert. Alles an ihm wirkte auf sie anziehend und am liebsten hätte sie sich ihm jetzt sofort hingegeben. Aber leider ließ die Realität ein solch wolllustiges Abenteuer nicht zu.
Ihr Gehör brauchte einen kurzen Moment, um seine Worte an das Gehirn weiterzuleiten. Und das Gehirn wiederum brauchte erstaunlich lange, um die sich formende Antwort zum Mund zu bringen. Natürlich war das Ergebnis nicht berauschend.

„Ich ... äh ... ja. Stimmt!“

Sie hatte sich schon umgedreht und war die Treppen hoch gelaufen, da fiel ihr etwas ein. Sie wandte sich noch einmal zu ihm um, schenkte ihm ein strahlendes und verheißungsvolles Lächeln und verschwand dann im Gebäude.
Etwa eine halbe Stunde später trat sie wieder hinaus. Zu ihrer Zufriedenheit war alles wie geplant gelaufen. Sie hatte den Job und so wie es aussah noch eine Schlafgelegenheit für heute Nacht. Kurz ließ sie den Blick schweifen und ihre Gesichtszüge hellten sich auf. Da stand er, eine Zigarette im Mund und warte auf sie.

"Jeffrey!"

Sie stolperte die Treppen eher hinunter als dass sie lief, blieb vor ihm stehen und grinste ihn an.

"Können wir?"
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDi Feb 10 2009, 20:09

Er blickte ihr nach, als sie in dem Gebäude verschwand und hoffte, dass sich die Wartezeit lohnen würde. Gelassen zündete er sich eine Zigarette an und lies das Päckchen wieder in den Tiefen seiner Jackentasche verschwinden.
Am liebsten hätte er seinem Unwillen, hier warten zu müssen lauthals Kund getan, aber dies unterlies er doch, weil alle Worte die ihm einfielen um seine Situation zu beschreiben nicht auf die offene Straße gehörten. Im Grund nichts, was ihn sonst störte, aber er wollte irgendwie einen guten Eindruck bei Estelle erwecken und das würde er ganz gewiss nicht tun, wenn er ihr eine Nachricht hinterlies, dass er wegen einer Schlägerei oder auch aufgrund einer Anzeige wegen öffentlichem Ärgernisses bei der Polizei auf sie wartete.
Er grinste, da ihn die Vorstellung amüsierte, es machte ihm grundsätzlich Spaß die Polizei zu ärgern, vorallem, da er immer einen Ausweg fand, dem schlimmsten zu entgehen.
Gerade noch in Gedanken, über schon vergangene Streiche, die er und sein Rudel den Gesetzeshütern bereits gespielt hatten hätte er fast Estelle übersehen, die wieder von ihrem Vorstellungsgespräch aus der Tür trat.
Er bemerkte erst jetzt, dass sie nicht so recht in die Menge von Menschen passen wollte, die sonst das Gebäude betrat. Vielleicht war das ja der Grund, warum sie ihm aufgefallen war?
"Mais bien sur Mademoiselle" ein paar Brocken Französisch waren schon hängen geblieben "Auf was hast du Lust?"
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyMi Feb 11 2009, 23:39

Das er Französisch mit ihr sprach, ließ sie die Stirn für einen Moment in Falten legen und ein ärgerliches Knurren über ihre Lippen huschen. Ihr Vater war Franzose gewesen. Und sie hasste sowohl das Land, als auch die Sprache. Von ihrem Namen wollte sie gar nicht erst anfangen. Aber das konnte er ja nicht wissen, von daher konnte sie ihm wohl kaum einen Vorwurf daraus machen, das er Eindruck schinden wollte. Sie brachte ein zweifelndes Lächeln zustande. Sie wollte ihm jetzt nicht schon gleich eine Enttäuschung zuteil werden lassen.

Mit einem skeptischen Blick musterte sie Jeffrey und grübelte darüber nach, ob sie wirklich äußern sollte, was sie eigentlich vorgehabt hatte. Sie war sich nicht sicher, ob Jeffrey dafür geeignet war, mit ihr eine Shoppingtour zu unternehmen. Wirklich! Sie war sich sogar hundertprozentig sicher, das er daran kein Interesse hatte. Aber sei’s drum.

„Ich wollte eigentlich shoppen gehen... Aber wenn du das nicht willst...“

Sie verstummte und musterte ihn neugierig, wenn auch nicht ohne Verlangen. Sie begehrte ihn, konnte ihn riechen. Wollte ihn. Am liebsten hier und sofort. Wie es wohl wäre ihn zu küssen?
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyMi Feb 11 2009, 23:51

Er meinte in ihrem Lächeln ein Spur von Ärger erkennen zu können, jedoch ging er nicht darauf ein, weil sie es ebenfalls nicht tat. Er nahm sich vor vorerst nicht mehr darauf einzugehen, dass sie anscheinend französische Wurzeln hatte.
Er fragte sich gerade, wohin er sie einladen konnte, als er die Killerphrase auch schon hörte. Shopping? Das war etwas definitiv nichts für ihn, zumindest nichts das was Frauen unter diesem Begriff verstanden, nämlich die sinnlose und gleichzeitig zeitaufwendige Verschwendung ihres oder was noch viel schlimmer sein konnte, seines Geldes.
Er versuchte sich seine Abscheu nicht zu deutlich anmerken zu lassen und rang sich ein Grinsen ab.
Schön langsam fragte er sich wirklich ob sich der ganze Aufwand für ihn auszahlen würde. Zuerst hatte sie ihn warten lassen, etwas über das er noch leichter hinwegsehen konnte, als dass er jetzt vermutlich als persönlicher Modeberater missbraucht wurde. Sah er wirklich so aus als machte er sich groß Gedanken darüber, was er anziehen sollte?
"Shoppen?" Die Worte kamen eher zögerlich über seine Lippen und er grübelte nach, ob es nicht einfach besser wäre auf der Stelle zu verschwinden und sich mit den anderen in eine Kneipe zu setzen.
Er fixierte sie nachdenklich und bevor er überhaupt genauer darüber nachgedacht hatte, war seine Hand schon auf ihrem Oberarm und zog sie mit sanfter Gewalt zu sich heran um sie zu küssen.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 00:04

Sie wusste schon im nächsten Moment, das Shoppen ein Scheiß Idee war. Er sah aus, als hätte sie ihm gerade das schlimmste Schimpfwort überhaupt an den Kopf geworfen. Oder als hätte sie was ekliges im Gesicht. Sie hatte doch wohl nichts ekliges im Gesicht?

"Ich..."

Doch da schloss sich seine Hand schon um ihren Arm, berührten seine Lippen die ihren. Ihre Knie wurden weich und einen kurzen Augenblick wurde ihr schwindlig. Sie riss die Hände nach oben und krallte sich an ihm fest, damit sie nicht wegknickte.

'Oh Gott...'

Etwas geschockt starrte sie ihn an, rang mit ihren Gedanken und der Realität und versuchte sich verzweifelt daran festzuhalten.

"Äh..." brachte sie heraus und starrte ihn nun verträumt und mit verklärten AUgen an.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 00:29

Unentschlossen. Ja das war das richtige Wort um den Ausdruck zu beschreiben, der sich in ihrem Gesicht spiegelte, als er sie küsste, oder hatte er sich etwa getäuscht?
Nun ein Kuss war das einzige gewesen, was die Aussicht auf eine Shoppingtour halbwegs erträglich gestaltet hätte und deswegen hatte er einfach getan, wonach ihm der Sinn stand und sie vorsichtig geküsst.
Keine gute Idee das so ohne Vorwarnung zu tun befand er nun als sich ihre Hände in seine Jacke krallten, anscheinend wäre sie fast umgekippt.
Er lachte herzlich. Zumindest hatte sie ihm keine gescheuert, das war ja schon mal ein gutes Zeichen. "Nein ich bin nicht der liebe Gott" versuchte er den Schock, in welchem sie sich offensichtlich befand ein bisschen von ihr zu nehmen.
"Jetzt bin ich dir doch noch eine Shoppingtour schuldig..." murmelte er gespielt verlegen und musterte ein wenig zufrieden, wie sehr er sie aus dem Konzept gebracht hatte. Sowas sah der Macho in ihm gerne.
Vielleicht war Shopping auch nur ein geringer Preis dafür diese Schönheit an seiner Jacke hängen zu haben.
"Oder möchtest du zuerst etwas trinken?"
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 19:12

Sie war völlig desorientiert und jetzt verlangte sie ihn nicht nur, sie gierte danach. Und ob das eine so gute Mischung war, wagte sie sehr stark zu bezweifeln. Wirklich! irgendwie... Er hatte so tolle Augen! Und seine Stimme... Und wie gut er doch schmeckte. Estelle löste sich von ihm und strich sich verlegen die Haare zurück. Sie wusste im ersten Moment nicht so wirklich, wie sie reagieren sollte. Also versuchte sie, die Verlegenheit ersteinmal mit einem selbstsicheren Lächeln zu überspielen... was allerdings scheiterte.

"Also ich dachte, wir könnten vielleicht was trinken gehen..."

Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Es war immerhin schon 17:30 Uhr. Eigentlich zu spät zum Shoppen. Ein kurzer Blick gen Himmel zeigte ihr auch, das es um das Wetter nicht sonderlich gut bestellt war. Könnte wirklich besser sein. Mit neugierigen Blicken musterte sie ihn.

"Und dann..."

Wenn sie jetzt sagte: Zu mir oder zu dir? kam das bestimmt total bescheuert rüber und als wäre sie an nichts interessiert, als ihn möglichst schnell ins Bett zu bekommen. Was ja eigentlich gar nicht so war! Aber naja... Leidenschaft in allen Ehren... Hier musste man wirklich mit Gefühl vorgehen. Sich vielleicht erst kennen lernen? Sie versuchte in seinem Blick zu lesen, wie er davon dachte. Estelle hatte eigentlich eine vorrausragende Fähigkeit. Si ekonnte andere Menschen einschätzen. Aber bei Jeffrey... stand sie echt vor einer Mauer.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 19:41

Er studierte ihre ebenmäßigen Züge, doch sein Blick an ihren Augen hängen und wenn es nicht so kitschig klingen würde, würde er ja sagen man könnte sich darin verlieren, wobei könnte hier das Schlüsselwort war. Er war definitiv nicht der romantische Typ, es sei denn ein paar Sprüche a la "Dein Vater hat zwei Sterne gestohlen und in deine Augen gelegt" könnte seine Chancen bei ihr steigern, aber so schätzte er sie nun wirklich nicht ein.
Was wusste er überhaupt über sie? Wie konnte er sich überhaupt eine Meinung bilden, wenn er sie doch erst seit nicht einmal einer Stunde kannte.
Ein Kuss hatte anscheinend gereicht um sie über seine Absichten aufzuklären, da brauchte er sich nun wirklich nicht auch noch in einen Poeten zu verwandeln.
"Das höre ich schon viel lieber" Jeffrey grinste leicht und überlegte in welches Etablisement er sie am besten ausführen könnte, doch dies fiel ihm schwer, denn er kannte in der Gegend hauptsächlich heruntergekommene Lokale, in denen er ihr den Rücken nicht zudrehen würde können, weil es darin vor lauter betrunkenen Typen wimmeln würde, die Estelle nahe rücken wollen würden. Unter diesen Umständen würde sich Estelle wohl auch nicht wohl fühlen.
Er lies seinen Blick die Straße entlang schweifen und erinnerte sich daran eine nette kleine Bar gesehen zu haben als er hergekommen war, ganz sicher die bessere Wahl.
Warum musste es überhaupt so kompliziert zugehen, da sie doch beide wussten, wo dies enden würde, sich doch wie es aussah sogar beide wünschten, dass es so ausging?
"Da vorn ist doch eine Cocktailbar?" sagte er ein wenig unsicher ob das stimmte, denn so genau hatte er nicht hingesehen, da er normalerweise einen großen Bogen darum gemacht hätte.
"Oder möchtest du anderswo etwas trinken" am liebsten hätte er einfach angefügt, dass er doch in seinem Kühlschrank eine Flasche Weißwein stehen hatte, egal ob das stimmte oder nicht.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 19:54

Sie hob eine Augenbraue.

"Die Cocktailbar? Nicht mein Fall... Naja... Ich habe zuhause noch eine Flasche Whiskey und mein Abschiedsgeschenk war eine kleine Weinsammlung. Das wäre dann auch ganz umsonst."

Okay. Glanzvoll gerettet und keine dummen Sprüche. Ein Vorschlag, der beiden gefallen würde und ihnen die so ersehnte Erlösung brahcte? Wie er wohl war? Und ob sie ihn erst noch zusätzlich überzeugen musste? Sie war nicht gut darin, in solchen Dingen den Anfang zu machen und hoffte inständig, das er ihr das ersparen und die Sache selbst übernehmen würde.

"Also, was hältst du davon?"
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 20:08

Er brach in schallendes Gelächter aus, lachte so herzhaft, das es ihm schon fast wieder peinlich war, weshalb er sich mit ein paar Atemzüge wieder beruhigte. Er war noch nie jemandem begegnet, der zur selben Zeit das gleiche dachte, wie er selbst und das tat sie offensichtlich. Noch dazu schien sie nicht so lange zu brauchen bis sie auf den Punkt kam wie er. Er hatte nur darüber nachgedacht, dass er die Weinflasche vorschlagen konnte, da hatte sie auch schon Whiskey ins Gespräch gebracht.
Jetzt hatte er seine Bestätigung, dass sie keine verwöhnte Tussi war, denn sonst würde sie wohl kaum über den Genuß von Spiritousen reden, als wäre sie das gewöhnt.
"Amüsant" brachte er als Erklärung für seinen Lachanfall hervor und schmunzelte.
"Als hättest du erraten, dass ich auch lieber Whiskey trinke"
In Gedanken gestand er sich ein, dass sie den Mumm gehabt hatte, vorzuschlagen, was er nicht gewagt hatte, weil er nicht gedacht hätte, dass sie darauf eingehen würde.
1000 Punkte.
"Ich hätte nicht gedacht, dass hier im näheren Umfeld Personen herumlaufen, die so umgänglich sind, eher so sture Manager Typen, die kein Glas Wein anrühren, wenn es nicht Cognac heißt und 50 Jahre alt ist" als er dies sagte, nahm er schon die ersten Stufen hinunter, als ihm auffiel, dass er nicht wusste, wohin er musste.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 20:21

Sie grinste ihn an und die ganze Last fiel von ihren Schultern. Hürde nummer eins geschafft. Jetzt galt es nur noch... Sie hob eine Augenbraue, als sie ihm zuhörte.

"So sehe ich vielleicht aus. Aber so bin ich nicht. Ich gebe mich auch mit normalen Getränken für die Bevölkerungsschicht zufrieden, di enicht das große Geld hat."

kommentierte sie und folgte ihm beschwingt die Stufen herunter. Da war er einfach losgelaufen, ohne zu wissen, wohin er überhaupt musste. Sie grinste zu ihm hoch und fischte ihre Autoschlüssel aus der Tasche.

"Zu mir müssen wir fahren. Andernfalls kannst du die Stunde auch gerne laufen."

informierte sie ihn mit einem noch breiteren Grinsen. Bei dem Gedanken daran, was sie heute Abend erwarten würde, jagten ihr heiße Schuaer über den Rücken. Was er wohl mit ihr anstellen würde? Estelle war eine abenteuerlustige junge Frau, vor allem was das betraf. Obwohl sie gut katholisch erzogen war! Aber das hatte sie eigentlich nie besonders interessiert. Si ekonnte sich besseres vorstellen, als zu warten, bis ein Mann kam, der sie heiraten würde, ohne vorher mit ihr im Bett gewesen zu sein.

Sie hielt ihm die AUtotür auf und huschte dann um den Wagen herum, sich auf den Fahrersitz des schwarzen Mercedes SL 550 gleiten zu lassen.

"Also?"
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 20:43

Wie er sie so reden hörte, bekam Jeffrey mehr und mehr das Gefühl, dass er für heute abend einen besonders guten Fang gemacht hatte. Er mochte es wenn Frauen nicht das Charisma einer kleinen Feldmaus hatten sondern wussten, was sie wann wollten und sagten.
Es kam heutzutage selten vor, dass eine Frau mehr als den Charakter eine Schlaftablette hatte oder zumindest was auf dem Kasten hatte. Normalerweise war ihm das egal, da er sie ja sowieso nach einer Nacht nicht mehr sah, außerdem brauchte man für Zärtlichkeiten keinen interessanten Charakter.
"Sollte ich je so etwas gedacht habe, dann hast du diese Gedanken mit einem Schlag zu nichte gemacht" Weiß Gott, sie war bei weitem nicht die Unschuld für die er sie zuerst gehalten hatte.
Er sah die Autoschlüssel und wusste, somit auch ohne ihre Worte, dass sie wohl nicht hier um die Ecke wohnte.
Am liebsten hätte er ja jetzt gesagt, dass er selbst wenn er laufen müssen würde keine Stunde brauchen würde, da er als Werwolf bedeutend schneller wäre, aber es kam natürlich absolut nicht in Frage hier irgendjemandem sein zweites Gesicht zu zeigen, also würde er sich wohl auf eine Autofahrt einlassen müssen.
"Wenn das so ist dann nehmen wir dein Auto..." hätte er nicht zumindest den Anflug von Beherrschtheit, dann wäre ihm beim Anblick ihres Mercedes der Mund offen stehen geblieben.
Soso Estelle konnte sich also ein solches Auto leisten, vielleicht hatte er auch mit der Theorie mit dem reichen Vater nicht falsch gelegen.
Jeffrey bedankte sich mit einem Nicken dafür, dass sie ihm die Tür aufgemacht hatte und lies sich auf den Beifahrersitz fallen.
"So ein Schmuckstück von Auto" murmelte er fast ehrfürchtig und fuhr mit de Hand über das Amaturenbrett.
Mochte sie doch alle Klischees für typisch männliches Verhalten vor Augen haben, es war ihm in diesem Moment egal.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 20:57

Sie grinste, als sie seine Begeisterung für den Wagen sah.

"AMG getunt. Er hat zwar nur 95 PS. Aber er fährt mir schnell genug."

Sie ließ den Motor an, der sanft vor sich hinschnurrte, bis sie aufs Gaspedal trat und sich in den Straßenverkehr einordnete. Weder hatte sie einen reichen Vater, noch eine reiche Mutter. Was sie hatte, hatte sie sich selbstverdient und der Mercedes war ein Traum, auf den sie gespart hatte. Sie hatte sogar ihr komplettes Sparbuch dafür geplündert.. und jetzt war dieser kleine Traum in Erfüllung gegangen.

Sie donnerte eine Landstraße entlang, die Tachonadel stieg beständig. Oh ja... Estelle liebte es chnell zu fahren. Da gab es gar nichts.
Und schon bald war das kleine Häuschen zu sehen, das sie ihr Eigen nennen durfte. Nun gut... Arm war Estelle nicht, das mochte schon stimmen.
Aber reich?
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 22:27

Okay, sie liebte ihr Auto, das war jetzt ersichtlich und ungefähr ein Dutzend Vorurteile die er über Frauen und Autos gehabt hatte wurden mit einem Mal über den Haufen geworfen, als sie den Wagen in Gang brachte.
Wie gerne hätte er auch so einen, denn damit würde er sich etwas her machen, wenn er ihn den anderen zeigte. Nein, korrigierte er sich in Gedanken, soetwas hatte er nicht nötig, man erzitterte auch so wenn er einen Befehl gab, aber sein Ego würde es wohl noch um einiges vergrößern.
Er lehnte sich zurück und nahm sich vor, sich umzusehen wo er einen vergleichbares Auto herbekommen konnte, natürlich für lau, denn Geld hatte er nicht in so rauen Mengen wie Estelle es anscheinend besaß. Aber man konnte alles auch so bekommen, ein wenig knurren und die Sache würde sich so gut wie von selbst erledigen. Außerdem gab es genung Menschen, die mit gestohlenen handelten und an diese würde er sich wenn nötig auch wenden.
"Du liebst es wohl Klischees zu zerstören oder?"
Er betrachte das kleine Häuschen auf dessen Einfahrt sie einbogen. Zum Glück hatte er sie nicht zu sich mitgeniommen konnte er da nur sagen. Seine verstaubte Wohnung wäre wohl nichts für sie gewesen, wenn er sich das hier so ansah.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 23:30

"Klischees? Ich hoffe doch, das ich dir keinen Grund dazu gegeben habe, mir klischee vorzuwerfen?"

Skepsis sprach aus ihren Worten und dem kurzen Blick, den sie ihm zuwarf. Klischee.. Das Wort hatte schon einen hässlichen Klang! Sie hielt den Wagen an und zog den Schlüssel, nur um kurz darauf mit beiden Füßen im Kies zu stehen.

"kommst du?"

fragte sie und wartete, bis er ausgestiegen war. Vorher konnte sie den Wagen nicht absperren und auch nicht ins Haus gehen. Sie konnte ihn ja wohl schlecht hier stehen lassen.

"Oder willst du doch keinen Whiskey?"
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Jeffrey

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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 23:40

"Du hast sehr viele von diesen Klischees über den Haufen geworfen, die ich mir über schöne Frauen gemacht habe, weiter nichts" sagte er ruhig, seinen Blick aus dem Fenster gerichtet. Skepsis brauchte sie in diesem Fall nicht zu haben, hatte nicht jeder so seine kleinen Vorurteile gegenüber einer bestimmten Gruppe von Menschen? Es gab bestimmt nicht einen Menschen auf der Welt, der nicht schon einmal gehört hatte, dass Blondinen nicht gerade die hellsten waren, genauso verhielt es sich mit der Tatsache, das hübsche Frauen eingebildet und nur auf ihr Äußeres fixiert waren, jedoch hatte er dieses Klischee schon sehr oft bestätigt bekommen, öfter wahrscheinlich als Estelle es vermutete.
Er tat es ihr nach und verlies das Auto ebenfalls, gespannt was ihm im inneren des Hauses erwarten würde. Vielleicht hatte sie ja ein goldenes Sofa oder ein Kristallleuchter, wenn sie tatsächlich so viel Geld hatte wie er vermutete.
Aber er war ja auch gar nicht hergekommen um ihren Einrichtungsstil zu bewundern sondern versprach sich etwas ganz anderes davon.
"Du hattest mir Whiskey versprochen also trinken wir jetzt auch Whiskey" war alles was er auf Estelles Frage erwiderte, für seinen Geschmack hatte er jedoch mehr Autorität in den Satz hineingelegt, als die Situation erfordert hätte.
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Estelle

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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyDo Feb 12 2009, 23:54

Sie schmunzelte ihn an. Für was interessierte er sich eigentlich mehr. Für sie...oder für den versprochenen Wiskey? Ein Schatten flog über ihr Gesicht. Seine Tonlage hatte in ihrem Kopf ein Alarmglöckchen aufschrillen lassen. Befehlston? Moment mal... Ihre Mine verfinsterte sich und ihr Körper ging auf Abwehrhaltung über.

"Nur um mal eins klarzustellen. Diesen Ton brauchst du bei mir nicht anschlagen. Ich lass mir das nämlich nicht bieten."

Das war nur ein Hinweis. Sonst würde er sich nämlich ganz schnell auf der Straße wiederfinden. Und zwar ohne Whiskey. Nur mit seinen Klamotten. Und fahren würde sie ihn sicher nicht. Ihre Augen richteten sich kurz auf ihn, dann öffnete sie die Haustür. Im Gegensatz zu dem teuren Auto war ihre Wohnung eher schlicht eingerichtet.

Das Wohnzimmer hatte einen Kamin, vor dem ein schwarzer Läufer und eine große schwarze Stoffcouch ihren Platz hatten. Das Esszimmer einen großen Eichenholz Tisch mit acht Stühlen darum. Und ihr Schlafzimmer... das würde er wahrscheinlich noch früh genug zu Gesicht bekommen.
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Jeffrey

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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyFr Feb 13 2009, 00:09

So schnell konnte man es sich mit jemanden verscherzen, wenn man seine Gewohnheiten durchkommen ließ. Wieder einmal zeigte es sich, warum man besser dran war wenn man schauspielerte, wenn man sein wahres Ich hinter einer freundlicheren Maske versteckte. Und um das klar zu stellen, er war sicher nicht der einzige der dies tat, er glaubte sogar dass jeder ein zweites Gesicht hatte, dass er vor anderen versteckte, oder nur denen zeigte, denen er wirklich vertraute.
"Sorry Estelle. Die letzte Zigarette hat mir wohl das Hirn vernebelt" meinte er achselzuckend und hoffte, dass jetzt nicht eine unangenehme Präsenz zwischen ihnen stehen würde, denn das wäre im wahrsten Sinne des Wortes der Situation nicht föderlich.
Wer der Stärkere war, das würde er ihr schon zeigen, wenn es die Zeit erforderte, dachte er und schob den Alphawolf weiter in seinen Gedanken zurück.
"Nettes Haus" bemerkte er anerkennend, sie gab sich definitv mehr Mühe mit der Einrichtung als er und sie hatte bestimmt auch mehr Talent dafür.
Er entledigte sich seiner Jacke und hängte sich diese um den Unterarm. Zum Vorschein kam ein weißes Hemd, dass bis zum Ellbogen aufgekrempelt war und das ihm lässig über den Gürtel hing.
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BeitragThema: Re: Der Wahrheit scharfer Blick   Der Wahrheit scharfer Blick EmptyFr Feb 13 2009, 11:28

Na also. Fronten geklärt. Wobei sie ihm diese Entschuldigung nicht wirklich abnahm, aber sie sah auch gar nicht ein, sich von sowas den Abend und vor allem die NAcht verderben zu lassen. Sie nahm ihm die Jacke ab und hängte sie an einen Haken im Flur. Dann schob sie ihn mit sanftem Nachdruck ins Wohnzimmer.

"Setz dich... ich bin gleich wieder da."

Sie huschte wieder hinaus in Richtung Küche und riss den Schrank auf, auf der Suche nach dem Whiskey. Ah! Da war er ja. Und eigentlich ein ziemlich guter Jahrgang (? kenn mich da net aus xD). Sie griff sich die Flasche, warf kurz einen Blick auf ihr Spiegelbild und huschte dann wieder ins Wohnzimmer.

"So... bitteschön."

Sie stellte zwei Gläser auf den Tisch, ehe sie sich neben ihm niederließ, den Kopf in die rechte Hand gestützt.

"Und was machst du so?"

versuchte sie ein belangloses Gespräch in Gang zu bringen.
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