Teufelskreise
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Teufelskreise

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 TK Storyline

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Zarce
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Zarce


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BeitragThema: TK Storyline   TK Storyline EmptyMi Nov 26 2008, 21:07

Ich habe mich mal ran gesetzt und Az hat sie auch schon vorgesetzt bekommen! Das Okay ist da Smile










»»» Storyline

"Glauben Sie mir, ich kenne diesen Ort. Ich will vielleicht nicht behaupten jeden Winkel, oder dem noch so kleinsten Schlagloch jemals begegnet zu sein, aber ich weiß was hier gespielt wird. Der dicke Mantel, den New York um sich gewoben hat, nicht zum Schutze vor der Kälte oder dem schlechten Wetter, sondern als Deckung vor den Wissenden, die nur darauf gieren ihre schmutzigen Finger in ihre -unsere- Angelegenheiten zu stecken. Ich will sagen, die Stadt ist bemüht seinen Zauber zu bewahren, den Tausende (…) nein Millionen Jahr für Jahr bewundern wollen. Denn unter der dicken Puderschicht, dem Glamour und der Geselligkeit herrscht Zwietracht. Eine Reihe ungeahnter, missbilligter Machenschaften, die den gemeinnützigen Bürger zu verschlingen drohen. Ich rede nicht von den geizigen Lebensmittelhändler, oder den Verkäufern in so manchen Second Hand Laden. Mein Auge richten sich auf das Übel, den Dreck, Abschaum mit stilvollen Sittengesetzen."

Auf der Rückseite der Karte war ein alter Stadtplan, vielleicht vor rund 50 Jahren, eingezeichnet. Es wirkte unecht, schon allein die Botschaft, die das gefundene Stück Papier enthielt. Aber es schien mir auf eine gewisse Art und Weise nach meiner Nähe zu verlangen, welche ich ihm nur zu gern geben würde. Es war reiner Instinkt – unwissentlich gespürt.
Als ich den Blick von dem geknitterten Rest hob und meine Wahrnehmung wieder für den alltäglichen Verkehr von NY öffnete, erschlug mich die Fülle, Farben, Formen, Geräusche, Gerüche, ein Stapel von Menschen aller Herren Länder, wie ein Welle die der Surfer nicht kommen sah. Auf meinem Gesicht konnte ich die sanften Berührungen des Winters spüren, der jedes einzelne Haar auf meinem Körper zwang sich zu erheben. Ich war, so merkwürdig es mir auch vorkam, gefangen von dieser bizarren und doch so wunderbaren Situation. Anfänglich plante ich die Reise in die Neue Welt um meinen Kopf klar zu bekommen, dem Trott meines Alltages zu entfliehen und vielleicht den ein oder anderen alten Bekannten wieder zu entdecken. Aber schon als ich meinen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt hatte, ein kalter Windstoß mich wohlhabend erstarren ließ und die Flut der Bürger mich an Rand der Straße drängte, wusste ich dass es kein Zufall sein konnte. Dieses Gefühl, so sehr ich auch versuche es in Worte zu fassen, war anders. Fremdartig und auf eine gewisse Weise wusste ich damit etwas in Verbindung zubringen.

"Und wissen Sie, es ist nicht so einfach, in dieses großstädtische Leben einzutauchen. Ich war einige Male versucht mich auf dem Lande, weit abseits der lärmenden Straßen, umzusehen. Es strahlte mehr Hoffnung, Idylle aus, als die überquellenden Wohnblocks, die Brutalität in den Slums, oder der Drang sich zu rechtfertigen, sobald man dem noblen Vierteln auch nur zu nahe kam. Trotzdem kämpfte ich mich durch den Urwald dieser brillanten Stadt und erzwang, wenn auch nur für kurze Zeit, den Gipfel meines Strebens. Dort oben angekommen, lässt es sich viel besser atmen. Ich will nicht klagen, schließlich weiß ich heute noch mit meinen Leuten diesen Luxus zu schätzen. Ich will nicht weiter vom Thema abweichen. Wir haben Sie entdeckt und werden Sie im Augen behalten. Jeder ihrer Schritte wird detailgetreu dokumentiert. Wie die Wände, der Bürgersteig, die schillernden Fassaden, haben wir alle Sinne nur auf Sie gerichtet. Warum, fragen Sie sich? Weil ich weiß das Sie ein Geheimnis hüten, das ich auch mein Eigen nennen darf."

Die Absurdität dieses Schreibens wurde mir mehr denn je bewusst, als sich die Buchstaben auf der zerrissenen Seite veränderten und der ganzen Botschaft einen neuen Hintergrundgedanken gaben. Nur was wollte der Verfasse damit bezwecken, oder besser gesagt: Ich?

"Bevor Sie sich noch unnötig den Kopf zerbrechen, will ich einige Dinge vorausgreifen. Sie wissen, dass Sie anders sind. Hier in New York gibt es viele wie Sie. Es ist kein Gerücht: die Straßen unserer Stadt sind gefährlich und das nicht nur bei Nacht. Aber ich will Ihnen ja keine Angst machen, schließlich sind wir für Leute wie Sie da. Wir beschützen und bewahren die finstersten Geheimnissen New Yorks, egal zu welchem Preis. Wenn die Menschen an Gott glauben, oder sich einen Schutzengel vor dem Bösen wünschen, sind wir die Personifizierung ihrer Wünsche. Sie fragen sich jetzt sicherlich wen genau ich mit Wir meine. Schenken Sie mir ihr Ohr, ich will es flüstern."

Das Dokument war leer. Hatte ich mir das nur eingebildet? Einige Minuten lang wanderten meine Augen wachsam über den alten Fetzen Papier. Ich verstand nicht so recht, war diese Botschaft für mich relevant, oder nur der Irrsinn nach der langen Reise, die mir meine Gedanken mundgerecht lieferten? Ich wusste mir nicht zu helfen und wollte mich dieses Stück Papiers entledigen, bevor es mir noch irgendwelchen Ärger machte, als die Karte auf der Rückseite mein Bewusstsein noch einmal erreichte.

"Glauben Sie wirklich, Sie werden uns los? Ich bitte Sie. Es gibt weit aus bessere Wege Störenfriede zu beseitigen und ich weiß mich, auf eine gewisse Weise, sehr gut in diesem Themengebiet zu Recht zu finden. Sie glauben mir nicht? Ich kann auch gern ihre Gesellschaft sein, zumindest für einen Teil des Weges. Wenn wir Übereinkommen treffen können und keinen Differenzen unterliegen, werde ich Sie wie einen guten Freund von mir behandelnd. Sollten Unstimmigkeiten vorherrschen, wünsche ich Ihnen gutes Gelingen bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Achten sie auf die Quadratzentimeterzahl, die Händler könnten Sie über den Tisch ziehen. Und bevor ich es vergesse: Diesmal kommen Sie mir nicht davon. Ich bin schnell und kenne die Stadt besser als so manch’ anderer. Also seien Sie gewarnt. Es gibt genug Möglichkeiten uns zu kontaktieren, doch sollten wir sie auf der Gegenseite finden, kann ich für keine meiner Behandlungsrituale garantieren. Mit hochachtungsvollen Grüßen."

Am unteren Rand des Dokumentes leuchteten tiefschwarze Buchstaben auf. Anfänglich schienen sie wahllos über die Papierfasern zu wandern, doch je eingehender ich versuchte sie zu entschlüsseln, desto deutlicher wurde mir die genaue Abfolge vor Augen geführt. Sie bildeten des Wort ‚Iscariot’ (…) oder so ähnlich und zeichneten daneben eine Art Gebäudekomplex, dessen genauen Standort ich nicht festlegen konnte. Wo sollte es bitte in New York ein derartiges Herrenhaus, konnte man es wirklich so nennen (?), finden? Und war diese Botschaft wirklich ratsam zu befolgen?

Vielleicht leistete sich jemand auch nur einen guten Scherz?
Vielleicht war das alles nur Schwindel?
-
Vielleicht würde es mir zum Verhängnis werden, oder könnte ich einen Vorteil daraus ziehen?
Ja, vielleicht war ich auch einfach nur paranoid geworden.


»»» Kurzdaten & Wissenswertes

- Wir spielen im Jahr 2008 in New York.
- Wir sind ein Horror / Dark Fantasy – RPG.
- Das Forum ist NC17+ gerated.
- Wir schreiben in Romanstil in der 3.Person.
- Spielbar sind Werwölfe, Vampire, Menschen, Mischwesen.



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Zarce
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BeitragThema: Re: TK Storyline   TK Storyline EmptyDi Apr 28 2009, 22:02

So, für alle die es noch nicht gesehen, gehört, genossen haben *hüstel* meine Interpretation von Teufelskreise, mal in bewegten Bildern und mit klischeehafter düsterer Musik!