Name
“…Ich bin Jeffrey, von vielen einfach nur Jeff genannt. Meinen Nachnamen wollen Sie auch wissen? Vergessen Sie das lieber ganz schnell, denn aus meiner Sicht der Dinge würde Ihnen dieser nichts nutzen, denn bevor Sie ihn gegen mich verwendet hätten, wären Sie auf jeden Fall tot…“
Alter
“…Auf wie viel Jahre hätten Sie mich denn geschätzt, wenn ich fragen darf? Kleiner Scherz am Rand, denn ich darf sie fragen, wer in der Lage ist den anderen umzubringen bevor dieser merkt, was überhaupt mit ihm geschieht ist in der Lage sich dieses Recht herauszunehmen. Also?
Ich denke die meisten würden mich wohl auf Anfang oder vielleicht sogar Mitte Zwanzig schätzen, aber das ist falsch, denn ich sehe sehr viel jünger aus, als ich eigentlich bin. Vielleicht ist sehr ein wenig übertrieben, aber lassen Sie sich gesagt sein, dass ich älter bin, als ich aussehe, was an meinem Werwolfsdasein liegt. Ich bin nämlich bereits ganze 35 Jahre alt…“
Rasse
“… Ich gehöre zu den netten Wesen, die die Zähne in Ihr Fleisch graben werden, wenn Sie sie als Hunde beschimpfen sollten, ich bin ein Werwolf…“
Aussehen
“… Wie witzig, jetzt soll ich auch noch mein Aussehen beschreiben, wo Sie doch genau vor mir stehen und sehen können wie ich aussehe, aber meinetwegen dann gebe ich eben zu Protokoll wie meine Erscheinung aussieht.
Aus meinem Spiegel blickt mir bei jedem Mal hineinsehen ein junger Mann mit kantigem Gesicht entgegen, von dem man, wie schon erwähnt nicht genau sagen kann, wie alt er ist. Meine Haare trage ich eine Spur länger als es die Mode gerade verlangt, was heißt, dass sie nicht lang genug sind um als eben das bezeichnet zu werden – lang, aber doch meine Ohren bedecken könnten, wenn ich das wollte. Meistens trage ich sie jedoch einfach zurückfrisiert und mit ein wenig Gel in Form gebracht.
Mein Kleidungsstil umfasst Kleidung der neuesten Mode, vorwiegend jedoch dunkel, nicht weil ich meine dass ich unbedingt dunkle Kleidung brauche um meinen Status zu verteidigen, sondern weil ich finde, dass mich diese Farben mehr kleiden als irgendwelche Regenbogenfarben. Nur so zum Drüberstreuen, sollte Ihnen aber mal ein Werwolf mit schwarzem Pelz und meiner Augenfarbe über den Weg laufen, dann denken Sie an mich, denn es könnte sein, dass ich es bin…“
Größe
“… Was soll Ihnen denn diese lächerliche Angabe nützen? Und wenn ich nur 10 cm groß wäre, ich würde mich Ihnen gegenüber immer noch überlegen fühlen, aber weil Sie so nett bitte gesagt haben bekommen Sie eine Auskunft. Ich bin 182 cm groß, groß genug um damit zufrieden zu sein, auch wenn es Männer geben sollte, die mich an Körpergröße noch überragen…“
Haarfarbe
“… Es hört sich vielleicht lächerlich an, aber die wechselt je nach Lichteinfall. Manchmal wird mir gesagt, dass ich schwarze Haare habe, bei anderen Lichtverhältnissen scheinen sie wieder als dunkelstes Braun, also bilden Sie sich bitte ihr eigenes Urteil…“
Augenfarbe
“… Sieh mir in die Augen Kleines. Nein, Scherz beiseite, aber ihre Fragen nerven mich und ich geben Ihnen nur einmal den Rat, dass sie das besser nicht tun sollten, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist. Außerdem wozu müssen Sie mich fragen welche Augenfarbe ich habe, wenn Sie einfach hineingesehen hätten, dann hätten Sie bemerkt, dass diese grau sind…“
Charakter
„…Charakter? Welcher Charakter? Ich bin charakterlos, wenn Sie mich so fragen. Meine Stärke liegt aber wie Sie sich nach meinen ersten Ansätzen denken können nicht darin, alles phantasievoll auszuschmücken und blumig zu erzählen, also werde ich die trockenen Fakten auf den Tisch knallen: Ich habe Spaß daran den Armen und den Reichen gleichermaßen auf dem Kopf herum zu tanzen und mich darüber zu amüsieren, dass sie nichts dagegen machen können, um mich mal als einen bösen Robin Hood darzustellen.
Aber eigentlich bin ich nicht einmal das, denn dann müsste ich ja herschenken, was ich mir von anderen nehme und das ist nun wirklich nicht meine Art.
Um mit meiner Erzählung weiter zu kommen müssen Sie wissen, dass es mir die größte nur erdenkliche Freude bereitet, Menschen zu quälen oder mir mit einem Vampir einen netten Kampf zu liefern.
Mein Berufswunsch war schon immer, die Aushilfe des viel gerühmten Monsters zu sein, dass sich bekanntlich unter den Betten kleiner Kinder versteckt, aber das wäre denke ich auch ein wenig übertrieben, obwohl Bescheidenheit sonst nicht zu meinen Eigenschaften zählt, sicher aber etwas kalter Realismus.
Wenn mir etwas gefällt, dann nehme ich es mir, will mir jemand dieses Recht streitig machen, dann muss er sich mit mir anlegen, denn es regiert das Recht des Stärkeren und der war noch immer ich. Sie müssen zugeben, dass ich der Großmut in Person bin, oder etwa nicht?
So nebenbei erwähnen möchte ich noch, dass ich es nicht mag, wenn man mir widerspricht, denn das gibt mir das Gefühl nicht alle Zügel in der Hand zu haben und das wiederum treibt mich ein bisschen zur Weißglut.
Das ein bisschen habe ich jetzt angefügt, damit mir Ihre Gesellschaft noch ein bisschen erhalten bleibt, denn ohne Scherz, Sie möchten mich nicht erleben, wenn ich wirklich wütend werde. Ich sage es einfach mal so: Um sonst wird man nicht Alphatier eines Werwolfrudels und behält seine Stellung, bezeichnen Sie mich also bitte wenn Sie einmal jemandem von dem Kerl erzählen, der Sie heute geängstigt hat, dann nennen Sie mich bitte ehrgeizig.
Habe ich doch bis jetzt nur die Eigenschaften aufgezählt, die ich zu meinen „guten“ zähle, so muss ich zugeben, dass ich ohne weiteres auch diverse Schwachstellen in meinem Charakter habe, wie wohl jedes Lebewesen.
Grob gesagt handelt es sich dabei um Sex, Drugs und Rock’n Roll, all diese Dinge nehme ich mir wie ich sie brauche, wie ich schon einmal angedeutete habe nehme ich nämlich keine Rücksicht auf andere.
Nein, das waren nicht die schlechten Eigenschaften von der ich eigentlich sprechen wollte, denn meine Mitmenschen sind mir bis auf wenig Ausnahmen egal, da ich normale Menschen und Vampire sowieso gering schätze, wie Sie sich bestimmt vorstellen können, aber worauf ich eigentlich hinauswollte war etwas anderes.
Ich lasse mich vom Vergnügen jeglicher Art für meinen eigenen Geschmack zu sehr ablenken und behalte nicht meine Ziele im Kopf, so wie ich es eigentlich sollte. Haben Sie jetzt endlich eine Meinung von mir?
Eine schlechte will ich hoffen, denn ich habe mir wirklich Mühe dabei gegeben meine Seele so auszuschütten, dass meine finsteren Seiten wie ich hoffe deutlich hervorgekehrt werden mit dem Ziel, dass sie alles detailgetreu weitererzählen oder noch besser ausschmücken und ich nicht so schnell wieder neugierige Fragen zu fürchten habe…“
Besondere Fähigkeiten
“… Tja welche besonderen Fähigkeiten sollte ein Werwolf wie ich denn schon haben? Mal abgesehen davon, dass ich schneller laufen kann als Sie, ich würde es ja blitzschnell nennen, wenn ich dieses Wort nur nicht so sehr hassen würde, aber bitte.
Außerdem wäre ich jederzeit in der Lage Ihnen mit meinen Zähnen die Kehle heraus zu reißen oder Sie mit wölfischen Kräften derart zu vermöbeln, wie sie das noch nie erlebt haben.
Als Wolf können Sie mir auch noch die Fähigkeit strategisch zu denken zurechnen, denn nichts ist hilfreicher in der Jagd als zu wissen wie man die Beute anpacken muss…“
Familie
Vater:
„… Ich habe ihn nicht sehr oft gesehen, aber von ihm muss ich zweifelsohne meine wölfische Seite vererbt bekommen haben, wenn man es so nennt. Bei den seltenen Gelegenheiten zu denen wir geredet haben, hat sich dies in einer Lautstärke abgespielt, die man nicht als reden sondern als schreien bezeichnet.
Ja, ich hasse diesen Mann, nicht zuletzt weil er meine Mutter einfach so ohne alle Mittel zurückgelassen hat und mir niemals wirklich zu Seite gestanden hat. Ja geben Sie ruhig ihm die Schuld, dass ich geworden bin, was ich eben bin, aber ich sage gerne, dass dies alles mein Verdienst ist und nicht seiner…“
Mutter (+)
„… Tja meine Mutter. Dieser zerbrechliche, feenartige Gestalt geistert heute noch so manches Mal durch meine Träume und blickt mich durch ihre waldgrünen Augen an. Sie wollte vermutlich nicht, dass so etwas aus mir wird, aber sie konnte es nicht verhindern. Ich denke es war ein Wink des Schicksals, dass sie an Krebs gestorben ist, bevor sie wirklich mitbekommen hat, was mit mir los war…“
Geschwister
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Partner
„… Wie gerne würde ich sagen, dass meine Partnerin Estelle heißt, wie gerne würde ich sie besitzen, wäre da nicht das Gefühl, dass ich ihr die Kehle aufreißen muss, weil sie mich umgebracht hat.
Ich habe sie zu dem gemacht, was sie heute ist und habe dafür niemals ein Danke erfahren, man muss aber auch dazu sagen, dass ich nicht um Erlaubnis gefragt habe sie zu einer Werwölfin zu machen. Was hätte ihr denn besseres passieren können, als eine stolze Werwölfin zu werden? Manchmal bereue ich aber schon was ich getan habe, einfacher für mich wäre es wohl gewesen, das Biest umzubringen, aber was nicht ist kann ja noch werden…“
Kinder
„… Seinen Sie doch verdammt noch mal froh, dass es nicht noch mehr von mir gibt, so furchtsam, wie Sie mich die ganze Zeit ansehen, obwohl so sicher bin ich mir da gar nicht…“
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