Sheila Tanner

Name
Entnervt wurden die dunklen Augen verdreht und dann wieder auf die Frau vor sich gerichtet. Was wollten diese verdammten Cops eigentlich noch? Klar, sie hatte sich daneben benommen, als sie diesen verdammten Kerl auseinander genommen hatte, doch er hatte es verdient. Er hatte ihr Informationen bringen sollen, doch er hatte versucht sie zu erpressen. Als wenn sie, die elegante und doch recht dominante, mit diesem schwächlichen kleinen Bastard geschlafen hätte. Und das nur am Informationen zu kommen, die sie ihm auch hatte ausprügeln können. Ah. Wieder erhob sich die Stimme der verdammten Rothaarigen: „Ich frage Sie ein letztes Mal. Wie - ist - Ihr - Name?“ Sie fing sich einen giftigen Blick ein, doch die Schwarze entschied sich zu antworten. Besser war es, dann kam sie hier schneller raus. Sheila. Sheila Tanner.“ So. Da hatten sie den Namen und jetzt sollte diese kleine Ziege sich lieber zusammen reißen, sonst würde sie etwas nicht gerade tolles erleben.

Alter
„Also bitte. Das fragt man eine Dame genauso wenig wie nach ihrem Gewicht.“ Das selbstgefällige Grinsen, dass in diesem Moment über ihr Gesicht rutschte und auf den Lippen hängen blieb, schien die Frau vor ihr zur Weißglut zu treiben. Wutentbrannt rannte sie raus und herein kam ein hoch gewachsener Mann mit breiten Schultern. Anerkennend hob Sheila die Brauen, doch es interessierte den Mann nicht. Er wiederholte die Frage der Frau vor ihm, doch er sagte es viel dominanter und aggressiver. Ein leises kehliges Lachen entstieg der Schwarzen. „Na gut mein Schöner. Wenn du es unbedingt wissen musst. Ich bin 38 Jahre alt.“ Der Mann nickte und schrieb es auf den Bogen vor sich. Diese Menschen waren furchtbar. Einfach unhöflich. Sie sollte ihnen wirklich mal Manieren beibringen. Aber das später.

Rasse
„Wir haben Grund zu der Annahme, dass sie nicht der menschlichen Rasse angehören. Bitte verraten sie uns doch, unter was wir sie einordnen sollen.“ Nun konnte die schwarze nicht mehr anders und ein lautes Lachen entwich ihr. Tja. Es war eben doch nicht gut, den Kerl zu zerfetzen und sich dabei von der C.I.A erwischen zu lassen. Gut. Geschehen war geschehen und nicht zu ändern. Was sollten diese erbärmlichen Menschen schon tun, wenn sie ganz lieb versprach sich in Zukunft zu benehmen? Gut sie hatte einen ihrer Rasse umgebracht, doch wen interessierte es? Sie nicht. Und der Kerl hatte es eh verdient. Soweit sie wusste war er ein Vergewaltiger gewesen und des Todes. Sie hatte ihnen nur Arbeit abgenommen. „Ich glaube das wisst ihr ziemlich gut. Ihr jämmerlichen Kreaturen habt mich immerhin beobachtet. Aber euch vollkommen unnützen Kreaturen sage ich es gerne noch einmal. Ich bin ein Werwolf. Schreibt es euch lieber auf, euer kleines Hirn vergisst es sonst.“ Und wieder notierte der Mann. Gut so. Schreibt schön alles auf, euer Hirn ist nicht einmal fähig nur kleinste Informationen länger als zehn Minuten zu halten.


Aussehen
Die langen Beine hatte sie unter dem Mahagoni Tisch übereinander geschlagen. Gott sitzen war so unbequem auf diesem kleinen Stuhl. Für eine normale Frau - gut sie war keine normale Frau - war sie extrem groß gewachsen, doch sie mochte es auf andere herabschauen zu können. Das gab ihr Genugtuung und ein Gefühl von Macht. Nun begann die Langeweile in ihr hoch zu kriechen, denn der Cop schrieb und schrieb und schrieb. Sanft und voller Eleganz hob sie eine ihrer zierlichen Hände mit den perfekten, spitz zugeschnittenen Nägeln und strich sich das lange schwarze Haar zurück, bevor sie die Hand wieder auf ihre schmalen Schenkel sinken ließ. Sie musste sich eingestehen, dass sie für ihre fast vierzig Jahre noch eine super Figur besaß. Nicht ein Gramm Fett und nicht zu verachten war ihre beste weibliche Waffe. Oft band sie, sie ein wenig ab, denn sie hatte keine Lust von den anderen angestarrt zu werden. Zu viel war dann doch nicht gut für ihr Ego. Genau wie sonst auch, trug sie eine eng anliegende Hose und ein gut sitzendes Top. Ab und zu trug sie auch Röcke, dann aber meist nur kurze. Ihre dunkelbraunen, fast schwarzen Augen sahen dem Mann vor ihr beim schreiben zu, bevor sie sich wieder entnervt gen Decke wandten. Gott Menschen waren nervig.


Größe
„Ihre Größe bitte.“ Das sollte jetzt ein Witz sein. Wozu bitte brauchten sie ihre Größe? Ach verdammt. Elegant sprang sie auf ihre Füße, um sich zu präsentieren. Da traten zwei kräftige Männer auf sie zu, die sie mit einem kurzen Knurren wieder zurückschrecken ließ. „Schätz doch mal mein Süßer. Obwohl. Dein Augenmaß ist wahrscheinlich nicht wirklich gut. Ich bin 1,76m groß. Schockiert?“ Der Mann sah tatsächlich etwas schockiert aus, denn er schien selbst gerade einmal 1,82m zu betragen und war so gerade mal sechs Zentimeter größer als sie.

Haarfarbe
Ein Kichern entwich über die vollen Lippen der Schwarzen. Sie sah den Mann entnervt seufzen. Musste er etwa etwas doppelt ausfüllen? Sie kannte diese Bögen. Immerhin hatte sie schon einige von ihnen gesehen. „Keine Sorge Schätzchen. Es ist die Naturfarbe. Reines Schwarz.“ Ah was war das denn? Der Kerl hatte ihr dankbar zugelächelt. Ein Grinsen heftete sich an ihre Lippen. Das war der erste Schritt in Richtung süß duftender Freiheit.


Augenfarbe
Was war das denn? Ah. Die Frage mit den Augen. Der Mann sah ihr direkt in die Augen und Sheila ließ es kurz geschehen, bevor sie den Kopf wegdrehte. Ha. Sie liebte es diese Rasse zu ärgern. Denn sie ließen es so leicht geschehen. Gut. Das sie leicht violett Augen hatte, musste er ja nun wissen. Sicherheitshalber ließ sie ihn noch einmal hineinsehen. Das wäre es zum Thema aussehen. Glaubte sie zumindest. So ganz konnte sie sich nicht mehr entsinnen.

Charakter
Hach ja. Sie hatte während diesem Gespräch schon einige ihrer Charaktereigenschaften preis gegeben. Dennoch hoffte sie für diese verdammte Vereinigung, dass sie nicht alle hervorkitzeln würden. Sie hatte ihnen ihre Charmante Seite gezeigt, als sie vollkommen freiwillig und mit einem lieben Lächeln mitgegangen war, nachdem sie ihren Informanten zerrissen hatte. Oh ja, wenn Sheila wollte, dann war sie das netteste kleine Dingelchen, dass man nur wollte und sie war Mutters Liebling. An ihren guten Tagen, versuchte sie es jedem recht zu machen und ging auf keine Stichelei gefallen. Doch auch die Schwarze hatte nicht immer ihre besonders guten Tage. An ihren normalen Tagen sollte man lieber aufpassen, was man machte. Denn sie war ein extrem sarkastisch und auch dominantes kleines Wesen. Gern ließ sie ihren Sarkasmus an, in ihren Augen, viel unwürdigeren Wesen ab. Meist bei Menschen oder an anderen ohne Rückrat. Was dieser Frau fehlte war ein Mann, der sie richtig anfasste. Eine Liebe und nicht wie dieser Kerl damals. Doch auch wenn man es ihr nicht anmerkte - und nun huschten die dunklen Augen der Schwarzen hektisch hin und her - sie hatte eine sehr empfindliche Seite. Bei Welpen und Kindern wird sie geradezu hysterisch, doch diese Hysterie artet nicht in Gekreische aus, nein im Gegenteil, sie schnappt sich die Kinder oder Welpen und beschäftigt stundenlang mit ihnen und, wenn sie diese dann wieder abgeben muss, bricht tiefe Trauer über ihr aus. Warum, dass versteht niemand, außer ihr und ihr Ex Mann.

Besondere Fähigkeiten
Kann man es als besondere Fähigkeit bezeichnen? Nun gut, man konnte es sehen wie man wollte. Jedenfalls schaffte sie es ohne weiteres andere um den Finger zu wickeln und alles zu bekommen, was sie wollte. Auch ist sie sehr einfühlsam und gerne spielt sie für andere den, wie nannten die Menschen es?, den Seelenklempner. Es war kaum zu glauben, doch Sheila war darin sehr gut. Doch man sollte es sehen, wie man sollte. Besondere Fähigkeit oder nicht, sie war stolz auf ihre Fähigkeit.


Familie
Vater ~ Marty Tanner
Mutter ~ Shaaron Tanner
Geschwister ~ Milosch (m); Cashya (w)
(Ex-) Partner ~ Corvin Green
Kinder ~ Keine

[-wink- Ich bins Lekysha o.o']

akzeptiert

akzeptiert