Um mal Durchblick zu verschaffen... ^^

Vanyar hörte auf zu kauen und schaute erst misstrauisch seine Banane auf der Suche nach braunen Flecken und dann Legbas Gesicht mit eben diesem Blick nach entlarvender Mimik an.
Was hatte er von einem Loa eigentlich erwatet? Das er nichts merkte? Wie naiv war er eigentlich grade gewesen?

„Seit fünf Jahren. Also eigentlich wäre ich 24. Aber das mit dem Alter ist bei so vielen unterschiedlichen Zeitfaktoren doch nebensächlich...“

Und was das Wissen über Magie betraf... Van beschloss, sich besser zu konzentrieren und solche Spielereien bleiben zu lassen!

„Meine Kenntnisse sind ausbaufähig.“

Stellte er nüchtern fest und fuhr damit fort, seine Banane zu malträtieren. Und dabei Legba und sein Messer zu betrachten. Eine hübsche Waffe, wenn man es denn als Waffe bezeichnen konnte.

„Was ist das für ein Messer?“

wollte er von Legba wissen, die Neugier stand ihm mal wieder ins Gesicht geschrieben...

„Aha, habe ich es doch geahnt. Ich finde, das nichts nebensächlich sein sollte, was Ehrlichkeit angeht. Und wenn es nur das Alter ist, das man eventuell beschönigen möchte.“

Mampfte Legba, der sich gerade die Zweite Banane gegriffen hat.

„Das Messer? Nun ja, es ist so scharf das man damit im wahrsten Sinne des Wortes, Haare damit spalten kann. Und es schneidet alles. Nimm an, du bist im undurchdringlichsten Dschungel und du hast nichts dabei, womit du dir den Weg frei schneiden könntest. Das Messer kann, egal wie dick, Lianen, Büsche, Sträucher und Hecken problemlos durchdringen. Richtige dicke Bäume wären ein wenig problematisch, denn die Klinge ist nur circa 25 Zentimeter lang. Du könntest mit ihm eine Stahlplatte durchschlagen, sofern du genug Kraft hast, ohne das es auch nur einen winzigen Kratzer auf der Kling hinterlässt. Es ist von einem Schmied aus einem kleinen Stamm, der im Urwald Brasiliens nahe des Amazonas lebt, von Hand gefertigt. Und es passt sich wunderbar jeder Hand an, von denen es geführt werden darf. Das ist aber ein kleiner magischer Zusatz von mir. Allerdings können somit nur erwünschte Personen es benutzen. Wie zum Beispiel du.“

Erklärte Legba sein praktisches Werkzeug, welches sich schon sehr, sehr oft bewährt hatte.

„Ach ja, eine kleine Erwähnung zum Brot: Lass immer, egal wie hungrig du sein solltest, einen einzigen Krümel übrig! Am nächsten Tage wird es wieder ein ganzer Laib Brot sein, aber es muss ein kleines Stückchen übrig sein und in der Truhe liegen!“

(Hab ich mal kurzerhand aus einem alten Märchen geklaut... ^^)

Mit erstauntem Blick musterte Van das Messer und dann das Brot auf dem Tisch.

„Ist es in dieser Welt erlaubt, jegliche Magie zu verwenden? Du scheinst viel zu wissen und es auch zu benutzen, aber ist das gestattet?“

Legba schien so etwas nicht zu interessieren. Es war wohl nicht verboten.

„Gibt es etwas an Magie, das du nicht kannst? irgendwas?“

Fragte Vanyar nun ehrlich aufmerksam geworden. Wenn der Loa tatsächlich so viel wusste und konnte, dann war es sicherlich möglich etwas von ihm zu lernen... Aber jetzt schon danach zu fragen, war doch recht... überheblich, oder?
Aber auf die Auskunft, auf die war er gespannt.

(tut mir Leid, bin unkreativ... wir müssen mal zu Potte kommen, oder?)

„Es gibt keine geschriebenen Regeln oder Gesetze, wenn du das meinst. Auch können 75 Prozent der Bevölkerung auf der Erde nichts mit der Magie anfangen, selbst wenn sie wissen, das es so was gibt oder ob sie daran glauben oder nicht. Die einziges Regel, die jeder einhält, lautet: man sollte Magie nur verwenden, wenn keiner dabei ist, der nichts damit anfangen kann. Es erweckt zuviel Misstrauen, Neid und Zwietracht bei den Menschen oder generell von Wesen, die es nicht beherrschen.“

Erläuterte Legba dem Jungen. Ein jeder wünscht sich, die Magie zu beherrschen, doch wenn sie auf jemanden trafen, der dies konnte, waren sie argwöhnischer als die Maus vor der Katze.

„In solchen Gegenden, aus denen ich komme, ist das kein Problem, denn sie sind schon in der Kindheit damit vertraut. Aber hier ist es besser, Vorsichtig zu sein und besser nur im Notfall oder wenn du allein bist, mit der Magie Kerzen zum bluten zu bringen.“

Sagte er grinsend, stand auf und schaute aus dem Fenster. Die Meute zog mittlerweile wieder Richtung Heimat.

„Es gab einen neuen Tyrann in diesem Viertel. Ich weiß nicht, ob ich alles kann, allerdings kenne ich so manche Dinge, die ich nicht können will. Warum fragst du?“

Legba dachte an die schrecklichen Erlebnisse, die in der Vergangenheit passiert sind, weil Menschen eifersüchtig geworden sind.

(Ich auch... macht nix! Aber was soll in den Pott rein? Ach ja: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!!! )

Vanyar senkte den Blick, als Legba ihn der Kerze wegen zurechtwies. Er hatte Recht, das war unbedacht gewesen...
Aber so etwas kam einfach und das konnte in einer Welt, in der Magie nicht zu bekannten, alltäglichen Lebensinhalten gehörte sehr, sehr fatal enden.
„Ist gut, ich werde mich daran halten. Danke für deine Warnung...“

einen Moment herrschte schwiegen. Van überlegte, ob er Legba wirklich einfach fragen sollte, was er wissen wollte. War das nicht voreilig und unvernünftig? Egal...

„Weshalb ich frage ist, das es für mich ein Vorteil wäre zu wissen. Weißt du, mir bleibt nichts anderes übrig, als bis zum Ende zwischen den Dimensionen zu pendeln und zu fliehen. Es kann noch so viel Zeit vergehen, die Jäger werde ich nicht los. Also sollte ich von überall lernen... oder nicht?“

Sollte der Loa sich dazu bereit erklären, war das wirklich mehr als hilfreich. Nachdem Vanyar seine Bitte nun ausgesprochen hatte, lag ein wenig Spannung in der Luft. Und zum Essen war ihm jetzt auch nicht mehr zu Mute...


(in den Pott; Action, Kreativität und Zeit... DANKE!)

„Nun, dazu gehört einmal das Wissen, wann es klug ist, Magie einzusetzen.
Das mit der Kerze war im Eigentlich unnütz, auch wenn es schön ausgesehen hat. Menschen manipulieren, damit sie dir weniger Geld abziehen wenn du was kaufst, oder einfach die Taube auf dem Dach in einen Raben zu verwandeln, das sind alles die Dinge, die unnötig verschwenderisch, mitunter auch mal zeitraubend, wenn es um Sekunden geht, und absolut unnütz sind.“

Legba hatte schon oft gesehen, wenn jemand zu oft und zu viel Magie missbrauchte. Einfach die Tür mit einem Schnippen zuschlagen lassen oder solche banale Dinge, das gehörte einfach nicht dazu.
Man wurde schlichtweg einfach zu abgestumpft, irgendwelche normalen Dinge zu erledigen.

„Man sollte die Magie nur dann benutzen, wenn man sie auch wirklich brauch! Wie zum Beispiel mit den Fingern ein Feuer zu entzünden, wenn du keine Streichhölzer hast, Gegner zu manipulieren, wenn sie angreifen, oder einfach eine Fliege zu einer Spinne verwandeln, wenn zu viele Moskitos dich plagen. Verstehst du, was ich meine?“

Erklärte Legba weiter.

„Ich bringe dir gerne etwas bei, aber im Gegenzug würde ich dich bitten bei meiner Aufgabe zu helfen, wenn dir das nichts ausmachen würde. Ich könnte schon seit Längerem einen Gefährten brauchen, zu zweit ist es besser. Besonders, wenn man sich versteht. Aber ich warne dich! Es könnte zeitweilig gefährlich sein!“



(Nichts auf dieser Welt wird einem Geschenkt, nicht wahr? So, das war dann mal die Kreativität... =)

Magie nicht unnütz verwenden? der Loa sprach von Dingen, die der Bequemlichkeit dienten oder die für den Spaß gedacht waren, aber... warum nicht?
Vanyar legte den Kopf schief und dachte einen Moment über Legbas Worte nach. Was sprach denn dagegen? Es waren doch nur ganz banale Dinge, die er aufgezählt hatte! Nichts, was auch nur das geringste gekostet hätte! Nein, er konnte ihm nicht Recht geben - und genau das sagte er ihm auch:

„Du hast vielleicht Recht damit, dass manche abstumpfen könnten und ich würde es auch nicht wagen, jemanden mit Magie zu betrügen, wenn er einen größeren Schaden daraus ziehen würde, aber an sonsten ist es mir recht gleich, ob das nun wie du sagst unnütz war oder nicht.“

erneut veränderte sich die Flamme der Kerze. Diesmal wurde sie Rubinrot und kleine Flammenbällchen stiegen aus dem Feuer in die Luft und blieben dort, etwas über Legbas Kopfhöhe hängen. Das war keine gefährliche Magie. Allerdings musste Van sich eingestehen, dass das seine Ansicht war und die - das wusste er selbst nur zu genau - war getrübt von ganz anderen Dingen, die der Loa wohl als maßlos gefährlich und bösartig bezeichnet hätte. Obwohl Vanyar um die Fatalität seines eigenen Tuns wusste, war er dennoch mehr als überzeugt, dass er nichts davon wieder aufgegeben hätte.
Legba würde er das verschweigen. Wenn er es nicht bemerkte, war es gut so und wenn der Loa dazu in der Lage war, das zu erkennen, dann brauchte Van es ihm nicht auch noch zu erzählen.

„Unnütz? Wenn du meinst... Aber so etwas raubt keine Zeit, genau so wenig, wie es unnütz wäre, eine Tür mit einem Schnippen zu schließen - mal davon abgesehen, dass das Stillos ist.“

Und mit einem Mal verpufften die zusätzlichen Lichter in der Luft und die Kerze nahm ihre ursprüngliche Farbe wieder an.

„Was es allerdings soll, eine Taube in einen Raben zu verwandeln, weiß ich auch nicht. Ich verstehe was du meinst, bin aber nicht unbedingt deiner Meinung.“

Dann ließ Sich Van Legbas Angebot durch den Kopf gehen. Ihm helfen? Warum nicht...

„Wie auch immer du auf diese Idee kommst, aber gut: ich werde dir helfen, deinen Auftrag zu erfüllen. Und Gefahr ist wohl das letzte, das mich abschrecken könnte... Bloß kann ich dir nicht sagen, wie lange ich hier bleiben kann.“

JA, das war das einzige Problem: sollten die Jäger ihn finden, würde er fliehen müssen. Es war eigentlich nicht klug, sich lange in einer Welt aufzuhalten, aber aus irgendeinem Grund wollte Vanyar bleiben. Er konnte noch nicht einmal sagen warum: Es war eine dieser „aus-dem-Bauch-heraus-Handlungen“, die ihm in den letzten fünf Jahren schon mehrfach beinahe das Genick gebrochen hätten. Aber der Loa hatte mit seiner vertrauensseligen Art einen Grund geliefert zu bleiben.
Lernen war eine Sache und dagegen ihm zu helfen hatte Vanyar auch nichts einzuwenden. Es war fast eine Erleichterung endlich etwas zu tun zu haben. Nicht mehr nur die Flucht, sondern... Ablenkung? Ja, genau das war es wohl, die Ablenkung vor dem Horror, der Van jeden Tag verfolgte - und weiter verfolgen würde, aber das rückte vorerst in den Hintergrund.

(hat etwas länger gedauert... Sry...

„Es lenkt dich ab. Du meinst zwar, dass das keine Mühe macht und dir keine Zeit raubt, aber wenn es um einen Bruchteil einer Sekunde geht, bist du ausgerechnet in dem Moment mit Magie beschäftig und wenn alles auf einmal über dir hereinbricht, kannst du dich nicht auf deine Verteidigung konzentrieren.“

Legba lies die Kerze nun auch in einem Lapislazuliblau brennen. Und zwar komplett. Die Flamme griff nun auf den Tisch über und schließlich auch auf die Ärmel von Vanyar, die sofort begannen hell aufzulodern. Doch hinterließen sie keine Brandspuren noch verursachten sie Schmerzen. Es sollte den Jungen einfach nur mal erschrecken. Nach zwei Sekunden waren sie schon wieder erloschen.

„Genauso.“

Er hoffte, dass er diese Lektion verstehen würde und räumte den Tisch frei. Danach stand er auf und ging zum Fenster. Er blickte mit verschränkten Armen aus dem selbigen hinaus. Die Dunkelheit brach mittlerweile mit rasender Geschwindigkeit herein.

„Es ist wohl besser, wenn wir für jetzt schlafen gehen. Es ist bald Nacht und wir können morgen erst wieder etwas unternehmen. “

Legba ging wieder zur Truhe und zog diesmal ein Laken und eine heraus. Er reichte das Laken an Vanyar und breitete die Strohmatte aus, worauf er sich auch gleich niederließ.


( Sorry, bei mir auch, und dabei ist nicht mal so viel wie bei dir rausgekommen... =)

Legbas Demonstrationsfreudigkeit was seine Meinung betraf war im ersten Moment mehr als erschreckend: im wahrsten Sinne des Wortes...
Vanyar zuckte heftig zusammen als seine Ärmel plötzlich zu brennen anfingen. Gerade hatte er den Mund aufmachen wollen um Legba abermals zu widersprechen, da war es auch schon passiert. Und der Spuk endete so schnell, wie er begonnen hatte. Was sollte das denn jetzt? Aber da Vanyar auf eine weitere Zurechtweisung dieser Art gut und gerne verzichten konnte, ließ er den Protest bleiben.

„Wie sehr musst du dich auf Magie denn Konzentrieren, die so banal ist?“

War die einzige Frage die Van noch halblaut stellte, aber Legba war schon dabei ein Nachtlager herzurichten, auf dem er es sich auch noch bequem machte... erst jetzt fiel Van ein, dass er noch auf dem Bett des Loa’s saß. Schnell stand er auf und zog die Decke glatt.

„Entschuldige... du musst dich nicht auf den Boden legen...“

Aber da Legba es sich schon auf der Bastmatte, oder was immer das auch war, bequem gemacht hatte, schien es nicht so, als ob er noch einmal aufstehen würde...
Vanyar stand einen Moment unschlüssig am Fußende des Bettes.
„Also das ist ja nett von dir, aber... Das mit dem Essen war eindeutig schon ausreichend... Das ist wirklich sehr freundlich, aber du solltest in deinem eigenen Bett schlafen...“

Irgendetwas ließ Van ahnen, das Legba bleiben würde, wo er war... Also beugte er weiteren Aufforderungen vor, indem er innerhalb von Sekunden die Gestalt in die einer Krähe änderte, auf die Truhe flatterte aus der Legba das Essen geholt hatte und es sich auf dem Deckel gemütlich machte.
Das war keine Magie, das war eine natürliche, angeborene Fähigkeit und diente in diesem Fall dem Schutz. so würde ihn wenigstens keiner erkennen - so unwahrscheinlich es auch war, dass irgendwer diese Hütte betreten würde...

„Alles erfordert eine gewisse Konzentration auf die Ausübung, selbst nichtmagische, und vor allem deine ‚BANALE’ Dinge.
Du benutzt immer einen Teil deines Gehirns der dann damit beschäftig ist und in dem Moment für nichts anderes zugänglich ist. Die Magie ist ein besonderer Teil in deinem Kopf. Er ist kleiner als das restliche Gehirn und somit schneller, na ja, sagen wir ’überlastet’. “

Legba betonte das Wort „Alles“ besonders.

Er sah Vanyar zu wie dieser sich zu einer Krähe verwandelte und es sich auf der Truhe gemütlich machte.
Legba fand, dass das Aufstehen aus den Betten schwerer war, weil sie so schrecklich bequem sein könnten, und das konnte er nicht leiden, wenn er zu spät aufstand.

„Du kannst dich ruhig wieder in das Bett legen, selbst wenn jemand hier rein kommen sollte, sieht dich niemand. Du musst dich nicht verstecken. Aber ganz wie du meinst. Es ist dir überlassen, wie du die Nacht verbringst.
Ich schlafe sowieso immer auf dem Boden. Ich bin die Bäume des Urwaldes gewohnt. Das Bett steht hier einfach nur rum, ich benutze es allenfalls mal als Ablage.
Ich wünsche dir eine erholsame Nachtruhe.“

Sagte Leba schließlich, legte sich auf den Rücken und schloss die Augen.

Am nächsten Morgen wachte Vanyar früh auf. Einen Moment fragte er sich, wo er überhaupt war, aber dann dämmerte es ihm... Verfolgung - Flucht - Loa...
Apropos Loa: Legba lag noch auf seiner Bastmatte am Boden. Er schien zu schlafen, was aber nichts weiter zu bedeuten hatte, wie Vanyar fand.
Er dachte über das Gespräch vom Abend nach und begann darüber zu grübeln, wie er sich für die Gastfreundschaft bedanken konnte. Jetzt, da er ausgeschlafen und längst nicht mehr so fertig war wie am Tag zuvor, konnte er auch etwas für sein Essen tun... aber was?
Die Krähe flatterte kurz mit den Flügeln, bevor sich die Gestalt in die einer Katze änderte, auf leisen Pfoten von der Truhe sprang und begann, die Hütte zu inspizieren. Zuerst einmal war es wichtig, in dieser Welt nicht mehr so aufzufallen... Kleidung... die Katze blieb vor dem Loa stehen und musterte ihn einen Moment: Hemd und Hose, aus einfachem, dünnem Stoff. Nicht auffallend, nicht neu und bestimmt auch nicht teuer. Aha. Nun gut, so lange Vanyar noch nicht im Besitz solcher Dinge war, beschloss er tierische Gestalt zu behalten, da konnte er wenigstens niemanden auf sich aufmerksam machen.
Als nächstes wäre Wasser kein schlechter Anfang für den Morgen. Da er nirgends in der Hütte welches entdecken konnte, aber sicher war, dass Legba irgendwo welches hernehmen konnte (man bedenke die Brot.Variante), wollte Van zuerst abwarten, beschloss dann aber doch nach draußen zu gehen. Die Katze lief in Richtung Tür und verschwand, etwa einen halben Meter davor im scheinbaren Nichts. Draußen tauchte sie auf einem kleinen Holzstapel wieder auf. Ein paar Meter weiter befand sich eine Wasserpumpe mit einem alten, auseinander fallenden Steintrog darunter.
Die Sonne war noch nicht einmal richtig aufgegangen und niemand ließ sich auf dem kleinen... Hof oder Platz blicken.

Keine zehn Minuten später tauchte die Katze im inneren der Hütte wieder auf. Zumindest der Durst war fürs erste gestillt. Inzwischen war auch Legba auf den Beinen.

‘Guten Morgen...’ Die Katze hüpfte über das Bett auf den wackeligen Tisch. ‘kann ich dir irgendwie behilflich sein?’

‚Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Morgen.’

Erwiderte der Loa. Er stand auf, ging zum Fenster und streckte sich erst mal. Ein lautes Gähnen drang aus seiner Lunge und verkündete damit, dass er lieber noch eine Stunde länger geschlafen hätte. Es sollte aber an diesem Tag noch was geschehen also war es zwangsläufig nicht der Fall...

‚Wo warst du? Als ich wach wurde, hast du nicht mehr auf der Truhe gesessen.’

Fragte Legba den Jungen, der mittlerweile die Gestalt einer Katze angenommen hatte. Er lies seinen Blick wieder aus dem Fenster schweifen. Die Dämmerung war noch nicht vorbei. Gut, dann konnte er passende Kleidung für Vanyar organisieren.

‚Am besten änderst du dein Äußeres in einen Hund oder etwas ähnliches, wenn du mitgehen willst. Eine Katze läuft niemandem hinterher. Dann kannst du mir auch sagen, was für Kleider du haben möchtest.’

Legba überlegte, wo sie am besten die Kleider kaufen sollten. Am Marktplatz in der Nähe war momentan zu viel los, doch wo anders ist es übermäßig teurer als dort.



(Das du auch mal normal rumlaufen darfst... =)

Wie es der Loa verlangt hatte, nahm Vanyar die Gestalt eines Hundes an. Ein großer Wolfshund mit grauem Fell und hellen Augen. Wäre das Fell nicht so zerrupft gewesen, hätte man das Tier vielleicht als hübsch betiteln können, was im Moment jedoch nicht im Geringsten zutraf.
So viel er aber in dieser Gegend aber auch weniger auf... mit gesenktem Kopf und etwas hinter Legba bleibend hinkte er gespielt hinter dem Loa die verstaubte Straße entlang. Es war nicht zu vermeiden, dass Menschen vor großen Hunden oft Angst hatten, was gerade aber nicht wirklich von Vorteil war - schließlich wollten sie einkaufen gehen... also vermittelte Van mit Haltung und Bewegung Gefahrlosigkeit: Ein altes Tier, dass seinem Herrchen auch ohne Leine problemlos folgte. Davor musste niemand Angst haben.

‘Wo wollen wir hin?’

Die Frage bedurfte eigentlich keiner Antwort. Je weiter sie durch die Straßen Caracas liefen, desto mehr Menschen sammelten sich auch an. Außerdem gab der Blick zwischen den oft schlecht bekleideten Beinen mit meistens nackten Füßen recht bald den Blick auf Stände und Körbe voller Waren frei.
Die meistens aus Restholz und hellen Laken zusammen gezimmerten Stände sahen trotz ihrer scheinbaren Behelfsmäßigkeit und des herrschenden Chaoses irgendwie einladend aus - von weitem.
Wie das allerdings war, wenn man mitten drinnen stand, wollte Vanyar allerdings gar nicht wissen. Es würde ihm jedoch gar nichts anderes übrig bleiben; Legba steuerte genau darauf zu...

Legba und Vanyar, der als alter Hund mit ihm durch die Straßen Caracas zog, gingen geradewegs zum ersten Laden, der um diese Zeit schon geöffnet hatte.
Er wollte zuerst einmal die Preise vergleichen, dann die Qualität der Ware, denn er wollte nach einer Woche nicht schon wieder neue Kleidung kaufen müssen.

‚Weißt du ungefähr deine Größe?’

fragte Legba den Jungen, ansonsten wird es wohl schwierig etwas zu finden. Und anprobieren war auch nicht drin, da er sich schlecht wieder in seine menschliche Gestalt verwandeln konnte, während hunderte von Leuten zusahen.

Als sie im ersten Laden waren, hob Legba ein Hemd hoch, um abzuschätzen, ob es dem Jungen passen könnte.

„Ich glaube nicht, dass dir das Hemd passen wird“

Meinte der Verkäufer, der sehr verwundert drein blickte.

„Nein, das glaube ich auch nicht. Es ist ja nicht für mich, sondern für einen Freund.“

Erklärte er Loa dem Verkäufer.

‚Könnte dir dieses Hemd passen?’

Wendete Legba sich wieder an Vanyar. Er hielt das Hemd so, dass er es besser sehen konnte.

Innerlich grinsend verfolgte Vanyar das Gespräch zwischen Legba und dem Ladenbesitzer. Nein... dem Loa würde das Hemd bestimmt nicht passen... Und ihm selbst? Hm... gute Frage. Gab es eine Größenbezeichnung, die Legba irgendwie weiterhelfen konnte? eher nicht. hier war gutes Augenmaß gefragt.

‘Kommt schon hin.’

Besser als das was er besaß, war es allemal. Außerdem hatte Vanyar nicht die geringste Lust auf eine Einkaufstour. Also ließ er Legba eine Hose und ein Hemd aussuchen und hoffte darauf so schnell wie möglich den Laden wieder zu verlassen.
Während der Loa sich um Kleider kümmerte, beobachtete Van die Menschen um sie herum. Es war recht unwahrscheinlich, dass man ihn hier her verfolgt hatte, aber die jahrelange Angewohnheit blieb doch...
Unter einem Tisch voller bunter Schals und Tücher machte der graue Hund es sich bequem. Von da aus hatte er sein „Herrchen“ im Blick und konnte den Großteil seiner Umgebung überschauen.

‘Lass bloß zu auffällige Farben bitte bleiben... Papagei spielen kann ich auch ohne teuren gefärbten Stoff.’

kommentierte Vanyar Legbas Suche lediglich. Mit dem Rest seiner Auswahlkriterien war er durchaus einverstanden. Der Händler hatte sich mit der Erklärung die er bekommen hatte zufrieden gegeben und sortierte nun am anderen Ende des Raumes Strohhüte. Noch war diese Welt ja recht ruhig und unkompliziert - noch. Das Erlebnis vom vergangenen Abend ließ allerdings darauf schließen, dass das nicht immer der Fall war. Van war gespannt wie lange es dauern würde, bis sie auf die nächsten Konflikte trafen...

‚Das mit den Farben ist wohl das geringste Problem. Der Kleidungsstil ist zur Zeit sehr schlicht gehalten, da niemand Geld für Farbe hat. Außerdem wollte ich dir Kleidung besorgen, damit du weniger auffällst als zuvor, nicht noch mehr.’

Dachte Legba grinsend um dem Jungen mitzuteilen, das er solche reiche ‚Paradiesvögel’ selbst nicht leiden konnte. Bunt war einfach die Farben der Hofnarren.

Nachdem Vanyar ihm bestätigt hatte, dass das Hemd passen könnte, suchte Legba noch eine Hose und ein Gürtel aus Schweinsleder heraus. Der Zweilochgürtel war breit, dick und besaß eine stabile Schließe aus Metal. Er überlegte kurz und nahm dann noch einen zweiten, den er sich selbst um die Hüfte legte, um zu sehen, ob er reichen würde. Das war natürlich nicht der Fall, er war fast dreißig Zentimeter zu kurz.
Er kramte noch ein wenig auf dem Ladentisch weiter, in der Hoffnung, der Besitzer des Ladens habe einmal Verständnis mit etwas größeren Leuten gehabt.

Nach etwa fünf Minuten gab er die Suche auf.

„Wie viel soll das hier alles kosten?“

Wendete der Loa sich wieder an den Verkäufer. Mittlerweile war auch eine Frau hinter die klapprige Theke erschienen. Sie schien jeden Moment, bei geringster Belastung zusammen zu brechen.

„Das Hemd 5 Bolivar, die Hose 6 Bolivar und 50 Céntimos und der Gürtel 23 Bolivar. Ich kann Euch auch gerne maßgeschneiderte Kleidung anfertigen, wenn Ihr nichts gefunden habt!“

Legba überlegte kurz, schüttelte aber nur verneinend den Kopf.

„Nein, danke. Ich nehme das hier.“

Das war verflucht teuer. Für diesen Preis hätte er sich und Vanyar eine Woche ernähren können. Allerdings hatten die Klamotten auch die dafür erwünschte Qualität und sie waren auch robust. Und das war wichtig, wenn der Junge nicht irgendwann plötzlich nackt auf der Straße stehen wollte.

Er zählte das Geld passend ab und reichte es dem Verkäufer, der ihm stehend gerade mal zur Hüfte reichte, weswegen Legba auch hier drinnen nichts mehr für ihn finden würde.

‚Manchmal könnte ich diesen Körper verfluchen. Ich finde mit dem nie irgendwo was...’

In Gedanken fluchend verließen die zwei das Geschäft. Legba sah gegenüber einen Schmied.

‚Brauchst du irgendwelche Waffen oder ähnliches? Der Schmied hier ist gut, und das zu gutem Preis. Ich glaube ein Dolch für dich wäre nicht schlecht, oder?’


(So, ich glaube, dann ist es erst mal gut mit Einkaufen gehen... =)

Endlich verließ der Loa den überfüllten Laden. Die Sachen die er ausgesucht hatte, waren einwandfrei nach Vanyars Geschmack.
Laut Legbas Gesichtsausdruck war der Preis zwar sehr hoch, aber Van hoffte das er es ihm irgendwie wieder zurückgeben konnte...

‘Dankeschön. Es ist bestimmt nicht selbstverständlich, dass du dich so für mich einsetzt...’

Der graue Hund folgte dem großen Mann und versuchte erneut nicht groß und bedrohlich zu wirken. Legbas Erscheinungsbild genügt dafür eindeutig aus. Wenn Vanyar in dieser Gestalt hätte lachen können, hätte er es auch getan. Es sah wirklich zu ulkig aus, wie der große Mann vergeblich nach Kleidung in einem Laden suchte, in dem er kaum aufrecht stehen konnte... Dabei war das gar nicht lustig. Irgendwie konnte Legba einem Leid tun.

‘einen Dolch... ja, vielleicht... es wäre in dieser Welt vielleicht angebracht...’

Legba kannte diese Welt bedeutend besser als er und wenn er der Meinung war, dass es besser war, eine Waffe zu besitzen, dann stimmte das wohl auch. Vanyar beobachtete den arbeitenden Schmied einen Moment lang und lief dann etwas näher zu dem Handwerker hin, Legba hinter sich.

Legba lief, die Hände in den Hosentaschen, zu dem Schmied hinüber, wobei Vanyar vor ihm ging.

‚Ich denke nicht, dass du diese Dinge problemlos selber besorgt hättest, ohne das du ziemlichen Ärger mit den Leuten hier bekommen hättest.’

Legba begrüßte den Handwerker mit einem freundlichen „Guten Morgen“ und lies sich die kürzlich erst angeschmiedeten Dinge Zeigen.

‚Eine Dolch ist keine Schlechte Idee. Ein Schwert wäre zu unhandlich, aber vor allen Dingen zu auffällig. Einen Dolch kannst du besser unter der Kleidung ein wenig verstecken. Außerdem läuft in dieser Gegend fast jeder Mann mit einem durch die Straße.’

Legbas Blick blieb bei den Kurzwaffen hängen. Er nahm einen etwa zwanzig Zentimeter langen Dolch, nein, eher ein längeres Messer, und prüfte ihn auf Herz und Nieren. Die Klinge war erstens zu dünn und zweitens zu hart geraten, das heißt, sie konnte keine Flexibilität an den Tag legen und würde schnell brechen.
Außerdem war der Schliff der Schneide nicht sauber genug für seinen Geschmack. Er hing ihn wieder an seinen vorherigen Platz zurück.

Plötzlich sprang ihm ein Dolch ins Auge, der auf den ersten Blick nicht übel aussah. Der Griff war wie der eines Sax, allerdings mit einem wesentlichen weiterem Schnittschutz.

‚Gut um Hiebe abzublocken, ohne das deine Finger leiden...’

Überlegte Legba. Die Klingenlänge betrug etwas mehr als fünfundzwanzig Zentimeter, mit Griff war der Dolch etwa vierzig lang. Na ja, für Legbas Pranken war der Griff ein wenig zu kurz, aber er sollte ja auch nicht für ihn sein.
Er schwang ihn durch die Luft und prüfte, ob der Mittelpunkt richtig lag. Dieser lag genau auf dem Punkt zwischen Klinge und Griff, wie es sich gehörte. Der Dolch blieb im Gleichgewicht auf seinem Zeigefinger liegen, ohne das er noch lange hin und her schwankte.
Die Klinge war nicht zu steif und das Gesamtbild war auch zufrieden stellend. Legba hielt den Dolch so, das auch Vanyar ihn betrachten konnte.

‚Gefällt er dir? Die Qualität ist gut, die Form ist robust und pariert auch Schläge und Hiebe, die mit viel Kraft ausgeübt werden, ohne Probleme. Ich glaube, für dich wäre er eine Gute Wahl. Der Dolch könnte man zwar schon fast als Kurzschwert deklarieren, aber er ist nicht zu übertrieben.’

Legba hoffte insgeheim, das er nicht zu teuer sein würde. Aber andererseits hatte der Schmied noch Schulden bei ihm, und wenn er ein wenig Wortgewandtheit an den Tag legte, konnte er ihn dazu überreden ihn ihm zu überlassen.

Vanyar, immer noch in Hundegestalt, setzte sich schwanzwedelnd neben den Loa. Ja, der Dolch gefiel ihm.

‘Schön... schon. Wenn du wirklich so viel Geld hast... du musst wirklich nicht so viel meinetwegen ausgeben... ’

Ein schlechtes Gewissen hatte Van ja schon. Legba hatte schon für die Kleidung ein kleines Vermögen ausgegeben und jetzt noch die Waffe? Das war doch etwas viel, fand Van.
Noch während er diesem Gedanken nachhing, ertönte auf dem Platz hinter ihnen ein lauter Schrei. Eine junge Frau, mit Sonnengebräunter Haut und einem bunten, aber alten und abgetragenen Stoffkleid rannte aus einem Hauseingang auf die Straße. Sie fiel im Sand auf die Knie und hielt sich mit beiden Händen den Bauch. Ihre Schreie hallten über den Lärm des Marktes hinweg und ließ von großen Schmerzen ahnen...
Sie verdrehte die Augen so weit, dass von den Pupillen und den Iris nicht das geringste mehr zu erkennen war. Speichel lief aus ihren Mundwinkeln und die Menschen um sie herum nahmen schnell Abstand.
Vanyar hingegen war schneller wieder auf den Beinen, wie es für einen alten Hund üblich war. er suchte sich einen Weg zwischen den Beinen der gaffenden Menschen hindurch und blieb am Rande der Menge stehen.

‘Sie hat Todesangst! Irgendwer ... ein Priester, glaube ich... hat ihr etwas zu trinken zu geben um sie von... einem Fluch zu befreien?’

übermittelte er Legba die Gedanken der Frau, so gut er sie hatte lesen können.

‘Ich kenne ihre Sprache nicht... mehr kann ich leider nicht erkennen... können wir ihr nicht helfen?’

Er hoffte, das der Loa konnte, denn die junge Frau sah sehr gequält aus....

‚Die Kleidung schenke ich dir. Wie sonst würdest du an so was kommen, ohne Geld? Den Preis vom Dolch darfst du bei mir abarbeiten. Ich kann es mir leisten, ihn dir zu kaufen, nur möchte ich das Geld auch noch mal irgendwann haben.’

Teilt Legba dem Jungen mit.

Gleich darauf hörte er den Schrei der jungen, hübschen Frau. Legba legte dem Schmied abrupt das Geld auf die Theke nuschelte ein ‚Stimmt so...’ und rannte Richtung Menschenauflauf.

Er hatte keine Mühe über die Menge hinweg zu sehen und erkannte die Symptome der Frau. Sie hatte einen Bekehrungstrank verabreicht bekommen. Schnell blickte in Richtung der Tür, aus der sie erschienen ist. Legba konnte noch gerade so einen Mann, der sich unter einer blutroten Kutte verbarg, erkennen, als er auch schon weiter in dem Raum verschwand.

‚Priester sagst du? Das ist gar nicht gut!’

dachte Legba.

Fingen sie jetzt schon bei Tage an, Menschen zu jagen? Legba spürte die Qualen und Ängste der Frau, und er erkannte auch, das sie seiner Religion angehörte. Durch die Masse hinweg erkämpfte der Hüne sich problemlos einen Weg zu der Frau hin.

‚Sie ist eine Mambo, eine Priesterin meines Glaubens. Sie versucht gerade verzweifelt, mit Flüchen und Gebete an die Götter den Bekehrungstrank, der ihr aufgezwungen wurde, wirkungslos zu machen. Dieser Mann ist gekommen, um sie von meinem Glauben abzubringen. Eine der Personen, die ich in dieser Stadt versuche zu finden. Sonst schlagen sie nur bei Nacht zu, aus Angst ihre Taten könnten die Bevölkerung verschrecken. Sie wollen, das ihre Religion die einzige ist, die in diesem Land gelehrt wird. Und sie gehören alle zu dem, den ich vernichten muss. Ich helfe ihr, aber es ist schon fast zu spät, sie muss das mit sich allein klären.’

Legba ging zu der Frau hin, legte seine rechte Hand auf ihr Gesicht und murmelte einige Worte, die ein Außenstehender nicht zu verstehen vermag. Darauf sank die Frau kraftlos zusammen.

‚Komm mit, wir versuchen ihn zu verfolgen und zu stellen. Er kann noch nicht weit sein. Willst du in dieser Gestalt bleiben? Ich könnte deine Nase gebrauchen!’

Meinte der Loa und rannte in Richtung Tür los.



[ Gute Idee, jetzt gibt es endlich Action! =) ]

‘Bekehrung?’

Was sollte denn das? Wie konnten die Menschen sich herausnehmen, den Willen und Glauben anderer zu beeinflussen?
Es gab in jeder Welt irgend einen Grund das Krieg und Konflikte entstanden, aber dieser Grund hier war wirklich einer der... bescheuertsten... die Vanyar bisher gesehen hatte.

‘Wenn du sagst, dass wir ihn noch einholen können... beeilen wir uns.‘

mit ein paar schnellen Sprüngen, die für einen angeblich alten Hund schon recht gelenkig waren, in Richtung des Hütteneingangs aus dem die Frau gestürzt war. Es würde nicht schwer werden, den Kerl zu verfolgen... die Hundenase konnte er aber doch gut gebrauchen....

‘Ja, wenn du es für du es für gut hältst, bleibe ich in dieser Gestalt.’

ließ er Legba wissen. So gut es in der Menschenmasse auf dem Markt ging, rannten der Loa und Van der Spur des Fremden hinterher. Vanyar kam ein gutes Stück schneller voran als der Loa, da dieser auf Grund seiner Größe in der engen Umgebung kaum rennen konnte.

‘Er stinkt.... nach Weihrauch... wie abscheulich!’

Es dauerte keine drei Minuten, bis sie den Kerl wieder in ihr Sichtfeld kam.

‘Und jetzt?’


(sehr kurz, SORRY! hoffentlich kannst du damit was anfangen.... schäm für Ideenlosigkeit!!)